Die Frankfurter Allgemeine Zeitung ordnete das Resultat wie folgt ein: „Am Ende kam es wie so oft in den vergangenen Jahren. Wieder einmal ging ein Bundesliga-Heimspiel des SC Freiburg gegen Bayer 04 Leverkusen 0:0 aus. Zum vierten Mal in den vergangenen sechs Jahren.“
Der Kölner Stadt-Anzeiger bewertete das Spiel so: „Sonntagmittags lädt das beschauliche Breisgau bei schönem Wetter zu einer Vielzahl von Aktivitäten ein. Einer Laune der Deutschen Fußball-Liga folgend kam am zweiten Oktoberwochenende ,Fußballgucken' hinzu. Der heimische Sportclub empfing die Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen zur Zweitligazeit von 13.30 Uhr. Aber mit dem Fußball war es so eine Sache. In den angestrengten Bemühungen beider Mannschaften kam er nur in Spuren vor. Das Ergebnis von 0:0 drückte es ziemlich gut aus.“
Die Kölnische Rundschau schreibt: „Die Gäste hatten Freiburg weitestgehend im Griff, für einen Verein mit großem Potenzial und hohen Ambitionen sind sieben Punkte nach sieben Spielen aber zu wenig... Die Gastgeber überließen – zumindest bis zur Mittellinie – ihrem Gegner über weite Strecken die Initiative. Erst 50 Meter vor dem eigenen Tor intensivierten sie ihre Gegenwehr, unmittelbar vor dem Strafraum stand dann sogar eine Fünferkette. Das führte dazu, dass sich Bayer hin und wieder zwar geschickt nach vorne kombinierte, im letzten Drittel aber der entscheidende Pass misslang.“
Der Kölner Express zitiert den Geschäftsführer Sport von Bayer 04, Rudi Völler: „Wir haben von den vergangenen sechs Spielen vier gewonnen, einmal verloren und einmal unentschieden gespielt. Das ist eine sehr ordentliche Bilanz. Die Trainerfrage zu stellen, ist völliger Blödsinn.“
Die Rheinische Post kommt zu diesem Urteil: „Die Gäste bissen sich an kompakt stehenden Freiburgern die Zähne aus. Freistöße blieben zumeist in der Mauer hängen, Distanzschüssen wie denen von Kevin Volland (27.) und Kai Havertz (43.) fehlte Präzision. Immerhin stand Bayers zuletzt nicht selten wacklige Defensive in der ersten Halbzeit tadellos, was die Torschussbilanz von 10:0 zugunsten des Werksklubs unterstrich. Den Zuschauern im Schwarzwald-Stadion bot sich auch im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild: Bayer war feldüberlegen, konnte sich aber kaum entscheidend in Position bringen.“
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