Alles war angerichtet: Nachdem die Club-Party im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen war, durfte Torsten „Härti“ Härtel den Anhang der Werkself am vergangenen Wochenende endlich wieder in seiner Kneipe begrüßen. Am frühen Abend galt die Aufmerksamkeit noch den TV-Bildschirmen, auf denen die Abendspiele der Bundesliga und 2. Bundesliga liefen. Im Laufe der Zeit und mit zunehmender Lautstärke der Musik schwappte die Stimmung dann in eine – wie der Name schon sagt – Club-Party über. Von der Bayer 04-Hymne über „Football’s Coming Home“ bis hin zu den bekanntesten Mallorca-Hits war alles mit dabei.
Den Höhepunkt des Abends, an dem auch zahlreiche Mitglieder des Leverkusener UK-Fanklubs mit dabei waren, bildete die traditionelle Tombola für den guten Zweck. In diesem Jahr ging der Erlös an die Betroffenen der Flutkatastrophe aus dem Sommer. Über 400 Lose wurden verkauft, sodass eine große Spendensumme zusammenkam.
Die Preise hatten es dabei in sich: Ein graues Ausweichtrikot der Werkself, ein Matchworn-Jersey von Daley Sinkgraven sowie Schuhe von Nadiem Amiri, die der Mittelfeldmann bei den Olympischen Spielen im Sommer getragen hat. Den Hauptpreis – ein altes Matchworn-Trikot von Robert Kovac, das Härti zur Verfügung gestellt hat – sicherte sich Werkself-Fan Max mit der Losnummer 391 unter großem Applaus aller Anwesenden. Der Leverkusener, der in unmittelbarer Nähe zur BayArena wohnt, ist mit drei Freunden per Bahn in die Hauptstadt gereist und feuerte Lukas Hradecky und Co. am Sonntag aus dem Gästeblock heraus an.
Betreiber Härti zeigte sich gegen Ende des Abends glücklich, erlebte „eine der besten Partys“. Der 55-Jährige lebt seit 48 Jahren in Berlin, die Sportslounge führt er seit über 17 Jahren. Zum Bayer ist er im Zuge der Wende gekommen, wie er erzählt. „Ich habe eine Zeit lang in Ungarn gelebt. Als ich zurückgekommen bin, hatte ich keinen Klub im Westen. Dann sind der Thom und der Kirsten nach Leverkusen gegangen – ab da war ich Bayer-Fan“, erklärt Härti mit seinem Berliner Dialekt. Mittlerweile ist er Mitglied und fährt mehrmals in der Saison zu den Heimspielen der Werkself. An diesem Wochenende aber hatte Härti selbst „Heimspiel“.
Am Sonntag trafen sich vor dem Spiel einige Berliner Bayer 04-Fans noch mit Andreas „Paffi“ Paffrath von der Fanbetreuung sowie Vertretern des Bayer 04-Clubs im Lindenbräu, um sich zu einem wichtigen Thema auszutauschen: Bayer 04 hat sich auf die Fahne geschrieben, in Zukunft die auswärtigen Werkself-Fans noch mehr zu unterstützen - an diesem Wochenende drehte sich alles um die Vernetzung der Fans in Berlin und Brandenburg.
Thematisiert wurden unter anderem die besten Orte zum gemeinsamen Rudelgucken der Spiele der Werkself oder auch die Planung einer Busreise von Berlin zur BayArena. Nach diesem Treffen ging es dann gemeinsam ins Olympiastadion…
Dort nahm der Bayer gegen Hertha BSC bekanntermaßen in letzter Minute noch einen Punkt mit – und so gab’s auch am Sonntag etwas zu feiern.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Bayer 04 für die Saison 2024/25 und damit zum sechsten Mal in Folge mit dem sogenannten „Pitch of the Year“-Award in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ausgezeichnet. Das Ulrich-Haberland-Stadion wurde somit abermals für den besten Rasen der vergangenen Bundesligasaison der Frauen geehrt.
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