Ein Punkt ist Karim Bellarabi besonders wichtig: „Von uns werden einige Fans morgen Abend im Stadion sein. Wir wollen ihnen ein gutes und bestenfalls erfolgreiches Spiel bieten“, so der 31-Jährige, der bereits vor zehn Jahren zu Bayer 04 gewechselt ist und einer der Publikumslieblinge im Kader der Werkself ist.
Chefcoach Gerardo Seoane ergänzte: „Unser Ziel war es, weiterzukommen. Es ist nicht selbstverständlich, dass uns das bereits vor diesem letzten Gruppenspiel gelungen ist“, so der Schweizer. „Doch jetzt wollen wir auch dieses sechste Duell seriös angehen und unsere tollen bisherigen Leistungen in diesem Wettbewerb bestätigen.“
Insgesamt 20 Akteure sind am Mittwochvormittag ins Flugzeug eingestiegen. Einer von ihnen: Andrey Lunev. Der russische Neuzugang wird erstmals in dieser Saison bei einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten stehen. „Das ist aber kein Geschenk an ihn, Andrey hat sich diesen Einsatz vielmehr durch seine starken Trainingsleistungen verdient“, betonte Seoane. Der 30-jährige Schlussmann habe sich von Tag eins an hervorragend in die Mannschaft integriert und Stammtorhüter Lukas Hradecky stets unterstützt. Seoane weiter: „Andrey tut alles, um sich so gut es geht einzubringen. Und seine sportlichen Qualitäten sind natürlich unbestritten. Er bringt viel Erfahrung mit und zeigt auf der Linie starke Reflexe.“
Neben den verletzten (Baumgartlinger, Bakker), noch nicht wieder einsatzfähigen (Fosu-Mensah) und rot-gesperrten (Demirbay) Spielern blieb ein weitere Trio in Leverkusen: Torhüter Lukas Hradecky, Spielmacher Florian Wirtz und Mittelstürmer Patrik Schick. „Lukas hat seit Sommer alle Spiele bestritten. Patrik kommt aus einer Verletzung, und Florian hatte zuletzt kleinere Beschwerden. Bei ihm ging es darum, die Belastung zu steuern“, so Seoane.
In der ungarischen OTP Bank Liga rangiert Ferencvaros Budapest derzeit auf Rang eins, holte vier Siege aus den vergangenen fünf Ligapartien. „Ihre Stärken haben wir ja schon im Hinspiel gesehen“, betonte Seoane. Im Auftaktduell der Europa-League-Gruppenphase gingen die Ungarn in der BayArena nach acht Minuten in Führung, am Ende stand ein knapper 2:1-Erfolg für die Werkself. Der 43-Jährige weiter: „Sie verfügen über schnelle Spitzen, aber auch eine gewisse Robustheit und Zweikampfstärke in der Defensive. Wir werden erneut viel leisten müssen, um erfolgreich zu sein.“
Doch das werden sie in Kauf nehmen bei Schwarz-Rot, um den gewünschten „seriösen und erfolgreichen Abschluss“ herbeizuführen, ist sich der Fußball-Lehrer sicher.
Die eine jubelte beim Startelf-Debüt, für die andere endete der erste Turnier-Auftritt der Karriere mit einer Enttäuschung: Im Duell zweier künftiger Teamkolleginnen bei der Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz hat Carlotta Wamser mit Deutschland durch ein 2:1 (0:1) gegen Dänemark um Cornelia Kramer vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Die Skandinavierinnen haben hingegen nach zwei Niederlagen in ihren ersten beiden Gruppenspielen keine Chance mehr auf das Weiterkommen.
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