Pressestimmen: „Die Spielgeschichte stimmte heute nicht“

Auch in den Printmedien wird nach dem 1:4 der Werkself gegen Hoffenheim Ursachenforschung nach zuvor zwei glänzenden Siegen betrieben. So ganz einheitlich fällt die aber nicht aus: die Presseschau...
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In der e-Paper-Sonntagsausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger lesen wir: „Nach zwei Siegen mit insgesamt 11:2 Toren hat Bayer 04 Leverkusen die Chance verpasst, aus dem Trend eine stabile Entwicklung zu machen. Ähnlich spektakulär wie die Erfolge über Bremen (6:2) und Mönchengladbach (5:0) geriet diese Niederlage gegen die TSG Hoffenheim: 1:4 nach einem Wirbel ungenutzter und zugelassener Chancen. … Der Verdacht, dass die Siege in Bremen und Mönchengladbach insgesamt auf dünnem Eis erzielt wurden, bestätigte sich gegen Hoffenheim. Nur wenn alles für die Werkself läuft – Effizienz, Spielglück und die Taktik des Gegners – ist sie zu solchen Siegen in der Lage. Gegen Hoffenheim mangelte es schon an Effizienz.“

Auch der Sonntags-Express stellt den Unterschied zu den beiden vorangegangenen Spielen heraus: „Nach zwei Feuerwerken in Bremen und Mönchengladbach ist Leverkusen wieder in den Kinder-Modus zurückgekehrt. Bayer kassiert gegen Hoffenheim eine bittere 1:4-Heimpleite und schenkt den Gästen den Dreier mit individuellen Fehlern. Dabei hatte Julian Brandt vorher noch verkündet: ,Wir haben zu Saisonbeginn öfter wie Kinder gespielt, ein bisschen naiv. Mittlerweile nutzt die Mannschaft ihre Chancen. Die kleinen Kiddies werden langsam erwachsen.' Nun wieder der Rückfall. ,Ich kann mir dieses Ergebnis nicht erklären. Wir waren über weite Strecken die deutlich bessere Mannschaft und haben unser bestes Heimspiel der Saison abgeliefert. Und dann steht man mit 1:4 da', sagte Kapitän Lars Bender...“

Bild am Sonntag macht den Bruch im Leverkusener Spiel an Karim Bellarabis Ausscheiden fest: „Als Karim Bellarabi in der 39. Minute mit Oberschenkelverletzung das Feld verließ, war Leverkusens Wende zu Ende. Rund ein Dutzend Chancen verballerten anschließend Brandt, Havertz, Volland, Bailey, Baumgartlinger und Lars Bender. Mit dem Ex-Nationalspieler (letzte Berufung 2016) ging auch das Tor-Glück vom Feld.“

Unter der Überschrift „Wie Bayer 04 das bislang beste Heimspiel verlor“ betreibt die Rheinische Post (online) Ursachenforschung: „Wenige Minuten, nachdem das 1:4 gegen Hoffenheim besiegelt und das Zwischenhoch der Werkself nach zuletzt zwei deutlichen Siegen in Pokal und Liga beendet war, verblüffte Lars Bender mit seiner Analyse der vorangegangenen rund 90 Minuten. ,Es war unser bester Heimauftritt. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft', sagte der Kapitän von Bayer 04 und ergänzte: ,Wir waren gierig und haben auch wieder Fußball gespielt.' Das ist angesichts des Ergebnisses freilich eine gewagte Aussage, doch der 29-Jährige hat nicht unrecht mit seiner Einschätzung. Bayer spielte über weite Strecken bissig, war sicher in den Pässen und suchte immer wieder zielstrebig den Weg Richtung gegnerisches Tor. Doch die TSG schaffte es, in den entscheidenden Situationen die passende Antwort zu geben und Leverkusen den Wind aus den Segeln zu nehmen. ,Die Spielgeschichte stimmte heute nicht', sagte Bender.“

Das ist auch kurzgefasst die Analyse des Sportmagazins Kicker (online) zu diesem Spiel: „Nach zwei Kantersiegen unter der Woche unterlag Bayer Leverkusen gegen die clevere TSG Hoffenheim etwas zu deutlich mit 1:4. Vor der Pause waren die Kraichgauer in einem guten Bundesliga-Spiel etwas zielstrebiger. Nach der Pause hatte die Werkself mehr von der Partie - doch die Tore schoss die TSG.“

Die in Sinsheim-Hoffenheim erscheinende Rhein-Neckar-Zeitung stellt das Ergebnis vom Samstag (online) in den Verlauf der letzten Wochen: „Das dritte Bundesligaspiel in Folge gewonnen, wieder vier Tore erzielt - zumindest im nationalen Wettbewerb kommt die TSG 1899 Hoffenheim immer besser in Tritt. Am Samstagmittag lieferte man gegen Bayer Leverkusen ein starkes Spiel ab und ging letztendlich mit einem 4:1-Sieg vom Feld.“

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