Hradecky über Weihnachten in Finnland: „Kartoffeln und Zwiebeln vom Nikolaus“

Hyvää joulua (Frohe Weihnachten)! Wie für viele der Werkself-Profis geht es auch für Lukas Hradecky über die Feiertage in die Heimat - nach Finnland. Den Kapitän zieht es damit nicht nur in den hohen, verschneiten Norden, sondern auch in das „Heimatland“ des Weihnachtsmanns. Im Interview mit bayer04.de sprach der Keeper unter anderem über lange Spiele-Abende, besondere Bräuche und sein typisch finnisches Leibgericht.
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Lukas, bist du als Landsmann des Weihnachtsmanns automatisch Weihnachtsfan?

Hradecky: Die Zeit vor den Weihnachtstagen empfinde ich eher als stressig. Aber dann ist es die beste Zeit. Alle kehren zurück und dann treffen wir uns in Turku (Stadt in Finnland, Anm. d. Red.). Das gefällt mir sehr.

Wie sehen diese Tage dann bei den Hradeckys aus?

Hradecky: Wir feiern im kleinen Kreis zu fünft und verbringen die Tage zu Hause. Früher wollten wir Jungs abends auf Partys gehen, aber meine Eltern haben da ihr Veto eingelegt und meinten „Die drei Tage verbringt ihr hier, hier könnt ihr alles trinken, was ihr wollt“. Heute gehen wir ganz gern mal zum Padel-Tennis, wir sind eine sportliche Familie. Abends spielen wir viele Gesellschaftsspiele, zum Beispiel Smart 10 oder Pictionary. Dementsprechend sind die Abende lang und es wird sehr lang geschlafen. Wer bei uns vor zwölf Uhr aufsteht, kriegt keinen Service. (lacht)

Was kommt bei euch auf den Tisch?

Hradecky: Das ist ganz unterschiedlich, meine Mutter und mein Vater überraschen uns. Typisch slowakisch ist zum Beispiel Kalbfleisch. Typisch finnisch sind wiederum viele Eintöpfe, mit Rote Beete oder Süßkartoffel – und dazu gibt es natürlich auch ein Bier. Mein Lieblingsgericht, um in den Tag zu starten, ist allerdings finnisches Weihnachtsfrühstück mit Lachs, Kaviar und Zwiebeln auf schwarzem Brot.

Was ist deine schönste Erinnerung an Weihnachten?

Hradecky: Meine Eltern haben damals eine Tradition aus der Slowakei mit nach Finnland genommen. Und in der Slowakei ist es so, dass man den Weihnachtsmann nie sieht, sondern in ein anderes Zimmer gehen muss. Dann wird irgendwann geklingelt und dann liegen die Geschenke bereit. Auf diesen Moment hat man als Kind immer das ganze Jahr hingefiebert, das war sehr schön.

Wie gut bist du im Geschenke einpacken?

Hradecky: Katastrophal. Das Geschenk für meinen Vater packt zum Glück meine Mutter ein.

Was war das schlimmste Geschenk, das du jemals bekommen hast?

Hradecky: In Finnland gibt es am Nikolaustag eine Tradition: Wenn man sich über das Jahr nicht benommen hat, bekommt man Kartoffeln oder Zwiebeln. Und ich habe als Kind ehrlich gesagt schon einige gesammelt. Daraus habe ich dann aber ein gutes Frühstück gemacht. (lacht)

Auf was freust du dich besonders im neuen Jahr?

Hradecky: Es ist 2023 sportlich für uns nur aufwärts gegangen. Ich hoffe, dass alle im Klub, in der Mannschaft und alle Fans dieses Jahr mit einem schönen Weihnachtsfest abrunden, gemeinsam mit ihren Liebsten, und wir dann den Trend gemeinsam so weiterführen können.

Wie Hradeckys Teamkollege Exequiel Palacios Weihnachten im sonnigen Argentinien verbringt, gibt es HIER zu lesen.

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