Im Jahr 2012 hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) in Kooperation mit EA SPORTS mit der Virtual Bundesliga (VBL) als erste professionelle Fußballliga überhaupt einen eSport-Wettbewerb ins Leben gerufen. Seit ihrer Einführung hat die VBL eine stetig größer werdende Popularität.
Die steigende Beliebtheit der VBL sowie die generell wachsende Relevanz des eSport haben in der Saison 2018/19 zur Einführung der VBL Club Championship (VBL CC) sowie der VBL Open und des VBL Grand Final geführt. Während in der VBL CC die teilnehmenden Klubs um den Titel des Deutschen Klub-Meister spielen, geht es in den VBL Open und dem VBL Grand Final um die Deutsche Einzel-Meisterschaft.
Die Qualifikationsmöglichkeit für Amateur-Spieler
Die Deutsche Einzel-Meisterschaft besteht aus den beiden Wettbewerbsteilen VBL Open und der Finalrunde, dem VBL Grand Final. In den VBL Open (1.11.2025 bis 28.02.2026) haben alle eSportler - auch Amateur-Spieler - die Chance, sich in einigen Online-Qualifikationsmonaten einen Platz im Grand Final zu sichern. Die VBL Open sind ein kostenloser In-Game-Modus von EA SPORTS FC und stehen allen Spielern ab 16 Jahren offen.
Amateur-Spieler treffen auf eSport-Profis
Zu den Spielern, die die Qualifikationsmonate überstanden haben, stoßen nach dem Finale der VBL CC (7./8. März 2026) einige Profi-Spieler aus dem Klub-Wettbewerb. In den Open Play-offs (28./29. März 2026) spielen die Amateur- und Profi-Spieler insgesamt 22 Teilnehmer für das Grand Final aus. Wie die Play-off-Runde und die Platz-Vergabe für die VBL-CC-Spieler, die zu den Qualifikanten aus den VBL Open stoßen, abläuft, ist noch nicht bekannt.
Letztlich aber qualifizieren sich 22 Spieler aus diesem Teilnehmer-Pool für das Grand Final. Dort warten dann nochmal zehn weitere Spieler, die sich bereits innerhalb der VBL-CC-Saison durch einen Sieg eines der insgesamt fünf Showdowns qualifizieren konnten (alle Infos zum neuen Saisonmodell der VBL CC gibt es HIER). Der Klub, der einen Showdown gewinnt, darf zwei seiner Spieler benennen, die sich direkt für das Grand Final qualifizieren und dadurch die Play-off-Runde überspringen können. Gewinnt ein Klub zwei der fünf Showdowns, erhalten die zwei Spieler des Klubs das Grand-Final-Ticket, die beim zweiten Showdown-Sieg der Final-Gegner waren.
Durch den Sieg des #B04eSports-Teams in Showdown eins haben Marc und Sean Landwehr ihre Teilnahme am Grand Final 2025/26 sicher.
Die besten der besten spielen den Einzel-Meister aus
32 Spieler stehen demnach im VBL Grand Final (7. bis 19.04.2026). In einer Vorrunde wird hier im sogenannten „Swiss-Mode“ gegeneinander gespielt. In diesem werden mehrere Runden absolviert. Jede Runde besteht aus Hin- und Rückspiel. Für die erste Runde werden die Paarungen gelost. Sieger des Hin- und Rückspiels ist der Spieler, der in beiden Duellen zusammen mehr Tore erzielt hat. Bei Gleichstand nach den zweiten 90 Minuten geht es in diesem Spiel in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen.
Nach der ersten ausgelosten Runde treffen jeweils Spieler mit derselben Sieg/Niederlagen-Bilanz aufeinander. Am Ende aller Runde steht eine Tabelle, die punktbestem 16 Spieler kommen weiter, für die Plätze 17-32 ist Schluss. Die 16 Teams spielen anschließend im K.-o.-System gegeneinander. Der Erste trifft auf den 16.-platzierten, der Zweite auf den 15.-platzierten und so weiter. Am Ende wird im Finale der Deutsche Einzel-Meister gekürt.

Die Teilnahme am Endspiel des Grand Finals sichert den Spielern die Qualifikation für die FC Pro World Championship von EA SPORTS, bei der die besten Spielerinnen und Spieler aus weiteren nationalen Ligen sowie anderen internationalen Turnieren um den FC Pro-Weltmeistertitel kämpfen.