
„Uns erwartet eine dynamische, starke Mannschaft, die aggressives Pressing betreibt. Potsdam, mit vielen offensiven Spielerinnen auf dem Platz, ist sehr zielstrebig im Umschaltspiel nach Ballgewinn, das macht sie so gefährlich“, warnt Feifel. Die vergangene Saison hatte Potsdam auf dem vierten Tabellenplatz beendet – im Sommer hat sich allerdings einiges getan in der Mannschaft.
Wie bei den Werkself-Frauen hat auch bei der Turbine in der Sommerpause ein personeller Umbruch stattgefunden. Ex-Profi Sofian Chahed hatte das Amt von Trainer Matthias Rudolph übernommen und gibt seit der neuen Spielzeit den Ton bei seiner jungen Mannschaft an. Neben dem Coach haben auch mehrere langjährige Spielerinnen den Verein im Sommer verlassen; aus den Neuzugängen und den verbleibenden Akteurinnen gilt es für Chahed daher, eine Einheit zu formen. Neu zum Team gestoßen waren auch die beiden Ex-Bayer 04-Spielerinnen Merle Barth und Lena Uebach. Mit Letzterer wird es allerdings am Sonntag auf dem Platz nicht zum Wiedersehen kommen, da die 20-Jährige kürzlich am Knie operiert worden ist und verletzungsbedingt ausfällt.
Perfekt eingespielt scheint die Truppe noch nicht zu sein – beim Auftakt gegen Bundesliga-Neuling SV Meppen reichte es nur für ein 1:1-Unentschieden, vor der Länderspielpause gab es dagegen einen 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim. Die Werkself-Frauen können am Sonntag hingegen mit zwei Siegen im Rücken mit aufgetanktem Selbstbewusstsein in das Duell gehen. Feifels Marschroute: „Wir werden total aggressiv spielen und uns von Beginn an in jeder Aktion beweisen müssen. Defensiv müssen wir einen guten Job machen, bereit für Zweikämpfe sein und versuchen, über gezielte Konterangriffe vorne erfolgreich abzuschließen.“
Ivana Rudelic steht gegen Potsdam nicht zur Verfügung, genauso wie die Langzeit-Ausfälle Pauline Wimmer (Kreuzbandriss) und Nicole Banecki (krank). Weiterhin kurieren Sofie Zdebel und Joyce Prabel ihre Muskelbündelrisse aus, Verena Wieder befindet sich wie bisher im Aufbautraining (nach Kreuzbandriss). Beim Test am vergangenen Wochenende gegen die deutsche U19-Nationalmannschaft (Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt) zog sich Ann-Kathrin Vinken eine Hüftprellung zu und wird fürs Wochenende nicht einsatzbereit sein, genau wie Nina Brüggemann mit ihrem Muskelfaserriss in der Wade, mit dem sie voraussichtlich drei bis vier Wochen pausieren muss.
Milena Nikolic, die in der vergangenen Woche am Finger operiert worden ist, den sie sich beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg gebrochen hatte, konnte indes in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Die Werkself hat die schwarz-rote Weihnachtszeit mit einem emotionalen Besuch im Klinikum Leverkusen eingeläutet. Kristin Kögel, Melissa Friedrich und Louisa Remien von den Bayer 04-Frauen sowie Jonas Hofmann, Janis Blaswich und Niklas Lomb von der Lizenzmannschaft besuchten die jungen Patientinnen und Patienten auf der Kinderstation und erstmals auch auf der Kinderpalliativstation „Zeitinsel“. Mit dabei hatten sie viele vorab liebevoll eingepackte Geschenke und sorgten so für eine gelungene Überraschung bei Groß und Klein.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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