
Für Bayer 04-Cheftrainer Robert de Pauw war das Duell mit seinem Ex-Klub natürlich ein besonderes. In der vergangenen Saison hatte der 41-Jährige die Frauen des FC Twente als Coach zum Meister-Titel in der Eredivisie und des Ligapokals in den Niederlanden geführt.
Die Leverkusenerinnen kamen bei hoch sommerlichen Temperaturen gut in die Partie, mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Frauen des FC Twente aber die Kontrolle und erarbeiteten sich die besseren Möglichkeiten. Bayer 04-Torhüterin Anna Klink hatte einige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. So in der 40. Minute, als sie bei einer Flanke den Ball zunächst nicht festhalten konnte, den folgenden Schuss der Niederländerinnen aber glänzend parierte. Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit.
In den zweiten 45 Minuten waren die Werkself-Frauen besser im Spiel und zeigten mehr Zug in Richtung Twente-Tor. Auch Anna Klink musste allerdings hoch konzentriert bleiben und einige Schüsse auf ihr Tor abwehren.
Nach einer Stunde wechselte de Pauw kräftig durch und brachte gleich fünf neue Spielerinnen aufs Feld. In der Schlussphase besaß sein Team durch Ivana Ferreira Fuso und Milena Nikolić zwei gute Chancen zur Führung. Fuso setzte ihren Schuss nach einer Flanke der rechts durchgestarteten Sylwia Matysik aber übers Tor (75.) und Nikolić ihren Kopfball knapp am rechten oberen Winkel vorbei (83.).
Mehr Glück im Abschluss hatte der Gegner aus Enschede kurz vor Schluss, als Twente einen halbhohen Ball auf den kurzen Pfosten zum entscheidenden 1:0 verwertete (87.).
„Es war ein schwieriges Spiel heute gegen einen fußballerisch sehr starken Gegner“, resümierte Robert de Pauw nach dem Abpfiff. „Wir hatten nach einer guten Anfangsphase ein bisschen Probleme, konnten nicht den nötigen Druck aufbauen und den Ball nicht lange genug in unseren Reihen halten. Daraus müssen wir lernen und noch ein paar Schritte machen. Am Ende hatten wir aber noch zwei gute Chancen. Schade, dass wir kurz vor dem Abpfiff noch das Gegentor schlucken mussten.“
Für die Werkself-Frauen geht es nach der Rückkehr aus dem Trainingslager nun in ein fußballfreies Wochenende. Am kommenden Montag stehen dann in Leverkusen die nächsten Übungseinheiten auf dem Programm. Auch weitere Testspiele sind bereits terminiert: Am Samstag, 27. August, treffen die Werkself-Frauen in Westerburg die TSG Hoffenheim. Weiter geht es am darauffolgenden Wochenende gegen Fortuna Sittard (2. September), bevor am 09.-11. September die 2. Runde im DFB-Pokal ansteht.
Die Statistik:
Bayer 04-Startelf: Klink – Matysik, Turányi (60. Ostermeier), Blagojević (60. Wirtz), Friedrich – Marti (60. Eickmann), Senß, Bayings, Bücher (60. Nikolić) , Zdebel (60. Enderle) – Arfaoui (46. Fuso)

Vier Bayer 04-Profis sind bei der 35. Auflage des Afrika-Cup im Einsatz, die vom 21. Dezember bis zum 18. Januar 2026 in Marokko ausgetragen wird: Eliesse Ben Seghir für die Gastgeber, Edmond Tapsoba mit Burkina Faso, Ibrahim Maza für Algerien und Christian Kofane mit Kamerun. Der Ticker zu den Partien der Werkself-Akteure...
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Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Dass Bayer 04 nicht nur auf dem Fußballplatz eine gute Figur macht, sondern auch bei Weihnachtssongs sehr textsicher ist, beweisen die Jungs und Mädels mit diesem Video. Seht Robert Andrich, Alejandro Grimaldo, Ibrahim Maza, Jarell Quansah, Kristin Kögel, Carlotta Wamser und viele weitere Spielerinnen und Spieler mit einer ganz besonderen Version des Weihnachtshits „Jingle Bells!“.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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