Am 1. Juni startet das Trainingslager für die am 16. Juni beginnende U21-EM in Polen. Dort trifft das deutsche Team, in dessen Kader auch Jonathan Tah steht, in der Gruppe auf Tschechien (18. Juni), Dänemark (21. Juni) und Italien (24. Juni).
Im Interview mit bayer04.de wirft Dominik einen Blick zurück auf seine dreieinhalb Jahre in Augsburg und spricht über seine Erwartungen an den Neubeginn in Leverkusen...
Dominik, erst noch einmal Glückwunsch zum Klassenerhalt mit dem FC Augsburg! Habt ihr ausgiebig gefeiert?
Kohr: Na klar, das haben wir uns doch verdient! Wir hatten wirklich eine schwierige Saison und mussten am Ende zum Glück noch nicht mal in die Relegation. Die Erleichterung bei allen war riesengroß. Also hat die ganze Mannschaft in Augsburg ordentlich gefeiert.
Auch dein alter und neuer Verein hat um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Wie hast du die letzten Spiele der Werkself verfolgt?
Kohr: Ich habe mich natürlich in erster Linie voll auf den Endspurt mit dem FCA fokussiert und wollte mit dem Klub unbedingt in der ersten Liga bleiben. Ich bin stolz darauf, dass uns das gelungen ist. Aber nach unseren Spielen ging mein erster Blick immer aufs Handy und da auf das Ergebnis von Bayer 04. Ich war froh, dass die Werkself schon am vorletzten Spieltag alles klar gemacht hat.
Du warst dreieinhalb Jahre beim FCA, hast 102 Pflichtspiele für den Klub absolviert. Was wird dir von der Zeit in Erinnerung bleiben?
Kohr: Der Verein hat mich unglaublich herzlich aufgenommen. In der Mannschaft haben mir vor allem die erfahrenen Spieler wie Daniel Baier, Halil Altintop, Paul Verhaegh und Jan-Ingwer Callsen-Bracker den Einstieg sehr leicht gemacht. Das war ein Gefühl, als hätte ich schon Jahre dort gespielt. Und wie die ganze Stadt mitgefiebert hat in der Bundesliga und auch in der Europa League, das war großartig. Ich hatte eine wunderschöne Zeit in Augsburg.
Wie hat dich diese Zeit als Fußballer und Mensch verändert?
Kohr: Ich bin als Lehrling gekommen und gehe als gestandener Bundesliga-Profi. Das hat mich in meiner Persönlichkeit natürlich geprägt.
Für dich geht es jetzt nahtlos mit der U21-EM in Polen weiter – was traust du euch zu bei diesem Turnier?
Kohr: Ich traue uns den Titel zu! Wir haben eine richtig starke Mannschaft, in der viele Spieler über reichlich internationale Erfahrung verfügen und einige schon in der A-Nationalmannschaft gespielt haben. In unserem Kader steckt eine hohe Qualität. Ich hoffe, dass wir gut ins Turnier starten und es dann bis ins Finale schaffen.
Danach ein kurzer Urlaub und dann steigst du wieder bei deinem Ausbildungsverein Bayer 04 ein. Mit welchen Erwartungen kehrst du nach Leverkusen zurück?
Kohr: Dass ich dort weitermache, wo ich in Augsburg aufgehört habe. Ich möchte den neuen Trainer von mir überzeugen, möglichst von Beginn an Stammspieler werden und mich weiterentwickeln.
Auf wen oder was freust du dich besonders?
Kohr: Ich habe damals bei Bayer 04 ja eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann gemacht und dabei auch viele Mitarbeiter kennengelernt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihnen genauso wie auf das mit einigen Mitspielern wie Bernd Leno, Lars Bender und Stefan Kießling, mit denen ich noch zusammengespielt habe.
Bayer 04-Spielerin Carlotta Wamser wird als Teil einer prominent besetzten Runde den Startschuss für die DFB-Kampagne „Punktespiel 2.0“ geben. Die deutsche Nationalspielerin, die im Sommer zur Werkself gewechselt ist, spricht am heutigen Montagabend gemeinsam mit dem langjährigen Leverkusener Sportdirektor Rudi Völler, heute DFB-Sportdirektor, sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Peter Frymuth vor dem Vereinsheim der FC Grenzwacht Hürtgen über die neu initiierte Vereinsaktion des Deutschen Fußball-Bundes.
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Mehr zeigenAm 5. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC St. Pauli zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 27. September, um 15.30 Uhr im Millerntor-Stadion. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Keine Punkte beim Bundesliga-Saisonstart 2025/26: Bayer 04 hat am 1. Spieltag in der heimischen BayArena eine 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen müssen. Nach der frühen Führung durch das erste Bundesliga-Tor von Jarell Quansah (6.) glich Fisnik Asllani (25.) in einem kampfbetonten Spiel für die TSG aus. Das 2:1 der Gäste durch Tim Lemperle (52.) konnte eine bemühte Werkself in der Folge dann nicht mehr kontern.
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