Markus, was verbindest du mit dem 9. März 1997?
Feldhoff: Ich werde immer wieder mal auf diesen Tag angesprochen. Für mich waren die drei Tore gegen Bayern München das Highlight meiner Sportlerkarriere. Gegen die Bayern gewinnst du ja nicht alle Tage mit 5:2.
Lass uns doch noch mal über diese drei Tore sprechen. Paulo Sergio und René Rydlewicz machten die ersten beiden Treffer, dann besorgtest du in der 42. Minute das 3:0.
Feldhoff: Calle Ramelow hatte abgezogen und ich bin in diesen Ball reingegrätscht. War kein besonders spektakuläres Tor. In der zweiten Halbzeit kamen die Bayern auf 3:2 heran, ich war ziemlich platt und hatte schon Zeichen gegeben für meine Auswechselung. Aber Christoph Daum ließ mich auf dem Platz.
Und so konntest du den Sack mit zwei weiteren Toren in der 80. und 84. Minute zumachen.
Feldhoff: Dem 4:2 ging ein Standard voraus, der Ball fiel mir quasi vor die Füße, ich stoppte ihn noch kurz und schoss dann aus vier, fünf Metern rein. Beim 5:2 nahm ich einen Befreiungsschlag von Ze Elias an der Mittellinie mit, lief alleine auf Oliver Kahn zu, spielte ihn aus und schob ein. Bayern reklamierte, weil ich den Ball mit der Hand mitgenommen haben soll. Und sie hatten wohl nicht ganz unrecht damit.
Wenige Wochen später hast du dir beim Spiel in Freiburg das Kreuzband gerissen. Diese Verletzung hast du selber mal als den Knackpunkt in deiner Karriere bezeichnet.
Feldhoff: Ja, weil ich mich davon eigentlich nie mehr richtig erholt habe. Ich bin am 24. März vom Spezialisten Dr. Steadman in Colorado operiert worden und stieg nach einer nur dreimonatigen Rehabilitation schon am 26. Juni wieder ins Mannschaftstraining ein. Das war natürlich viel zu früh. Heute pausiert man nach einer solchen Verletzung mindestens sechs Monate.
Welchen Stellenwert haben die drei Jahre zwischen 1995 und 1998 in Leverkusen für dich?
Feldhoff: Für mich war die Zeit in Leverkusen die schönste in der Bundesliga. Ich spielte in meinem ersten Jahr noch mit Rudi Völler, Bernd Schuster und Paulo Sergio zusammen. Ulf Kirsten war natürlich ein großer Konkurrent. Im zweiten Jahr war ich dann auf einem guten Weg bis zur Verletzung. Bayer 04 ist ein toller Verein, mit dem ich viele schöne Erinnerungen verbinde. Als ich 2014 im Rahmen meiner Trainerausbildung in Leverkusen bei Sami Hyypiä hospitieren durfte, habe ich mich gleich wieder sehr wohl gefühlt.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch von Bayer 04 gegen eine Wiederholung des Frauen-Bundesliga-Spiels beim SC Freiburg (3:2) zurückgewiesen. Das ist das Ergebnis einer mündlichen Verhandlung am DFB-Campus in Frankfurt am Dienstag. Ursprünglich hatte der SC gegen die Spielwertung Einspruch eingelegt.
Mehr zeigenHighlight unterm Kreuz: Die Werkself-Profis Nordi Mukiele und Niklas Lomb besuchten am Dienstagnachmittag die Bayer 04-Fußballschule. In der ersten Woche der Herbstferien stellten sich der Neuzugang und das Torwart-Urgestein den zahlreichen Fragen der über 100 anwesenden Nachwuchskicker bei der Kinder-Pressekonferenz. Nach der Fragerunde gab es natürlich wieder ein gemeinsames Gruppenfoto sowie eine Autogrammstunde, bei der das Duo kein Trikot und keinen Schuh unsigniert ließ.
Mehr zeigenAm 10. Bundesliga-Spieltag gastiert die Werkself beim VfL Bochum 1848. Das Spiel wird am Samstag, 9. November, um 15.30 Uhr im Vonovia Ruhrstadion angepfiffen. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
Mehr zeigenWährend wie die Profis auch die U19 und die U17 in der Länderspielpause kein Pflichtspiel bestreiten, waren die jüngeren Juniorenteams von Bayer 04 am Ball – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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