
Er selbst bezeichnete sich in seinen Glossen gerne als Fußball-Liebhaber und Fußball-Romantiker. Und ebenso gerne zitierte er dort auch Philosophen, Schriftsteller oder Trainer-Legenden wie César Luis Menotti. Im Sport verfügte Hermann Josef Weskamp über einen unglaublichen Wissensschatz. Fast 30 Jahre lang, von 1974 bis 2003, war er Sportchef bei der Kölnischen Rundschau. Berichtete für seine Zeitung vor Ort über Olympische Spiele, Fußball-Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und viele andere sportliche Großereignisse. Fühlte sich aber gleichermaßen auch dem Regional- und Lokalsport verbunden. Sein Kürzel „hjw“ stand für Kompetenz. Als Sportchef war er ein großer Förderer der Nachwuchsjournalisten im eigenen Haus. Ein fairer und empathischer Mentor jüngerer Generationen. Auch an der Sporthochschule Köln gab Weskamp sein journalistisches Wissen an angehende Trainer weiter. Im Rahmen ihres Lehrgangs für den Fußballlehrerschein hielt er Vorträge und bereitete die Absolventen unter anderem auf Interview-Situationen vor.
Weskamp, Jahrgang 1938, wuchs in Bergisch Gladbach auf, lebte aber seit vielen Jahrzehnten in Leverkusen. Ein Rheinländer durch und durch. Von seinem geliebten Schlebusch aus war es nicht weit bis zur BayArena. Hier saß der Journalist und Buchautor seit Jahr und Tag auf der Pressetribüne. Mitfiebernd mit der Werkself, die er früher als Berichterstatter oft auch bei internationalen Auswärtsspielen begleitet hatte. Zu vielen Verantwortlichen und Spielern hatte er einen besonders engen Draht. Etwa zu Reiner Calmund. Und zu Bernd Schneider. Zu dessen Karriereende 2010 schrieb Weskamp gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Uli Dost im Auftrag von Bayer 04 ein Spezialheft: „Schnix“. Zuvor hatte das Duo 1998 bereits ein Buch über Ulf Kirsten veröffentlicht: „Der Torgarant“.
Auch nach seiner Pensionierung schrieb Hermann Josef Weskamp Bücher, darunter – gemeinsam mit Kurt Röttgen – die erste Biografie über den legendären Trainer Hennes Weisweiler. Weskamp kannte ihn gut. „Es gibt wenige Persönlichkeiten im Sport, über die es so viele Anekdoten gibt wie über Weisweiler“, sagte der Autor 2014 bei der Buchvorstellung, zu der auch Berti Vogts gekommen war. Im Anekdoten-Erzählen war Hermann Josef Weskamp großartig. Nicht nur in seinen Texten. Ihm zuzuhören, bereitete mindestens genauso viel Freude. Seine Stimme wird fehlen.

Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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Insgesamt 19 Tore in den vergangenen zwei Spielen stehen nach dem jüngsten 8:1 beim FSV Frankfurt für die U19 zu Buche, die – schon zuvor qualifiziert für Liga A der Hauptrunde der U19 DFB-Nachwuchsliga – mit breiter Brust in die Winterpause geht. Selbiges trifft auf die U14 zu, die beim Hallenturnier in Dorum unter anderem nach Siegen gegen den FC Liverpool aus England und RB Leipzig den Titel holte. Als Kantersieg ließe sich unterdessen das 7:0 der U23-Juniorinnen beim GSV 1910 Moers bezeichnen, während die U13-Juniorinnen nach einem Erfolg im Topspiel bis auf sechs Punkte an der Tabellenspitze davongezogen sind – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Egal ob Löwenclub, Teens, Bayer 04-Club oder Silberlöwen – in allen altersspezifischen Mitgliederclubs war in diesem Jahr wieder einiges los. Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen und vielen exklusiven Momenten rund um die Werkself. In Teil 2 unseres Jahresrückblicks schauen wir, über welche Aktionen sich die Bayer 04-Teens in 2025 freuen durften…
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