Havertz unter Top 20 – Rolfes bei B04-Fußballschule

Die Länderspiel-Pause neigt sich dem Ende entgegen. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es mit dem Auftritt der Werkself bei Eintracht Frankfurt wieder los mit der Bundesliga. Zwei Tage vor dem Auftakt des 8. Spieltags haben wir ein paar Kurzpässe zusammengetragen.
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So langsam füllt sich der Trainingsplatz bei der Werkself wieder. Am heutigen Mittwoch standen Cheftrainer Peter Bosz bei der geschlossenen Einheit schon wieder 16 Feldspieler zur Verfügung. Noch kein Thema waren die Nationalspieler, die am Dienstagabend noch im Einsatz gewesen sind. Während Paulinho am Nachmittag ein paar Runden auf dem Trainingsplatz drehte, wurden Moussa Diaby, Lukas Hradecky und Joel Pohjanpalo nur gepflegt.

Lars Bender wirbt um Verständnis

Mit den Kollegen auf dem Feld stand indes Lars Bender, der mit der Mannschaft dazu beitragen möchte, dass Kai Havertz nicht mit einer überzogenen Erwartungshaltung konfrontiert wird. „Wir müssen ihm den Druck ein bisschen nehmen. Er muss das Gefühl haben, dass er immer noch ein junges Talent ist. Dass er Spiele haben darf, die nicht so toll sind, dass er auch Momente haben kann, in denen er nicht glänzt“, äußerte sich der Mannschaftskapitän gegenüber Sky. In der abgelaufenen Spielzeit kam Havertz in allen 34 Bundesliga-Partien zum Einsatz und erzielte dabei 17 Treffer. Zuletzt war er für die DFB-Elf erfolgreich, als er das zwischenzeitliche 2:0 gegen Argentinien erzielte und ein Tor gegen Estland vorbereitete.

Volland zu Gast beim Heimatverein

In der Länderspiel-Pause nutze Werkself-Profi Kevin Volland das freie Wochenende für einen Abstecher in seine Heimat Thalhofen bei Marktoberdorf im Ost-Allgäu. Dort besuchte er mit Familie und Freunden das Bezirksliga-Derby seines Heimatvereins FC Thalhofen gegen den TV Erkheim. Auch wenn die Partie mit 1:2 verloren ging, hatten die Besucher ihre Freude, nachdem der Stadionsprecher über die Anwesenheit des Bundesliga-Profis informierte. Zehn Jahre lang kickte Volland für den FC Thalhofen, ehe es über Memmingen, Thannhausen, 1860 München und Hoffenheim nach Leverkusen ging.

Golden-Boy-Award: Havertz auf der Shortlist

Als einziger Deutscher ist Kai Havertz für den „Golden-Boy-Award“ nominiert. Zum insgesamt 17. Mal zeichnet das Sportblatt „Tuttosport“ aus Italien Ende des Jahres den besten U21-Spieler Europas aus. Die Nr. 29 der Werkself hat damit am 16. Dezember die Möglichkeit, nach Mario Götze (2011) der zweite deutsche Profi zu werden, der diese renommierte Auszeichnung für junge Talente erhält. Doch die Konkurrenz ist namhaft. Neben Jadon Sancho (Borussia Dortmund), Alphonso Davies (Bayern München) und Dejan Joveljic (Eintracht Frankfurt) aus der Bundesliga sind aus den ausländischen Top-Ligen unter anderem Joao Felix (Atletico Madrid), Phil Foden (Manchester City) und Titelverteidiger Mathijs de Ligt (Juventus Turin) auf der 20-köpfigen „Shortlist“ vertreten.

Rolfes bei der B04-Fußballschule

Keine Ferienzeit ohne Bayer 04-Fußballschule. Und so sind auch in dieser Herbstferien-Woche wieder viele Kids in und um die BayArena im Einsatz. Ein Höhepunkt der Woche ist die Pressekonferenz mit einem Protagonisten der Werkself. In dieser Woche war der Chef der Lizenzspieler-Abteilung zu Gast: Sportdirektor Simon Rolfes stellte sich den Fragen der rund 80 Kinder. Dabei verriet er, dass er kein Freund des Computer-Spiels „FIFA“ ist. „Ich habe es als aktiver Spieler mal ausprobiert. Mein damaliger Kollege Patrick Helmes hat es mir gezeigt und nach unserem Spiel die Empfehlung gegeben: ‚Simon, lass es!‘ Daran habe ich mich auch gehalten.“ Stattdessen las Rolfes lieber Bücher sowie Fachzeitschriften und ist seit Dezember 2018 Sportdirektor bei Bayer 04.

Hilbert: Happy Birthday zum 35.

Der ehemalige Bayer 04-Profi Roberto Hilbert feiert heute seinen 35. Geburtstag. Hilbert spielte von 2013 bis 2017 für die Werkself. In 78 Pflichtspiel-Einsätzen steuerte der Rechtsverteidiger einen Treffer und sieben Vorlagen bei. Außerdem trug er in acht Spielen das Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Im Januar 2019 hat Hilbert bei der SpVgg Greuther Fürth seine Profi-Karriere beendet, ist den Kleeblättern aber erhalten geblieben. Er spielt für die Zweite Mannschaft und arbeitet parallel als Jugendtrainer.

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Als er im Juli 2015 nach Leverkusen kam, war Jonathan Tah 19 Jahre alt. Ein junger Kerl noch, der aber schon einiges an Erfahrung nach Leverkusen mitbrachte. Beim Hamburger SV hatte der Innenverteidiger bereits 16 Bundesligaspiele absolviert, für Fortuna Düsseldorf 23-mal in der 2. Bundesliga seinen Mann gestanden. Unterm Bayer-Kreuz sollte dann ein neues, ganz besonderes Kapitel beginnen. Der 1,95-Meter-Hüne galt als eines der größten deutschen Abwehrtalente, hatte von der U16 an auch in den DFB-Junioren-Nationalmannschaften gespielt. Als Bayer 04 2015 bei ihm anfragte, musste Tah nicht lange überlegen. „Ich weiß noch, wie ich damals im Frühjahr 2015 das Achtelfinale von Bayer 04 gegen Atletico Madrid in der Champions League geguckt habe“, erinnerte sich der gebürtige Hamburger in einem Interview mit dem Werkself-Magazin. „Da habe ich gestaunt und gedacht: ‚Was ist das bitte für ein geiler Verein?‘ Mich hat beeindruckt, wie ambitioniert alles wirkte.“ Und weil auch er schon immer hoch ambitioniert war, passte die Verbindung Tah – Leverkusen auf Anhieb.

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