
War es ein Eigentor von Gladbachs Torhüter Yann Sommer oder der erste Pflichtspiel-Treffer von Mitchel Bakker? „Ich habe zumindest so gefeiert, als wäre es mein Tor gewesen“, sagt der 21-jährige Außenverteidiger mit einem Augenzwinkern. Doch was war passiert? Wir blicken zurück…
Samstag, 21. August 2021. 18:33 Uhr. Heimspiel-Auftakt der Werkself gegen die Borussia. Dritte Spielminute. Bakker fasst sich aus rund 20 Metern ein Herz und hält einfach mal drauf. Die Kugel klatscht an den Pfosten und von dort aus an das Standbein von Fohlen-Keeper Sommer. Anschließend trudelt der Ball ins Tor – das 1:0, Ekstase auf den Rängen in der BayArena!
Zunächst wurde der Treffer als Eigentor von Sommer gewertet, doch seit Montag ist klar: Das Tor geht auf das Konto des Leverkuseners – hat die DFL entschieden. „Ich bin sehr glücklich darüber und freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, unterstreicht Bakker, dessen Mission an diesem Tag damit allerdings noch nicht beendet war: Das 3:0 durch Moussa Diaby bereitete er mit einer punktgenauen Flanke für den Franzosen vor; beim 4:0 durch Nadiem Amiri hatte er das Auge für Florian Wirtz, der anschließend für den Torschützen nur noch querlegen musste.
„Er hatte gegen Mönchengladbach einen großen Einfluss auf das Resultat, weil er an mehreren Toren beteiligt war. Dort hat man seine Power und Entschlossenheit gesehen“, lobt Bayer 04-Cheftrainer Gerardo Seoane den Defensivmann. Im Stellungsspiel, ergänzt der 42-Jährige, „muss sich Mitchell noch etwas verbessern, aber das kommt mit der Erfahrung. Man darf nicht vergessen, dass er noch ein junger Spieler und neu in der Liga ist. Da braucht es immer ein bisschen Zeit.“
Bakker selbst sah beim 4:0-Sieg gegen Gladbach, „dass wir sehr viel Qualität in den Reihen haben. Ich hoffe, wir können dieses Niveau beibehalten und weiterhin konstant gute Leistungen abrufen.“ Dennoch wirft der Niederländer auch einen kritischen Blick auf das Ergebnis. „Es ist klar“, erläutert er, „dass immer Luft nach oben ist – egal, wie gut man gespielt hat. Wir müssen uns weiterhin verbessern. Dafür trainieren wir jeden Tag sehr hart.“

Vor knapp zwei Jahren wurden sie von Trainern der Football Club Social Alliance (FCSA) ausgebildet, nun kamen 33 ecuadorianische Young und Peer Young Coaches zu einer Weiterbildung zusammen. Als einer der Instruktoren zeigte Benjamin Seifert von Bayer 04 den jungen Trainern Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche durch den Fußball für gesellschaftliche Probleme zu sensibilisieren. Ein Fokus lag dabei auf der stärkeren Einbindung von Mädchen in die Angebote der Coaches. Die Teilnehmer der Young-Coach-Aus- und Weiterbildungen lernen, strukturierte und sichere Fußballaktivitäten zu gestalten und fördern so die Resilienz, Integration und mentale Gesundheit der Kinder und jungen Erwachsenen.
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