„Auftritt dominant gestalten“: Frauen vor Heimauftakt gegen Aufsteiger Union Berlin

Nach dem Eröffnungsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga vor deutscher Rekord-Kulisse wartet auf die Bayer 04-Frauen der erste Liga-Auftritt 2025/26 vor heimischem Publikum. Im Ulrich-Haberland-Stadion empfängt die Werkself am Montagabend, 15. September (Anstoß: 18 Uhr/live bei SPORT1, MagentaSport und DAZN), zum Abschluss des 2. Spieltags den ambitionierten Aufsteiger 1. FC Union Berlin und will die in München gezeigte Leistung bestätigen und in Zählbares ummünzen.
Frauen-Training

„Trotz der Niederlage waren wir im Großteil des Spiels ein ebenbürtiger Gegner, der es dem FC Bayern sehr schwer gemacht und sich von der Kulisse wenig beeindrucken lassen hat. Über weite Teile des Spiels haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“ sagt Roberto Pätzold rückblickend auf das 0:2 im Liga-Eröffnungsspiel beim Doublesieger FC Bayern vor über 57.000 Zuschauern: „Wir können stolz darauf sein, wie ausgeglichen wir die Partie gestaltet haben. Letztlich hat es sich gerächt, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben und uns am Ende die Kräfte ein wenig ausgingen.“

Pätzold über FCU: „Kein gewöhnlicher Aufsteiger“

Zum ersten Saisonspiel im UHS gegen den forschen Aufsteiger 1. FC Union Berlin formuliert der 46 Jahre alte Cheftrainer eine klare Erwartungshaltung an das Auftreten seiner Mannschaft: „Unseren ersten Heimauftritt wollen wir dominant gestalten und diesmal natürlich nicht ohne Punkte dastehen. Wenn wir es schaffen, die gegen den FC Bayern gezeigte Spielweise über 90 Minuten an den Tag zu legen, wird es jede Mannschaft schwer gegen uns haben.“

Sofie Zdebel mit Ball am Fuß

Auf der Gegenseite wartet auf die Bayer 04-Frauen zum Abschlussspiel des 2. Bundesliga-Spieltags allerdings „kein gewöhnlicher Aufsteiger“. Der Hauptstadt-Klub aus Köpenick marschierte aus der Regionalliga kommend direkt ins Oberhaus durch und gewann in der vergangenen Saison souverän die Zweitliga-Meisterschaft. „Sie haben sich mit viel Qualität aus der Bundesliga verstärkt. Wir erwarten, dass sie mit viel Selbstbewusstsein anreisen werden“, ergänzt Pätzold im Hinblick auf die mächtig in den Kader investierenden Köpenickerinnen und die namhaften Sommer-Zugänge wie Sophie Weidauer (SV Werder Bremen), Tanja Pawollek oder Anna Aehling (beide Eintracht Frankfurt), die sich bei ihrer Bundesliga-Premiere vor über 11.000 Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei mit 1:1 vom 1. FC Nürnberg trennten.

Gemeinsam mit Union Berlin stiegen mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg zwei weitere große Namen des deutschen Fußballs in die auf 14 Mannschaften erweiterte Google Pixel Frauen-Bundesliga auf. Neben der sich andeutenden großen Fan-Unterstützung (alle drei Aufsteiger tragen ihre Spiele in den großen Bundesliga-Stadien des jeweiligen Klubs aus, Anm. d. Red.) erwartet Pätzold eine „insgesamt ausgeglichenere Liga“ und freut sich zudem, dass die Hauptstadt Berlin auch in der Frauen-Bundesliga vertreten ist: „Ein Hauptstadt-Klub war längst überfällig auf der Landkarte des deutschen Frauenfußballs.“

Kader-Comeback von Bender offen

Wie schon in der Vorwoche werden Selina Ostermeier und Amy Wrigge (beide Muskelverletzungen), Caroline Kehrer (Aufbautraining nach Meniskusriss) sowie die langzeitverletzte Shen Menglu (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung stehen. Ein Kader-Comeback der in München angeschlagen ausgefallenen Loreen Bender ist noch offen. Wer die Bayer 04-Frauen im Ulrich-Haberland-Stadion unterstützen möchte, kann HIER im Online-Ticketshop weiterhin Karten für die Partie erwerben.

Das Werkself-Live zum Spieltag gibt es hier:

Werkself-Live #B04FCU

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