Die „Diablos rojos“, die Roten Teufel, haben ihr zu Hause etwa 65 Kilometer westlich von Mexiko-City in der 500.000 Einwohner fassenden Stadt Toluca. Der dort ansässige Deportivo Toluca FC hat die Geschichte des mexikanischen Fußballs entscheidend mitgeprägt: Nach der Gründung vor 105 Jahren gehörte der Verein 1950 zu den Gründungsmitgliedern der landesweiten zweiten Liga – der Beginn der Erfolgsgeschichte der Mittelmexikaner.
Das Team mit der roten Spielkleidung schaffte bereits drei Jahre nach der Gründung der Liga den Aufstieg in die Primera Division, der heutigen Liga Clausura MX. Seither spielt Toluca ununterbrochen erstklassig. Nach den Vizemeisterschaften in den Jahren 1957 und 1958 gelang 1967 schließlich der ersehnte Triumph: Deportivo krönte sich zum mexikanischen Champion.
Doch es kam noch besser für die Roten Teufel: Toluca verteidigte im Folgejahr den nationalen Titel und gewann zudem den CONCACAF Champions Cup – und kürte sich zum besten Team des gesamten Kontinents. 1975 folgte zwar noch eine weitere Meisterschaft, anschließend mussten sich die Fans bis zum nächsten Coup aber etwas gedulden.
Die späten 1990er sowie frühen 2000er Jahre gingen als die besten in die Klubgeschichte ein – und sind bis heute als „época dorada“, die goldene Epoche, bekannt. Toluca sammelte Titel wie kein anderer nationaler Kontrahent: Fünf Meisterschaften sowie ein weiterer Siegerpokal auf Kontinental-Ebene kamen bis 2003 hinzu. Die weiteren Triumphe 2005, 2008 und 2010 vollendeten das fulminante Jahrzehnt standesgemäß mit der „La Décima“ – der zehnten Meisterschaft.
Hinter dem Rekord-Titeljäger Club América (13) sowie CD Guadalajara (12) ist Toluca damit bis heute der dritterfolgreichste Klub Mexikos. Von einer etwaigen Aufholjagd auf das Spitzen-Duo sind die Roten Teufel derzeit allerdings weit entfernt: In der laufenden Saison reichte es in der 18 Teams umfassenden Liga für den Traditionsklub nach 17 Spieltagen nur zu Rang 15.
Auf Seiten von Deportivo steht allen voran Top-Scorer Leonardo Fernández im Fokus. Der 23-jährige Uruguayer, im Januar von Tigres UANL gekommen, erzielte in den bisherigen 15 Ligaspielen sieben Tore und bereitete zudem drei weitere Treffer vor. Damit hat der Linksfuß sowohl im klubinternen Torjäger-Ranking als auch in der Liste der erfolgreichsten Vorbereiter, die Nase vorn.
Weitere zentrale Figuren des Toluca-Teams sind die vier A-Nationalspieler Claudio Baeza, Valber Huerta (beide Chile), Braian Samudio (Paraguay) sowie Haret Ortega (Mexiko).
Im rund 30.000 Zuschauer fassenden Estadio Nemesio Díez, der Spielstätte Deportivos, wird neben Werkself-Chefcoach Gerardo Seoane ein Trainer mit reichlich Erfahrung Platz nehmen: Der 57-jährige Ignacio Ambriz hat Toluca zum Jahreswechsel und damit vor Saisonstart übernommen. Seine erste längere Station auf der Trainerbank verbrachte er allerdings nicht in Mexiko, sondern in Europa – genauer gesagt in Spanien. Beim CA Osasuna war der Ex-Profi von 2003 bis 2006 als Co-Trainer von Javier Aguirre (heute RCD Mallorca) tätig, anschließend folgten drei weitere gemeinsame Jahre bei Atlético Madrid.
In der Folge ging Ambriz zurück in sein Heimatland, coachte dort unter anderem den CF América zum Südamerika-Sieger, den Club Necaxa zum mexikanischen Pokalsieger sowie den Club Léon FC zum mexikanischen Meister.
Übrigens: Im Juli 2017 erkämpfte sich Toluca im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen den spanischen Top-Klub Atlético Madrid ein torloses Remis. Da darf es vor den weit mehr als 20.000 Fans im Duell mit Bayer 04 gerne das eine oder andere Tor mehr sein…
Die Werkself wird im Estadio Nemesio Díez in ihren blauen Ausweichtrikots auflaufen. Sollte es nach den 90 regulären Minuten keinen Sieger geben, bleibt es bei einem Unentschieden - ein Elfmeterschießen wird es nicht geben. Pro Team dürfen im Laufe des Duells insgesamt 21 Spieler eingesetzt werden, pro Seite stehen drei Wechselfenster zusätzlich zur Halbzeit zur Verfügung. Als Schiedsrichter ist der Adonai Escobedo im Einsatz. Der 34-jährige Mexikaner pfeift im CONCACAF Champions Cup sowie in der mexikanischen Liga.
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