
Gabor, am Donnerstagabend tritt Bayer 04 zum Abschluss der Europa-League-Gruppenphase bei Ferencvaros Budapest an. Dein Ex-Klub hat Platz eins bereits sicher, die noch punktlosen Ungarn stehen ihrerseits schon jetzt als Schlusslicht fest. Was für ein Spiel erwartest du in Anbetracht dieser Konstellation?
Kiraly: Es wird mit Sicherheit keinen Testspiel-Charakter haben, da lege ich mich fest. Die Jungs, die auf beiden Seiten auflaufen werden, wollen sich auf dieser großen Bühne zeigen. Für die Mannschaft von Ferencvaros ist die Partie auch für die weitere Entwicklung wichtig. Es wird eng und hart umkämpft, aber fair ablaufen.
Wieso hat der Rekordmeister und aktuelle Titelträger aus deinem Heimatland international noch keinen Punkt geholt?
Kiraly: Klar sieht es in der Tabelle so aus, als wäre Ferencvaros den anderen Teams bislang klar unterlegen gewesen. Aber es waren meist sehr knappe Niederlagen. Das liegt auch am Trainer (Peter Stöger, Anm. d. Red.), er ist im Sommer mit reichlich internationaler Erfahrung nach Budapest gekommen. Und man muss auch sagen, dass das Niveau in den internationalen Wettbewerben natürlich deutlich höher ist als in der ungarischen Liga.
Wie bewertest du die Entwicklung von Bayer 04 in den vergangenen Jahren?
Kiraly: Der Klub entwickelt sich seit vielen Jahren hervorragend. Das zeigen die Ergebnisse und Platzierungen. Es beeindruckt mich auch, wie viele Jungs dort vom Talent zum Top-Spieler gereift sind.
Du hast ein halbes Jahr auf Leihbasis in Leverkusen verbracht. Wie ist dir diese Zeit in Erinnerung geblieben?
Kiraly: Es war ein tolles Erlebnis, für diesen Klub spielen zu dürfen. Ich habe jeden einzelnen Tag genossen und unheimlich viele Erfahrungen gesammelt und Freunde gefunden. Zu René Adler beispielsweise habe ich immer noch ab und an Kontakt. Diese Monate bleiben für mich absolut positiv in Erinnerung.
Bist du am Donnerstag im Stadion?
Kiraly: Ich kann leider nicht vor Ort sein, werde mir das Spiel aber natürlich zu Hause vor dem Fernsehen anschauen. Ich verfolge schließlich jedes Spiel meiner Ex-Klubs.
Zum Abschluss dein Tipp: Wie geht die Partie aus?
Kiraly: (lacht) Ich bin ein ganz schlechter Tipper. Aber ich hoffe natürlich immer auf Erfolge meiner Ex-Klubs.

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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Werkself-TV zeigt die Highlights des 11:1-Erfolgs der U19 von Bayer 04 gegen den TSV Schott Mainz am vorletzten Spieltag der Vorrunde in der U19 DFB-Nachwuchsliga 2025/26...
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