
So viel ist schon mal klar: Die Werkself wird am Samstag auf einen Gegner mit ganz breiter Brust treffen. „Es wird vermutlich lange dauern, bis ein Aufsteiger wieder eine Chance bekommt, in die Champions League zu kommen. Wir können Geschichte schreiben", sagt Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer 04. Da trifft es sich natürlich gut, dass auch die Leverkusener unter der Woche eine ordentliche Prise Selbstbestätigung mit ihrem 2:0-Erfolg in Darmstadt getankt haben.
„Dieses Erfolgserlebnis tut uns allen nach den letzten Wochen extrem gut“, sagte Kevin Volland, der mit drei Toren in den vergangenen vier Bundesliga-Partien eine sehr ansprechende Formbilanz aufweist. Auch Michael Schade war die Erleichterung nach dem Dreier unter Flutlicht am Böllenfalltor anzumerken. „Es war ein enorm wichtiger Sieg im vielleicht wichtigsten Spiel der Rückrunde. Aus dieser Befreiung schöpfen wir jetzt hoffentlich Selbstvertrauen für den Saison-Endspurt“, sagte der Geschäftsführer.
Diese Zuversicht teilt Tayfun Korkut, auch wenn sich den Seinen beim Duell am Samstag in Leipzig und der Herkulesaufgabe danach in der BayArena gegen die Bayern zwei ganz dicke Bocken in den Weg stellen. „Wir treffen gegen Leipzig auf die Mannschaft der Saison neben Hoffenheim, die auch verdient da oben steht und zu den heimstärksten Teams zählt. Aber wir werden uns nicht am Tabellenstand orientieren und an dem, was war. Ich glaube, dieses Duell verspricht einiges“, sagte der Werkself-Coach bei der Spieltags-Pressekonferenz im Mediencenter der BayArena.
Korkut machte noch einmal deutlich, wie wichtig der Sieg in Darmstadt war. „Für Erfolge gibt es keinen Ersatz. Die Mannschaft hat sich am Mittwoch gut präsentiert und das Spiel konzentriert und souverän nach Hause gebracht. Diesen Schwung wollen wir jetzt mitnehmen“, betonte der Bayer 04-Cheftrainer. Dass am Samstag erheblich mehr an Widerstand vom Gegner zu erwarten ist als wenige Tage zuvor am Böllenfalltor, ist Korkut dabei auch klar. „Wir wissen, dass da ein starkes Pressing auf uns zukommt und wir im Spielaufbau auf der Hut sein müssen“, sagte der 43-Jährige, „aber die Leipziger haben in den vergangenen Spielen auch einiges zugelassen an Möglichkeiten. Deshalb steht für mich die Frage im Vordergrund, wie wir ihnen wehtun können.“
Eine Waffe dabei könnte natürlich erneut Kevin Volland sein, der aktuell einen richtig guten Lauf hat und an fünf der letzten acht Tore beteiligt war. „Spieler brauchen manchmal Zeit. Kevin ist jetzt richtig ins Rollen gekommen, nicht nur wegen der Tore, sondern auch weil er viel im Dienst der Mannschaft leistet“, sagte Korkut, der personell wieder auf den zuletzt gesperrten Charles Aránguiz zurückgreifen kann. Jonathan Tah ist noch keine Option für Leipzig. „Seine Muskulatur reagiert noch auf Beanspruchung, bei Jona müssen wir sehr vorsichtig sein“, so der Werkself-Coach. Chicharito hat diese Woche nur individuell trainieren können. „Da müssen wir die letzte Einheit abwarten und schauen, wie er sich fühlt.“
An Rückendeckung wird es Bayer 04 in Leipzig nicht mangeln. 2.400 Fans in Schwarz und Rot werden das Team Samstag nach Sachsen begleiten. „Eine stolze Zahl“, sagt Korkut, „und das wird von der Mannschaft auch sehr genau registriert.“


Torhüterin Charlotte Voll von Bayer 04 Leverkusen bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Die 26-Jährige zog sich in der Schlussphase des Bundesligaspiels beim SC Freiburg (1:2) eine Eckgelenksprengung der linken Schulter zu und wird voraussichtlich mehrere Monate ausfallen. An diesem Freitag wurde sie in Düsseldorf erfolgreich operiert.
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Wie schon bei Showdown eins der VBL Club Championship by WOW, den die Leverkusener Konsolen-Profis spektakulär gewonnen hatten, starteten Marc und Sean Landwehr auch in den zweiten Showdown mit sechs Punkten. Erfolge standen dabei gegen die TSG Hoffenheim und den VfL Bochum 1848, Achtelfinal-Teilnehmer des ersten Showdowns. Geschlagen geben mussten sich die #B04eSportler dem SV Darmstadt 98 und Hertha BSC. Beim Duell mit den Hauptstädtern gab derweil Keanu Senkbeil sein VBL-CC-Debüt unterm Kreuz.
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Die Tickets für das Heim-Derby gegen den 1. FC Köln (Samstag, 13. Dezember, 18.30 Uhr) waren, wie erwartet, innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Mit Blick auf die enorm hohe Ticket-Nachfrage betont Bayer 04 noch einmal, dass aktiv und konsequent gegen den Verkauf von Tickets auf dem inoffiziellen Zweitmarkt vorgegangen wird.
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