Völler: Pokalfinale „über die Saison hart erarbeitet“

Auch Sport-Geschäftsführer Rudi Völler fiebert dem 04. DFB-Pokalfinale in der Vereinsgeschichte von Bayer 04 entgegen. Am Samstag, 4. Juli (Anstoß: 20 Uhr), ist es endlich soweit: Die Werkself trifft im Berliner Olympiastadion auf den FC Bayern München und spielt um den zweiten Titel im nationalen Pokalwettbewerb. Vor dem Duell mit dem Rekordpokalsieger sprach der Weltmeister von 1990 in einer Medienrunde über…
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…den Stellenwert des Endspiels für Bayer 04: Wir haben es uns über die gesamte Saison hart erarbeitet, so lange auf drei Hochzeiten zu tanzen und nach vielen Jahren endlich wieder im Pokalfinale zu stehen. Die Bundesligasaison ist seit kurzem beendet. Für uns war es eine gute Spielzeit in der Liga mit einer hohen Punktzahl und vielen guten Leistungen – aber keine sehr gute, sonst wären wir Dritter oder Vierter geworden. Nun richten wir den Blick nach vorne und freuen uns, mit in der Titel-Verlosung zu sein. Wir haben auch am Ende der Saison mit dem Pokalfinale und der Europa League noch zwei große Highlights vor uns – das Gefühl kennt in Deutschland sonst meistens nur der FC Bayern.

…den Finalgegner aus München: Die Bayern lassen es unter Hansi Flick mit ihrem frühen und aggressiven Pressing in den meisten Duellen gar nicht zu, das eigene Spiel aufzuziehen. Man weiß in etwa, was auf einen zukommt. Aber das zu verhindern, ist auf diesem Weltklasse-Niveau nicht immer möglich. Die Chancen, die wir uns erspielen, müssen wir definitiv nutzen. Fakt ist: Wenn du gegen die Bayern spielst – egal ob in der Bundesliga oder im Pokalfinale – muss jeder Spieler von eins bis elf und die, die eingewechselt werden, eine Top-Leistung abliefern.

…die Chancen auf den Pokalsieg: Die Bayern sind der klare Favorit und vor kurzem auch völlig zu Recht zum achten Mal hintereinander Meister geworden. Im Pokal reichte es für sie im selben Zeitraum allerdings bislang „nur“ zu vier Titeln. Das zeigt, dass in einem Spiel vieles möglich ist. Natürlich muss gegen diese Mannschaft alles funktionieren, jeder muss über seine Grenzen hinausgehen – aber möglich ist es, gegen sie zu gewinnen.

…die mitreisende Delegation von Bayer 04: Das Kontingent ist in diesem Jahr wegen Corona deutlich abgespeckt. Normalerweise wären ja alle festen Mitarbeiter in Berlin dabei gewesen, jetzt ist es vor allem der Gesellschafter-Ausschuss mit Werner Wenning an der Spitze. Uns und dem FC Bayern war zudem wichtig, dass auch die Spieler auf der Tribüne sitzen dürfen, die ab und zu ausgeholfen haben, am Samstag aber nicht im Kader stehen.

…den straffen Spielplan in Zeiten der Coronavirus-Pandemie: Die Situation ist für alle Beteiligten sehr anstrengend. Aber durch die Pandemie ist es nun mal eine außergewöhnliche Zeit, die man einfach akzeptieren und hinnehmen muss.

…die fehlenden Zuschauer im Berliner Olympiastadion: Grundsätzlich sind wir erst einmal alle froh, überhaupt wieder spielen zu dürfen und auch das Pokalfinale austragen zu können. Klar fehlen uns unsere Fans. Für sie wäre das Endspiel im Olympiastadion nach vielen Jahren ein absolutes Highlight gewesen. Leider können wir alle gemeinsam das nun nicht erleben. Doch wir haben uns für die Fans und auch mit ihnen einige tolle Dinge überlegt, um die Mannschaft am Samstag bestmöglich unterstützen zu können. Damit dann am Ende hoffentlich der zweite Pokaltitel in der Geschichte von Bayer 04 zustande kommt.

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