
„Da haben sich doch alle Strapazen gelohnt!“, sagte Andrea Paeschke, als sie freudestrahlend das monegassische Stade Louis II verließ und glückselig ihre Mitreisenden begrüßte. Erstmalig konnte Bayer 04 nach einer Heimniederlage in einem Europapokal-Hinspiel durch einen Sieg im Rückspiel noch das Weiterkommen sichern. Mit dabei an diesem historischen Abend: Andrea Paeschke und 59 weitere Mitglieder des Bayer 04-Clubs.
Los ging es bereits am Abend des 21. Februar: Die 60 Reiseteilnehmer trafen sich unter der Stelzenbrücke an der BayArena, um in einem komfortablen Doppeldecker-Bus über Nacht an die Côte d’Azur zu fahren. Nach 17 Stunden Fahrt erfolgte die Ankunft im Hotel in Nizza.
Von Müdigkeit war bei der Reisegruppe jedoch keine Spur. Die Mitglieder erkundeten umgehend die Altstadt der Mittelmeer-Metropole und entdeckten ein ganz besonderes Highlight: Während im Rheinland der Karneval am Aschermittwoch endete, war er in Nizza noch in vollem Gange und feierte sogar sein 150-jähriges Bestehen. Begeistert zeigte sich auch Club-Mitglied Elke Federspiel: „Wahnsinn – der Karneval hier ist nicht mit unseren Feierlichkeiten zu vergleichen. Ein bisschen erinnert es mich an die Bilder aus Rio de Janeiro. Fantastisch, dass wir sogar dieses große Jubiläum hier erleben können.“ Ein gemeinsames Abendessen in einem Lokal an der bekannten Cours Saleya, parallel zur Strandpromenade von Nizza, rundete anschließend den ersten Tag in Frankreich ab.
Der Spieltag stand zunächst im Zeichen einer Stadtrundfahrt durch Nizza und Umgebung. Eigens für die 60-köpfige Reisegruppe buchte der Bayer 04-Club einen Doppeldecker-Bus mit offenem Dach. Bei milden Temperaturen hatten die Fans der Werkself so die Gelegenheit, die Stadt aus einem anderen Blickwinkel zu erkunden sowie mit der Bucht von Villefranche-sur-Mer eines der schönsten Fotomotive an der französischen Riviera zu sehen.







Am Nachmittag war es dann Zeit, mit dem Bus zum Spielort Monaco aufzubrechen. Nach einer kurzen Fahrt hatten die Mitreisenden vor Ort noch ausreichend Gelegenheit, das Fürstentum zu erkunden, ehe der Anstoß im Stade Louis II erfolgte. Trotz der Hinspiel-Niederlage (2:3) war die Zuversicht bei den Fans der Werkself ungebrochen: „Natürlich glauben wir an die Mannschaft. Wir sind doch keine 1.200 Kilometer mit dem Bus gefahren, wenn wir nicht an die Mannschaft glauben würden“, so Karl Storr bei der Ankunft in Monaco. Nach packenden 120 Minuten sowie dem Elfmeterschießen stand Bayer 04 schließlich als Sieger fest und der Jubel über den Einzug ins Achtelfinale der UEFA Europa League kannte sowohl im Stadion als auch auf der Rückfahrt nach Nizza keine Grenzen mehr.
Am Freitag, 24. Februar, ging die Reise weiter für die Mitglieder des Bayer 04-Clubs. Der Tag stand dabei im Zeichen der Fahrt von Nizza nach Freiburg. Angekommen im Breisgau, war den Teilnehmern die Erschöpfung der vergangenen Tage anzumerken, sodass der Abend ruhig an der Hotelbar endete.
Nach einer langen Busfahrt am Freitag hatten die Reiseteilnehmer am Samstag den ganzen Tag die Gelegenheit, das badische Flair in Freiburg zu genießen. Zunächst organisierte der Bayer 04-Club jedoch eine Fahrt mit der historischen Schlossberg-Bahn auf den höchsten Punkt der Stadt. Von hier hatten die Mitglieder eine fantastische Aussicht auf den Freiburger Münster, auf das Europa-Park Stadion des SCF und auf den Schwarzwald.
Der Ganter-Brauereiausschank öffnete am Abend seine Pforten für die 60-köpfige Reisegruppe. Das gesamte Obergeschoss stand den schwarz-roten Fans zur Verfügung, sodass sich ein geselliges und stimmungsvolles Abendessen bei traditioneller badischer Küche entwickelte. Die zuversichtliche Atmosphäre nutzten die Teilnehmer, um der Werkself als Spieltags-Glücksbringer noch einen Gruß zur weiteren Motivation zukommen zu lassen.
Mit dem erstmaligen Besuch des 2021 fertiggestellten Europa-Park Stadions erlebten die Teilnehmer das letzte Highlight von einer mit besonderen Erlebnissen gespickten Reise. Auch wenn die Motivation als Glücksbringer des Tages nicht für einen Sieg ausreichte und die Partie mit einem 1:1-Remis endete, waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Reise mehr als gelungen war. „Es ist bemerkenswert, wie schnell wir über die vergangenen Tage als Gruppe zusammengewachsen sind. Besonders die gute Stimmung untereinander hat mich begeistert. Natürlich war der Sieg in Monaco das absolute Highlight. Am liebsten würde ich auch mit dem Bayer 04-Club zum Achtelfinale nach Budapest reisen. Schauen wir mal, was wird“, bilanzierte Club-Mitglied Gisela Saturnus bei der Rückkehr in Leverkusen.
Und siehe da: Ihre Hoffnung wird bestätigt. Denn auch für das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League beim ungarischen Spitzenklub Ferencvaros Budapest hat der Bayer 04-Club für seine Mitglieder wieder ein Angebot parat. Dieses Mal findet die Reise vom 14. bis zum 17. März statt. Genauere Information gibt es HIER.

Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay, Nebe Domnic und Jeremiah Mensah hat im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar erneut unentschieden gespielt. Beim 1:1 gegen Nordkorea standen Hawighorst und Domnic zum zweiten Mal in der Anfangsformation, Turay kam zur Pause ins Spiel. Mensah, der bei der Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon noch im Kader der Bayer 04-Profis gestanden hatte, wurde nach 87 Minuten eingewechselt. Mit dem Remis gegen Nordkorea steht Deutschland auf Rang zwei der Gruppe G und hat für die Mission Titelverteidigung noch alle Trümpfe in der Hand.
Mehr zeigen
Zunächst sah es gar nicht gut aus: In der letzten Heim-Begegnung mit Heidenheim lag die Werkself mit zwei Toren hinten. Doch dann hatte die Stunde unseres Goalgetters Patrik Schick geschlagen, der Bayer 04 zurück auf Kurs brachte...
Mehr zeigen
Am 15. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei RB Leipzig zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 20. Dezember, um 18.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
Mehr zeigen
Am 13. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC Augsburg zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
Mehr zeigen
Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit eine erfolgreiche und professionelle Nachwuchsarbeit tragen kann: Kai Havertz wechselte als Elfjähriger aus der Jugend von Alemannia Aachen zu Bayer 04. Mit 17 stand der deutsche Nationalspieler erstmals in der Profimannschaft, machte sein Abitur in Leverkusen und ist bis heute der jüngste Spieler aller Zeiten, der hundert Einsätze in der Bundesliga erreichte. Aus London, wo er beim Spitzenklub FC Arsenal spielt, verfolgt Havertz die Diskussion über den Bayer 04 Campus aufmerksam und hat wie bereits mehr als 13.500 (aktualisiert: 7. November, 9 Uhr) andere Unterstützer die Petition unterschrieben, die Fans von Bayer 04 aus Monheim am Rhein gestartet haben.
Mehr zeigen