Ohne personelle Veränderung gegenüber der Partie gegen Djurgardens (2:1) starteten die U17-Juniorinnen in das Viertelfinale gegen die Girls aus Minnesota, USA. Die rund 500 Zuschauer in der SKF-Arena in Göteborg sahen von Beginn an eine unterhaltsamen Partie. Die ersten Minuten gehörten der Thunder Academy, die bereits nach drei Minuten nach einer Ecke gefährlich zum Abschluss kamen. Torfrau Sally Jaworek konnte den Ball aber noch gerade so vor der Linie sichern. Nach der anfänglichen Druckphase kamen auch die Bayer-Mädels immer besser ins Spiel, gewannen Zweikämpfe und hatten durch Sofie Roll auch die erste gefährliche Offensivaktion, ihr Schuss verpasste das lange Eck nur knapp Wenig später war es Luzia Marx, die bei einer Ecke den Ball in den Rückraum gelegt bekam, den Ball aber nicht aufs Tor bringen konnte. Beide Mannschaften drängten auf den Führungstreffer, die gut arbeitenden Defensivreihen auf beiden Seiten wussten dies aber zu verhindern. Bei sommerlichen 26 Grad ging es somit ohne Tore in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang versuchten beide Teams schnell in die Spitze zu gelangen, zwingende Torchancen ergaben sich jedoch meist nur aus Standardsituationen.
Ein Eigentor brachte dann aber neue Dynamik ins Spiel und den erhofften Führungstreffer für Minnesota. Fortan lief Schwarz-Rot dem Rückstand hinterher und erhöhte das Risiko, ein Tor musste her. Trainer Vukicevic wechselte offensiv und schaffte es, dass sich das Spielgeschehen in die Hälfte der US-Girls verschob. Treffer fielen dennoch ausschließlich gegen Bayer 04. Minnesota konzentrierte sich in den Schlussminuten ausschließlich auf das Verteidigen, setzte nach einem Ballverlust im Zentrum mit einem schnellen Gegenangriff und dem daraus resultierenden 2:0 (58.) die Zeichen endgültig auf Sieg. In den letzten Spielminuten erhöhte die Thunder Academy mit einem Doppelschlag sogar noch auf 4:0 (59. Und 61.). Am Ende steht die U17 trotz einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mit leeren Händen da.
Heute steht dem Team ein freier Tag in Göteborg zur Verfügung, ehe am Samstag die Rückreise nach Leverkusen ansteht und die Mädels in eine kurze, aber verdiente Sommerpause starten können.
Die Statistik:
Bayer 04: Jaworek – Asani, Marx, Walkowiak, Theus (40. Lemmerz), Velten, Garz (25. Roll), Garofalo, Zdebel, Konrad (28. Prabel), Avramoglou (50. Raucamp)
Tore: 0:1 ET (38.), 0:2 Khyah Harper (58.), 0:3 Paige Peltier (59.), 0:4 Kelsey Kallio (61.)
Nach dem 1:5 der Frauen in doppelter Unterzahl gegen den VfL Wolfsburg äußern sich Torhüterin Anne Moll und Innenverteidigerin Claudia Wenger bei Werkself-TV. Moll spricht über ihren Kaltstart nach der Roten Karte für Charlotte Voll nach 33 Sekunden, Premieren-Torschützin Wenger ordnet den Umgang der Mannschaft mit den vielen Rückschlägen während der 90 Minuten ein.
Mehr zeigenWerkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 1:5-Niederlage der Bayer 04-Frauen gegen den VfL Wolfsburg am 7. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
Mehr zeigenIn doppelter Unterzahl hat die Werkself im Verfolgerduell der Google Pixel Frauen-Bundesliga ihre zweite Niederlage kassiert. Gegen den VfL Wolfsburg unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold zum Abschluss des siebten Spieltags 1:5 (0:2). Torhüterin Charlotte Voll sah wegen einer Notbremse bereits nach 30 Sekunden Rot, nach 51 Minuten kassierte Lilla Turanyi ebenfalls einen Platzverweis. Claudia Wenger erzielte den einzigen Treffer für Schwarz-Rot (46.). Mit 13 Punkten aus sieben Spielen sind die Leverkusenerinnen nun Tabellenfünfter, drei Zähler hinter den Wölfinnen.
Mehr zeigenBayer 04-Spielerin Carlotta Wamser gehört zum fünfköpfigen Kandidaten-Kreis bei der Wahl zum NRW-Fußballprofi des Jahres 2025, Fans können noch bis zum 9. November online abstimmen. Neben der deutschen Nationalspielerin zählt auch Florian Wirtz zu den fünf Nominierten. Die Verleihung der Awards findet am 28. November in Düsseldorf statt.
Mehr zeigenZwischen dem Abpfiff des nachgeholten Derbys und dem Anpfiff des Topspiels liegen keine 72 Stunden. Für die Bayer 04-Frauen muss diese geringe Zeitspanne ausreichen, um direkt wieder topfit zu sein. Gegen den punktgleichen VfL Wolfsburg setzt Trainer Roberto Pätzold am Sonntag (Anstoß: 17.15 Uhr/live bei SPORT1, MagentaSport und DAZN) im Ulrich-Haberland-Stadion auf eine schnelle Regeneration.
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