In einigen „voraussichtlichen Startaufstellungen“ vor der Partie hatte sich Patrik Schick auf Papier und Bildschirm wiedergefunden. Dass Werkself-Coach Peter Bosz zu Beginn noch nicht auf den Neuzugang setzte, bewertete der kicker als „kluge Entscheidung“. Schließlich trainiere der Stürmer „doch erst seit Mittwoch vergangener Woche in Leverkusen, nachdem er zuvor zehn Tage in häuslicher Quarantäne ohne jeden Leistungssport verbracht hatte.“
Eine Anlaufphase prägte nach Ansicht des EXPRESS auch das Spiel der Werkself beim VfL. „Die Partie vor den 500 zugelassenen Zuschauern in der Wolfsburger Arena benötigte eine gewisse Warmlaufzeit“, schreibt das Blatt. Auch wenn Bayer 04 „von Beginn an um Spielkontrolle bemüht“ gewesen sei, „fehlte der Offensive die Durchschlagskraft“.
Die Süddeutsche Zeitung stellt dennoch die Leistung von Florian Wirtz heraus, „der seit Anfang Juni der jüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte ist und in der 25. Minute nach einem Doppelpass mit Moussa Diaby auch die erste Chance der Partie hatte.“ Insgesamt habe der 17-Jährige eine „auffällige“ Vorstellung geboten.
Dieser Einschätzung stimmt der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Einzelkritik zu. „Wenn etwas Überraschendes passierte, war er mit dabei“, lobt die Zeitung. „Vom Jüngsten und Schmächtigsten im Bayer-Team ging lange Zeit die größte Gefahr aus.“
Die besten Chancen hatte Bayer 04 allerdings erst nach dem Seitenwechsel. „Fast hätte es mit einem Bayer-Sieg geklappt“, schreibt die BILD deshalb. „Diaby scheiterte an VfL-Keeper Casteels (64.). Und der eingewechselte (…) Neuzugang Schick (…) setzte einen Kopfball drüber (83.).“
Dass es so beim torlosen Remis blieb, bewertet die Rheinische Post aber nicht als Punktverlust der Werkself. „Auch wenn das Ergebnis nicht so klingt“, beginnt die RP ihren Spielbericht, „das 0:0 in Wolfsburg könnte für Bayer Leverkusen der erste wichtige Zähler im Kampf um die Champions-League-Plätze sein“.
Den Tag der Deutschen Einheit und das Jubiläum nehmen wir zum Anlass, eine Geschichte passend zum Thema zu erzählen – die von Falko Götz. Mit Bayer04.de hat der langjährige Profi, der aktuell im Scouting von Bayer 04 beschäftigt ist, über seine Jugend in der DDR, seine Flucht bei einem Auswärtsspiel in Belgrad sowie über seine Identifikation mit Bayer 04 gesprochen.
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