
Renno begann seine Karriere einst beim VfB 03 Bielefeld, später spielte er als Torhüter viele Jahre für Arminia Bielefeld. In der Saison 1963/64 wechselte er nach Leverkusen, war dort zwischen den Pfosten zunächst als Stammspieler gesetzt. In der Mannschaft, die 1968 unter Trainer Theo Kirchberg Meister in der damals zweitklassigen Regionalliga West wurde, war Renno zwar Kapitän, kam aber als Nummer zwei hinter Hans Benzler nur in zwei Spielen bei Rot-Weiß Oberhausen und gegen Westfalia Herne zum Einsatz.
Dennoch zählte diese Saison, in der Bayer 04 in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga nur knapp an Kickers Offenbach gescheitert war, für Renno zu seinen schönsten Erinnerungen. „Es herrschte ein ganz besonderer Teamgeist in der Truppe, der uns neben allen fußballerischen Qualitäten getragen hat“, sagte er später einmal im Rückblick auf diese Zeit.
Renno beendete seine aktive Karriere 1969 nach insgesamt 81 Regionalligaspielen für die Werkself und übernahm im Anschluss die A-Jugendmannschaft von Bayer 04. In der Saison 1973/74 löste er nach vier Spieltagen Gero Bisanz als Trainer der 1. Mannschaft ab, die damals in der Verbandsliga Mittelrhein spielte. Damit zählt Friedhelm Renno neben Theo Kirchberg, Gerd Kentschke, Jürgen Gelsdorf, Peter Hermann, Rudi Völler, Thomas Hörster, Sami Hyypiä und Heiko Herrlich zu jenen Persönlichkeiten in der Bayer 04-Klubhistorie, die sowohl als Spieler wie auch als Trainer für die Werkself aktiv waren.
Seinem Klub blieb Friedhelm Renno bis zuletzt eng verbunden. Ob bei den Stammtischen mit ehemaligen Mannschaftskollegen aus den 1960er Jahren in der TSV-Sportgaststätte Gäßler oder vor allem auch als Vertreter der Fußballabteilung im Ältestenrat des Gesamtvereins: Bayer 04 war ihm eine Herzensangelegenheit. Als leidenschaftlicher Sammler von Zeitungsartikeln und Fotos vergangener Zeiten verstand er sich auch als ein Bewahrer der Klubhistorie. Renno organisierte Treffen zu Jubiläen, kümmerte sich gerne um die Ehrenplätze für verdiente Ehemalige in der BayArena und war selbst seit vielen Jahren regelmäßiger Besucher der Heimspiele. „Er war die gute Seele unserer alten Herren“, sagt Torhüter-Legende Rüdiger Vollborn.

Am letzten Treffen der 1968er-Meistermannschaft im Oktober vergangenen Jahres im Rahmen des Wolfsburg-Spieles konnte Friedhelm Renno krankheitsbedingt nicht mehr teilnehmen. Gestern ist er im Alter von 82 Jahren gestorben. Bayer 04 wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die drei Kandidaten für den Titel Bundesliga-„Rookie des Monats“ November bekannt gegeben. Zur Wahl steht unter anderem Werkself-Profi Ibrahim Maza. Fans von Bayer 04 können ab sofort und noch bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember (23.59 Uhr), in der Bundesliga-App für ihren Favoriten abstimmen.
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Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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