
BILD lobt nach dem Heimsieg vor allem die Offensiv-Abteilung von Bayer 04: „Trainer Peter Bosz stellt erstmals in der Liga seinen Brasilianer Paulinho in die Startelf. Zusammen mit Kai Havertz, Karim Bellarabi und Moussa Diaby überrollt er die Eintracht. Das Quartett legt sich gegenseitig alle vier Tore auf.“ Die Zeitung stellte außerdem einen Vergleich mit dem „magischen Dreieck“ des VfB Stuttgart her: „Die Vollgas-Angriffe erinnerten ein bisschen an das ‚magische Dreieck’ des VfB mit Giovane Elber, Krassimir Balakov und Fredi Bobic. Die machten in der Saison 1996/97 zusammen 49 Tore und verzückten die Fans.“
Kicker schreibt indes zum doppelten Torschützen Paulinho, der gegen die SGE sein Startelfdebüt in der laufenden Saison feierte: „Die zweite Hälfte begann sehr ähnlich wie die erste mit zielgerichteten Angriffen der Leverkusener. Wurde dem vermeintlichen 3:0 von Havertz aufgrund einer vorangegangenen Abseitsstellung von Vorbereiter Diaby die Anerkennung noch verweigert (48.), kam Bayer keine Minute später doch zum dritten regulären Treffer: Paulinho zog von links nach innen und tauchte dann nach Doppelpass und Absatzablage von Bellarabi frei im Strafraum auf, ehe er überlegt ins Tor einschob (49.).“
Die FASZ: „Bayer Leverkusen hat im Jahr 2020 zu der Form gefunden, die dem Potential dieser Mannschaft von Hochbegabten entspricht. Am Samstag nahm das Team von Trainer Peter Bosz die Frankfurter Eintracht nach allen Regeln der Fußballkunst 4:0 auseinander. Damit baute die Werkself ihre Rückrundenbilanz auf 6 Siege, 1 Unentschieden und 1 Niederlage aus. Wettbewerbsübergreifend hat Leverkusen von den letzten neun Begegnungen acht gewonnen. Dabei agierte Bayer nicht nur spielerisch wertvoll, sondern auch taktisch diszipliniert und jederzeit verteidigungsbereit.“
Auch der Kölner Stadt-Anzeiger beschäftigt sich unter der Zwischenüberschrift „Mann des Spiels“ mit Paulinho: „Als er im Sommer 2018 als fast schon gestandener Erstligaspieler Brasiliens nach Leverkusen kam, hatten alle die größten Erwartungen. Mehr als eineinhalb Jahre lang wurden sie enttäuscht. Der vermeintliche Linksaußen bekam ganz wenige Chancen, und wenn er spielte, wirkte sein Bemühen unglücklich. Nach seinen guten Leistungen mit der U23 bei der brasilianischen Olympia-Qualifikation scheint ein anderer Paulinho nach Leverkusen zurückgekehrt zu sein. Bei beiden Toren überzeugte seine herausragende Abschlussqualität. Mit ihm ist die facettenreiche Offensive der Werkself um eine Facette reicher. Und Paulinho ist erst 19.“
„Mickrige 124 Minuten hatte Offensiv-Talent Paulinho bei zehn Kurzeinsätzen für Bayer in der laufenden Saison in Liga, Champions und Europa League auf dem Platz gestanden. Am Samstag kamen beim 4:0-Sieg gegen die Frankfurter Eintracht satte 90 hinzu – und was für welche! Der hochbegabte Brasilianer war bei Leverkusens Kantersieg gegen die Eintracht der Mann des Spiels, erwischte einen absoluten Sahnetag", so der Express.

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