
Es ist das Spiel der Spiele in Deutschland. Am 4. Juli 2020 findet das 77. Finale um den DFB-Pokal statt. Im Berliner Olympiastadion. Mit Bayer 04 Leverkusen. Gegen den FC Bayern München. Während für den Rekord-Pokalsieger der Ausflug in die Hauptstadt fast schon zur jährlichen Routine im Frühsommer gehört, ist dieser fußballerische Schlussakkord für alle, deren Herz für die Werkself schlägt, die Erfüllung eines lang gehegten Traums.
Endlich wieder im Finale! Andreas „Paffi“ Paffrath, Torsten Schäfer und Hendrik Walter können das unterschreiben. Sie waren als Fans dabei, als Bayer 04 in den Jahren 1993, 2002 und 2009 nach dem Pokal griff und berichten in der vorliegenden Sonderausgabe des Werkself-Magazins darüber. Erinnerungen, die ein Fan-Leben ausmachen – Anekdoten für unzählige gesellige Runden. Aber auch die anderen Zeitzeugen, die in dem vorliegenden Heft zu Wort kommen, von Simon Rolfes über Lukas Hradecky, Andreas Thom und Carsten Ramelow bis hin zu René Adler lassen keinen Zweifel daran: Berlin war und ist immer eine Reise wert. Das Duell im Olympiastadion ist der emotionale Höhepunkt des Fußball-Jahres.
Für die Fans ist es mitunter gar mehr: Dieses Wochenende im Frühsommer ist eine Wallfahrt, eine Erneuerung der Anhängerschaft, die Endstation Sehnsucht. Vor diesem Hintergrund war es uns ein Anliegen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass dieses Finale eben doch vor einer zumindest gewissen Anzahl von Zuschauern stattfinden kann. Doch die Gesetzeslage war eindeutig, wir hatten keine Chance. Apropos Möglichkeiten: Zweifelsohne ist der FC Bayern der Favorit für das Endspiel. Der Rekordpokalsieger hat mit die beste Bundesliga-Rückrunde der Vereinsgeschichte gespielt. Das Team ist gespickt mit Weltklasse-Akteuren und hat mit Hansi Flick einen Trainer gefunden, der mit der Auswahl umzugehen weiß. Aber all das zählt nicht in Berlin. Es ist ein Spiel. Es ist ein Finale. Und wir haben in den zurückliegenden Monaten zweimal bewiesen, dass die Bayern nicht unschlagbar sind.
Auch ein Blick in unsere Pokalgeschichte macht durchaus Mut. Denn Widrigkeiten haben alle drei Pokal-Spielzeiten geprägt, in denen die Werkself jeweils das Endspiel erreicht hat. Im Erfolgsjahr 1993 beispielsweise musste die Mannschaft um das legendäre Sturm-Duo Ulf Kirsten/Andreas Thom im Halbfinale bei Eintracht Frankfurt antreten – zu der Zeit die beste Mannschaft Deutschlands. Und im Finale musste man sich erst 60.000 Berlinern sowie im Anschluss der beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF erwehren. 2002 sorgte ein Mammutprogramm in drei Wettbewerben dafür, dass der Mannschaft von Trainer Klaus Toppmöller am Ende die Luft ausging. 2009 hingegen schlug man zwar Bayern München im Viertelfinale auf „neutralem Boden“, doch das Final-Wochenende war geprägt von einigen Missverständnissen und viel Pech. Allerdings war 2009 auch die Geburtsstunde von „Finally Red“. Wer mehr über diese Spielzeiten erfahren möchte, der wird auf den nächsten Seiten fündig.
Nun sind wir also nach elf Jahren wieder in #B04RLIN. Die Sehnsucht ist groß. Nach diesem goldenen Pott. Nach einem Titel. Schon 2002 kam dieses Gefühl auf, und 2009 wurde es verstärkt: Wir haben dort etwas vergessen. Und das wollen wir uns in diesem Jahr unbedingt holen. 27 Jahre sind genug.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Lektüre und uns allen viel Erfolg für das 77. Endspiel um den DFB-Pokal.
Herzlichst
Fernando Carro und Rudi Völler (Geschäftsführung Bayer 04 Leverkusen)

HIER geht's zur Online-Version der Sonderausgabe des Werkself-Magazins zum DFB-Pokalfinale.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die drei Kandidaten für den Titel Bundesliga-„Rookie des Monats“ November bekannt gegeben. Zur Wahl steht unter anderem Werkself-Profi Ibrahim Maza. Fans von Bayer 04 können ab sofort und noch bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember (23.59 Uhr), in der Bundesliga-App für ihren Favoriten abstimmen.
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Zum zweiten Mal in vier Tagen trifft Bayer 04 am heutigen Dienstagabend, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), auf Borussia Dortmund – dieses Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. Über 7.000 Fans unterstützen die Werkself im Signal Iduna Park, für alle Daheimgebliebenen läuft die Partie unter anderem frei empfangbar in der ARD. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den BVB in der Liga machen gleich mehrere Pokal-Statistiken Hoffnung auf eine schwarz-rote Revanche. Für den Achtelfinal-Kracher, bei dem der VAR anders als in den Runden zuvor im Einsatz sein wird, empfiehlt Bayer 04 aus gleich mehreren Gründen eine frühzeitige Anreise. Die Kurzpässe.
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Drei Tage nach dem Bundesliga-Duell zwischen Bayer 04 und Borussia Dortmund trifft die Werkself am Dienstag, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals erneut auf den BVB. Vor der Partie im Signal Iduna Park, bei der Schwarz-Rot von mehr als 7.000 Fans unterstützt wird, sprach Trainer Kasper Hjulmand über die Herangehensweise an das nächste Aufeinandertreffen binnen 72 Stunden und über zahlreiche Personalien im Team.
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Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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