„Ob sie von Beginn an Druck machen oder erstmal abwartend agieren, wissen wir nicht. Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet und wollen am Ende als Sieger vom Platz gehen“, so der Werkself-Cheftrainer weiter. Auch auf ein mögliches Elfmeterschießen nach Verlängerung sei seine Mannschaft vorbereitet. „Das trainieren wir ohnehin jede Woche“, gab der 56-Jährige zu Protokoll. Doch soweit braucht es gar nicht zu kommen. Denn der gute Start in die Rückrunde mit sieben Siegen aus acht Spielen hat für ein gesteigertes Selbstvertrauen gesorgt. Spannung sei vor der morgigen K.o.-Partie dennoch ohne Frage da. „Und die brauchen wir vor einem solchen Spiel“, nahm Bosz seine Spieler in die Pflicht.
Während es für die Werkself erst die zweite Partie gegen den FC Porto ist, ist der morgige Gegner dem Winter-Neuzugang Edmond Tapsoba besser bekannt. Mit seinem ehemaligen Verein Vitória Guimarães traf der 21-Jährige bereits einmal in der Liga und einmal im Pokal auf den portugiesischen Traditionsklub. „Es ist für mich ein besonderes Gefühl nach Portugal zurückzukommen und es wird ein besonderes Spiel. Für mich persönlich geht es das vierte Mal gegen den FC Porto. Wie im Hinspiel vergangene Woche möchte ich hier auch morgen gerne wieder gewinnen“, sagt Tapsoba, der in den vergangenen vier Spielen jeweils in der Startelf gestanden hat. Wie schon vor ein paar Tagen gab es von Bosz für seinen Einstand ein Sonderlob: „Es ist nicht einfach, sich so schnell einer Mannschaft anzupassen, vor allem mitten in der Saison. Er hat es bislang hervorragend gemacht. Deshalb hat er die letzten Spiele auch von Beginn an gespielt.“
Verzichten muss der Cheftrainer morgen wie gegen Augsburg weiterhin auf den erkrankten Charles Aránguiz sowie auf den gestern operierten Kevin Volland (Syndesmoseband-Riss). „Für Kevin ist es grauenhaft, dass er in dieser wichtigen Schlussphase der Saison nicht dabei sein kann. Seinen Ausfall müssen nun andere Spieler kompensieren – Lucas Alario ist einer davon, doch das kann er nicht alleine, da ist die ganze Mannschaft gefragt.“ Bereits morgen, ab 18.55 Uhr im Estádio do Dragão…
Weitere Infos zur Partie:
Live im Stream: DAZN
Schiedsrichter: István Kovács (Rumänien)
Die bundesweite BioBrotbox-Aktion geht in die nächste Runde. Und die Bundesliga-Mannschaft von Bayer 04 wird in diesem Jahr für die Stadt Leverkusen erstmals die Schirmherrschaft übernehmen.
Mehr zeigenNoch ein Schritt bis zum Endspiel: Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft empfängt die U19 von Bayer 04 am Samstag, 10. Mai (Anstoß: 11 Uhr/Stadionöffnung: 10 Uhr), den FC Bayern München. Die Tickets für das Halbfinale im Ulrich-Haberland-Stadion sind ab sofort im freien Verkauf. Alle Infos im Überblick.
Mehr zeigenTita, Jorginho, Paulo Sérgio, Zé Roberto, Lucio, Wendell und viele mehr: 24 brasilianische Spieler liefen bereits für die Werkself auf, aktuell setzt Arthur die Erfolgsstory unter anderem mit dem Gewinn des Doubles 2023/24 fort. Im Zuge des Launches der portugiesisch-sprachigen Kanäle von Bayer 04 auf WhatsApp und Instagram sowie der Webseite bayer04.de/pt-br sprach Arthur über die enge Verbindung zwischen Bayer 04 und Brasilien. Außerdem bedankte sich der 22-Jährige für den großen Support aus seinem Heimatland und richtete sich zum Abschluss selbst an die Werkself-Fans aus Brasilien.
Mehr zeigenSeit fast vier Jahrzehnten pflegt Bayer 04 eine ganz besondere Beziehung zu Fußballern aus Südamerika. Was 1987 mit der Verpflichtung von Milton Queiroz da Paixao, besser bekannt als Tita, begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer bis heute anhaltenden Erfolgsgeschichte entwickelt. Vor allem Brasilianer haben den Werksklub geprägt. Arthur war im vergangenen Jahr der erste von ihnen seit Tita, der Titel mit Bayer 04 gewinnen konnte. Auch Spieler aus anderen Teilen Lateinamerikas wagten in den vergangenen 40 Jahren den Sprung über den Atlantik und schrieben wichtige Kapitel der Klubhistorie mit.
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