Wenige Tage nach der Rückkehr des Großteils der Nationalspieler aus der Sommerpause baute Cheftrainer Gerardo Seoane in der ersten Elf vorrangig auf die Akteure, die die Vorbereitung von Beginn an absolvierten. Mit Edmond Tapsoba und Charles Aránguiz starteten lediglich zwei Länderspielfahrer. Erfreulich: Timothy Fosu-Mensah sowie Karim Bellarabi mischten nach ihren Verletzungspausen in der Endphase der vergangenen Saison wieder mit. Zudem standen mit Madi Monamay, Ayman Aourir und Iker Bravo in der Anfangsformation.
Nicht einmal drei Minuten waren in der IMS Arena zu Velbert gespielt, da stand auch schon der erste Bayer 04-Torschütze der neuen Saison fest: Iker Bravo. Der spanische Youngster nutzte einen Abpraller auf Höhe der Strafraumlinie und vollendete zum 1:0 ins linke untere Eck. Kurz darauf folgte dann auch der zweite Treffer der Werkself: Nach einem hervorragend vorgetragenen Spielzug über mehrere Stationen suchte Bellarabi von halbrechts den Abschluss, Nachwuchsprofi Aourir nutzte den Abpraller von MSV-Keeper Maximilian Braune und netzte zum 2:0 ein (9.).
Vor den Augen von 2.011 Fans, unter denen sich auch der kürzlich aus der Sommerpause zurückgekehrte Moussa Diaby befand, bestimmte die die Werkself das Spielgeschehen durchweg – und legte durch einen Abschluss aus wenigen Metern unter die Querlatte von Fosu-Mensah zum 3:0 nach (22.). Nur zwei Minuten später musste dann auch Andrey Lunev erstmals zulangen, als der frühere Leverkusener Kolja Pusch aus der Distanz den Abschluss suchte. Der Bayer 04-Keeper klärte den Versuch des 29-Jährigen ins Toraus. Fortan dominierte weiterhin das Team von der Dhünn, der nächste Treffer gehörte allerdings den Zebras: Julian Hettwer traf von halblinks unter die Latte zum 1:3 (41.). Das letzte Tor vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Nico Fuchs aber erzielte der aufgerückte Daley Sinkgraven drei Minuten später auf Vorlage von Bellarabi. So ging Bayer 04 mit einem mehr als verdienten 4:1 in die Pause.
Zum Wiederanpfiff brachte Seoane insgesamt sechs Neue aufs Feld. Mit dabei war nun unter anderem auch Jeremie Frimpong, der wie Fosu-Mensah und Bellarabi im Endspurt der abgelaufenen Spielzeit verletzungsbedingt passen musste. Kaum hatte der Unparteiische den zweiten Durchgang freigegeben, da schlug die Werkself auch schon wieder zu – und zwar per Doppelpack! Die Treffer zum 5:1 und 6:1 markierte der 17-jährige Bravo binnen lediglich einer Minute jeweils aus kurzer Distanz (49., 50.).
Mitte des zweiten Abschnitts tauschte Seoane dann noch einmal fünffach, neu mit dabei waren unter anderem die Nationalspieler Piero Hincapie oder auch Mitchel Bakker. Der Spielfluss flachte derweil mit der Zeit bis auf den einen oder anderen sehenswerten Angriff auf Seiten von Bayer 04 ab. So blieb es bis zum Abpfiff des ersten Tests der Seoane-Elf in der Vorbereitung auf die Saison 2022/23 beim deutlichen 6:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg.
Hier gibt's das Testspiel gegen den MSV Duisburg im Re-Live auf YouTube.
Cheftrainer Gerardo Seoane zeigte sich im Anschluss angetan vom Aufgalopp seiner Mannschaft. Der Schweizer: „Ein gutes Spiel und eine sehr gute Einheit. Wir haben uns auch gefreut, dass unter den Fans so viele Kinder aus der Region waren.“
Das nächste Duell bestreitet die Werkself im Rahmen des Trainingslagers im Salzburger Land gegen das griechische Top-Team Panathinaikos Athen. Der Anstoß in Zell am See-Kaprun erfolgt am kommenden Sonntag, 17. Juli, um 17 Uhr.
Die Statistik:
Bayer 04: Lunev (45. Lomb) – Fosu-Mensah (46. Frimpong), Monamay (46. Kossounou), Tapsoba (46. Hincapie), Sinkgraven (65. Bakker) – Andrich (65. Azhil), Aránguiz (46. Palacios) – Bellarabi (46. Kanga), Demirbay (65. Sertdemir), Aourir (65. Jung) – Bravo (65. Pohjanpalo)
MSV Duisburg: Braune – Bitter, Senger, Fleckenstein (72. Ndualu), Kölle (60. Mogultay) – Bakalorz, Stierlin (60. Ajani) – Hettwer, Pusch (60. Jander), Bakir – Wild (72. Gembalies)
Tore: 1:0 Bravo (3.), 2:0 Aourir (9.), 3:0 Fosu-Mensah (22.), 3:1 Hettwer (41.), 4:1 Sinkgraven (44.), 5:1, 6:1 Bravo (49., 50.)
Schiedsrichter: Nico Fuchs (Odenthal)
Zuschauer: 2.011 in der IMS Arena in Velbert
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