„Angriffsfußball“ im Hinrunden-Finale gegen den SC Sand

Noch ein Spieltag, dann ist schon Halbzeit in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Im letzten Hinrunden-Spiel empfangen die Bayer 04-Frauen am Sonntag, 13. Dezember, den SC Sand am Kurtekotten. Anstoß ist um 14 Uhr.
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Zwar ohne Punkte, dafür aber mit viel Selbstvertrauen im Gepäck sind die Bayer 04-Frauen am vergangenen Wochenende nach der knappen 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter FC Bayern München zurück nach Leverkusen gereist. Und mit genau dieser Energie will die Mannschaft von Cheftrainer Achim Feifel ins nächste Punktspiel gegen den SC Sand gehen. Bei einem Sieg hätten die Werkself-Frauen 17 Punkte auf dem Konto – so viele wie in der gesamten vergangenen Saison.

„Ein wenig Glück hatten wir in München sicherlich, aber wir haben auch sehr selbstsicher agiert“, blickt der Coach zufrieden zurück. Am Sonntag wartet auf seine Mannschaft, die diesmal als Favorit und nicht als Underdog in die Partie geht, dagegen ein ganz anderes Spiel. „Wir müssen offensiv einiges auf den Platz bringen und konzentrierten, konstruktiven Angriffsfußball spielen. Die Abwehr muss stabil stehen und durch gutes Pressing werden wir versuchen, mögliche Konter schon im Ansatz zu unterbinden und dem Gegner wenig Räume zu bieten.“

„Wir werden Sand nicht unterschätzen“

Der Vorjahresachte, bei dem einst Milena Nikolic und Viktoria Pinther unter Vertrag standen, steht in der Liga derzeit mit sechs Zählern auf dem zehnten Platz bei einem Torverhältnis von 6:27, verlor acht Bundesliga-Partien – zuletzt vier in Folge und jüngst auch das Duell mit dem direkten Tabellen-Rivalen SV Werder Bremen. Nur ein Punkt trennt die Gäste vom SV Meppen auf dem ersten Abstiegsplatz. Am vergangenen Wochenende konnte die Elf von Trainerin Nora Häuptle allerdings endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen: In der 2. Runde des DFB-Pokals gewann Sand mit 4:1-beim Regionalligisten SV Göttelborn und zog in die nächste Runde ein.

„Wir werden den SC Sand nicht unterschätzen. Sie haben zwar acht Liga-Spiele verloren, einen der beiden Erfolge allerdings gegen eine der Top-Mannschaften, Eintracht Frankfurt, geholt. Sie haben ihre Qualitäten im Umschalt- und Konterspiel und können gefährlich über die Außenseiten werden“, mahnt Feifel.  

Aus personeller Sicht kann der Fußballlehrer wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Melissa Friedrich, Lara Marti (beide Muskelprobleme), Henrietta Csiszár (Probleme mit dem Sprunggelenk) und Dora Zeller (Schlag aufs Knie) haben ihre Blessuren überwunden und sind unter der Woche zurück ins Mannschaftstraining gekehrt. Es fehlen damit lediglich die Langzeitverletzten Pauline Wimmer (Kreuzbandriss) und Jessica Wich (Knöchelfraktur).

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