4:0 - Der Medaillentraum lebt mehr denn je

Es ist vollbracht: Die deutsche Olympiamannschaft hat beim Fußballturnier in Brasilien mit einem beeindruckenden 4:0 (1:0)-Erfolg über Portugal das Halbfinale erreicht und darf damit mehr denn je von einer Medaille träumen. Julian Brandt bereitete gleich drei Treffer vor, Lars Bender bot in ungewohnt offensiver Rolle bis zu seiner Auswechslung in der 71. Minute ebenfalls eine löwenstarke Vorstellung.
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

Am Ende war die Erleichterung bei allen spürbar. Direkt nach dem Abpfiff lagen sich die Spieler von DFB-Trainer Horst Hrubesch in Brasília in den Armen und jubelten über den gelungenen Halbfinaleinzug. Dabei täuschte das 4:0-Schlussergebnis über die harte Arbeit hinweg, die das deutsche Olympia-Ensemble gegen die Portugiesen hatte vollbringen müssen. Den Bann hatte nämlich kurz vor der Pause erst Serge Gnabry gebrochen. Lars Bender hatte in gewohnter Manier aggressiv den Ball erobert, Julian Brandt dann den Spieler des FC Arsenal in Szene gesetzt und Gnabry eiskalt veredelt (45.).

Sieben Assists von Brandt

Und Brandt brillierte auf dem rechten Flügel weiter: Ein ums andere Mal sorgte er für Gefahr im gegnerischen Strafraum durch raffinierte Vorlagen oder zwei starke eigene Abschlüsse. Das 2:0 durch Matthias Ginter bereitete er dann per Eckstoß vor (58.). Es kam noch besser: Erst erhöhte Davie Selke (75.), dann bediente wieder Brandt den eingewechselten Philipp Max zum 4:0-Endstand (84.). Es war bereits der siebte Assist des jungen Blondschopfs bei diesem Olympia-Turnier.

Da hatte Lars Bender schon gar nicht mehr auf dem Platz gestanden. In seinen 71 Minuten hatte er als zentraler Motor in der offensiven Viererreihe des neuen 4-1-4-1-Systems alles gegeben und Hrubesch gönnte ihm eine vorzeitige Verschnaufpause. Schon am Mittwoch (18 Uhr) geht es für die DFB-Youngster im Halbfinale weiter. Dann wartet in Sao Paulo entweder Nigeria oder Dänemark. Mit einem weiteren Sieg hätte das DFB-Ensemble die Silbermedaille schon sicher.

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