Schiedsrichter ist Robert Hartmann aus Wangen. Hier gibt’s alle weiteren Infos und Facts zum Spiel.
Bayer 04 hat sich bereits am Donnerstag auf den Weg nach Baden gemacht und Quartier in Ettlingen bezogen. Um elf Uhr bittet Cheftrainer Heiko Herrlich auf einem nahe gelegenen Sportplatz zu einem Aufwärmtraining, nach Mittagessen und Ruhephase geht es dann gegen 18.40 Uhr ins Wildparkstadion. Während der KSC ganz in Blau spielt, tritt die Werkself in ihren roten Auswärtstrikots an.
Bayer 04 und der KSC treffen erstmals im DFB-Pokal aufeinander. In der Bundesliga hingegen hat es diese Paarung bereits 36 Mal gegeben. 16 Siegen der Werkself stehen fünf Erfolge der Karlsruher gegenüber. Auch im Wildparkstadion ist die Bilanz von Bayer 04 positiv: Es gab vier Siege bei drei Niederlagen, die übrigen Duelle endeten unentschieden. Wie auch das bislang letzte Aufeinandertreffen im November 2008, als die Leverkusener eine 3:0-Führung noch aus der Hand gaben und sich mit einem 3:3 begnügen mussten.
Die Karlsruher bauen auf die Unterstützung ihrer Fans und rechnen mit einem gut gefüllten Wildpark. Mitte der Woche waren bereits 14.000 Tickets abgesetzt, darunter rund 1.000 an die Bayer 04-Anhänger. „Die Vorfreude ist riesengroß“, sagt KSC-Cheftrainer Marc-Patrick Meister, „wir wollen ein ekliger Gegner sein und das Spiel so lange möglich offen gestalten. Wenn sich ein Moment ergibt, um zuzuschlagen, dann wollen wir diesen ergreifen. Zum Beispiel über Standards.“ Beim Gastgeber fehlen Matthias Bader, Dominik Stroh-Engel und der gesperrte Innenverteidiger Daniel Gordon.
Beide Teams wollen es diesmal besser machen im DFB-Pokal als in der vergangenen Saison. Da musste Bayer 04 in der zweiten Runde im Elfmeterschießen gegen die Sportfreunde Lotte die Segel streichen. In den Jahren zuvor hatte die Werkself drei Mal in Folge das Viertelfinale erreicht. Für den KSC war das Aus vergangenes Jahr als Zweitligist bereits in Runde eins gekommen, durch ein 1:2 bei den Münchner Löwen. Die zweite Hauptrunde wird übrigens am 20. August im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18 Uhr von Comedian Carolin Kebekus und DFB-U21-Coach Stefan Kuntz ausgelost.
Für Heiko Herrlich ist es im Wildparkstadion die Pflichtspiel-Premiere als Bayer 04-Coach – exakt an jener Stelle, an der auch seine Karriere als Bundesliga-Profi mit dem Kreuz auf der Brust begonnen hatte. Im August 1989 war der Mittelstürmer im zarten Alter von gerade einmal 17 Jahren zehn Minuten vor dem Ende für Marek Lesniak ins Spiel gekommen. Die Partie endete damals 1:1.
Heiko Herrlich fordert heute Abend volle Konzentration von seinem Team – auch weil er um die Stärke des Gegners weiß. Trotz des personellen Umbruchs ist der KSC für ihn „ein Aufstiegsfavorit mit sehr guten Einzelspielern“. Als Beispiele nennt der Werkself-Coach Abwehrspieler David Pisot, der von den Würzburger Kickers gekommen ist, sowie Stürmer Anton Fink, zuvor Chemnitzer FC. Auf den muss die Bayer 04-Abwehr in der Tat ein Auge haben: Fink traf in den ersten vier Meisterschaftspartien des KSC bereits drei Mal und ist Rekordtorschütze der 3. Liga mit 116 Toren in 254 Spielen.
Saisonzeit ist immer auch Schwadbud-Zeit: Die Fankneipe in der Osttribüne der BayArena lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum gemeinsamen Mitfiebern und Public Viewing ein. Ab 19.45 Uhr, also eine Stunde vor Anpfiff, sind heute die Pforten geöffnet: Schaut vorbei und drückt der Werkself bei der Pflichtspiel-Premiere in Karlsruhe im Kreise anderer Bayer 04-Fans die Daumen
Die nächste Chance für junge Talente: Nach einem erfolgreichen ersten Jahr geht die „B04eAcademy unterm Kreuz“ in ihre zweite Saison. Die im Sommer 2024 gestartete Akademie bietet jungen, aufstrebenden eSports-Talenten die Möglichkeit, sich spielerisch wie persönlich weiterzuentwickeln und erste Erfahrungen in der Welt des digitalen Fußballs zu sammeln. Ab sofort können sich Interessierte bewerben und mit etwas Glück an dem mehrstufigen Turnierformat teilnehmen, das am Ende das neue eTalent hervorbringt.
Mehr zeigenDas Land Uganda beherbergt mit etwa zwei Millionen Menschen die meisten Geflüchteten auf dem afrikanischen Kontinent. Um jungen Erwachsenen eine Perspektive aufzeigen zu können und Kindern einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, bildet die Football Club Social Alliance (FCSA) wieder sogenannte Young Coaches aus. Sie lernen, strukturierte und sichere Fußball-Aktivitäten zu gestalten und fördern so die Resilienz, Integration und mentale Gesundheit der Kinder und jungen Erwachsenen.
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