
Die Partie brauchte nicht lange, um Tempo aufzunehmen: Anne Fühner prüfte nach wenigen Minuten erstmals Klink (6.), Dora Zeller wurde im Gegenzug im letzten Moment von Michaela Specht gestellt (8.). Die Werkself-Frauen ließen lange keine gefährlichen Angriffe zu, gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Hoffenheim allerdings zunehmend feldüberlegen und hatte nach 36 Minuten die bisher beste Chance zur Führung: Lena Lattwein schoss den Ball aus wenigen Metern an Klink vorbei, Henrike Sahlmann konnte auf der Linie retten. Kurz vor der Halbzeit war Lattwein nach einem Freistoß zur Stelle und brachte die TSG in Führung (42.). „In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht. Wir standen defensiv sehr sicher und haben weniger Torchancen zugelassen als im Pokalspiel. Leider haben wir erneut durch einen Standard ein Tor kassiert“, resümierte Feifel die erste Halbzeit.
Bereits kurz nach dem Seitenwechsel lag der Ball erneut im Tor der Leverkusenerinnen: Nicole Billa war im Strafraum zur Stelle, nachdem Anne Fühner den Ball zunächst verstolpert hatte (46.). Die TSG blieb auch nach diesem Treffer spielbestimmend und konnte wenige Minuten später durch Isabella Hartig erhöhen (52.). Klink parierte zehn Zeitumdrehungen später einen weiteren Versuch von Fühner. Nach einem Eckstoß gelang es Bayer 04 zu verkürzen: Dora Zellers Abschluss wurde von Isabella Hartig noch entscheidend abgefälscht – 1:3 (65.). In der 72. Minute verwertete Maximiliane Rall eine Flanke von Hartig zum 4:1-Endstand.
„Mit fortlaufender Spieldauer mussten wir dem Spiel am Dienstag Tribut zollen. Wir konnten nicht mehr genug Druck auf den Gegner ausüben, so konnte Hoffenheim sein gesamtes spielerisches Potenzial entfalten“, so Feifel.
Für die Bayer 04-Frauen steht bereits die nächste englische Woche an: Am kommenden Mittwoch, 10. Juni (16 Uhr), empfängt Schwarz-Rot Liga-Konkurrent SGS Essen im DFB-Pokal-Halbfinale am Kurtekotten. Im nächsten Liga-Spiel gastiert Turbine Potsdam am Sonntag, 14. Juni, bei den Leverkusenerinnen.
Die Statistik:
TSG Hoffenheim: Leitzig – Naschenweng, Wienroither (61. Pankratz), Specht, Krumbiegel – Waßmuth (61. Hagel), Lattwein (61. Rall), Fühner (74. Beuschlein) – Billa (74. Rall), Dongus, Hartig
Bayer 04: Klink – Jessen, Wirtz (74. Vinken), Barth, Sahlmann (83. Kempe) – Csiszar, Uebach (56. Rackow), Reger, Wich – Rudelic (56. Machtens), Zeller (56. Kerschowski)
Tore: 1:0 Lattwein (42.), 2:0 Billa (46.), 3:0 Hartig (52.), 3:1 Zeller (65.), 4:1 Rall (72.)
Gelbe Karten: Hagel / -
Schiedsrichterin: Angelika Söder (Ingolstadt)

Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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