
Havertz löst damit den bisherigen Rekordhalter Dieter Müller ab, der im Jahr 1975 mit 21 Jahren und 18 Tagen die 35 Tore-Marke knacken konnte. Bayer04.de hat mit Müller über die Einstellung des Rekordes gesprochen.
Herr Müller, Sie waren 45 Jahre lang der jüngste Spieler, dem 35 Tore in der Bundesliga gelangen. Was hat Ihnen dieser Rekord bedeutet?
Müller: Ich konnte in meiner Karriere ja so einige Rekorde in der Bundesliga aufstellen, unter anderem sechs Tore in einem Bundesligaspiel. Es war mir ehrlich gesagt gar nicht mehr so bewusst, dass ich diesen Rekord auch gehalten habe. Es ist okay, das stürzt mich jetzt in keine Krise (lacht). Ich freue mich eher für Kai Havertz.
Welche Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf, als Kai Havertz Ihren Rekord einstellen konnte?
Es war mir klar, dass gerade jetzt, mit dieser starken, jungen Spielergeneration, der Rekord eines Tages eingestellt werden kann.
Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung unserer Nr. 29?
Kai ist ein toller Junge und ein sehr guter Fußballer. Ein unglaubliches Talent, da kann sich Leverkusen wirklich freuen, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben. Er ist sehr flexibel im Angriffsspiel einzusetzen und hat einen guten Abschluss. Die 35 Tore kommen nicht von ungefähr.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sehen Sie zwischen sich im Alter von 21 Jahren und Havertz heute?
Ich habe kürzlich meine Biografie veröffentlicht und hierfür auch mehrere Interviews gegeben. Da wurde ich von einem Journalisten gefragt, was ich denn heute für einen Marktwert hätte. Ein Spieler wie Havertz hat bereits in seinem jungen Alter einen Marktwert von vielen Millionen Euro, da habe ich wohl in der falschen Zeit gespielt (lacht). Die Spieler heute sind auch deutlich selbstbewusster. Ich war auf dem Platz eher der klassische Mittelstürmer, ähnlich wie Rudi Völler. Havertz ist ein ganz anderer Spielertyp als ich, er kann auf mehreren Positionen im Angriff spielen. Trotzdem haben wir natürlich beide regelmäßig unsere Tore geschossen.
Zur Person:
Dieter Müller wurde am 1. April 1954 in Offenbach geboren. Über die Jugend der Kickers Offenbach gelang ihm der Sprung in den Profikader vom OFC. Von 1973 bis 1981 spielte er für den 1. FC Köln, wo ihn in 248 Spielen 159 Tore gelangen – darunter sechs Treffer im Spiel gegen Werder Bremen am 17. August 1977. Müller absolvierte außerdem zwölf Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft, in denen er neun Treffer erzielte.

Alle Jahre wieder lässt Bayer 04 einige Weihnachtsträume der jüngsten und ältesten Fans wahr werden. Auch im Hinblick auf das kommende Fest hat sich der Klub wieder an der Aktion „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen beteiligt. Dafür verpackten neben den Werkself-Profis Jonas Hofmann, Malik Tillman und Niklas Lomb auch Friederike Repohl und Shen Menglu von den Bayer 04-Frauen sowie Francesco Buono, Simeon Rapsch und Isaiah Eichie von der Leverkusener U19 die Wünsche der Kinder und Senioren gekonnt in Geschenkpapier. Die Präsente hatten sowohl die Mannschaften als auch die Mitarbeitenden von Bayer 04 finanziert. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in den nächsten Wochen noch zahlreiche weitere Geschenk-Spenden der Bayer 04-Belegschaft hinzukommen.
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Weiter geht’s in der VBL Club Championship by WOW 2025/26. Am heutigen Dienstag, 18. November, folgen die letzten zwei der sechs Online-Vorrunden-Spiele des zweiten Showdowns. Ab 18 Uhr geht es gegen den Karlsruher SC, ab 19 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partien werden live gestreamt in der Bayer 04-App und auf dem klubeigenen Twitch-Kanal. Der Gegner-Check.
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