Ja, ich möchte Videos angezeigt bekommen.
Aber die Werkself kämpft sich ins Spiel zurück, erzielt in der 31. Minute den Anschlusstreffer durch Julian Brandt. Als derselbe Spieler in der 55. Minute den Ausgleich erzielt, gleicht die BayArena einem Tollhaus. Jetzt entwickelt sich ein spannendes Pokalviertelfinale mit Chancen auf beiden Seiten, aber es bleibt bis zum Schluss beim 2:2. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung wechselt Trainer Heiko Herrlich Karim Bellarabi für Dominik Kohr ein. Drei Minuten später explodiert die BayArena, denn Karim Bellarabi erzielt aus fast unmöglichem Winkel in der 111. Minute die 3:2-Führung.
In dieser Minute entsteht auch eines meiner Lieblingsfotos aus der Bayer 04-Geschichte – ein vorher schon ausgewechselter, jetzt völlig euphorisierter Julian Brandt, der seine Freude mit einem Jahrhundertsprung zum Ausdruck bringt. Als dann fünf Minuten später Kai Havertz den Sack zumacht, ist die Hoffnung auf eine Reise nach Berlin im ganzen Stadion spürbar. Aber sie erfüllt sich nicht und wird leider durch eine deftige 2:6-Heimniederlage gegen Bayern München zerstört.
Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
Mehr zeigenClaus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigen