
Welcher Platz ist der schönste in Moskau?
„Es gibt so viele schöne Orte in Moskau, aber ich muss zumindest drei nennen. Mein absoluter Favorit ist das Viertel Luschniki, wo auch das gleichnamige Stadion steht. Es ist die grüne Perle Moskaus. Dazu kommt noch der Gorki-Park mit seinen Seen und Attraktionen – ein echter Vergnügungspark. Und natürlich – jeder kennt ihn – der Rote Platz. Kleiner Tipp: Da sind tagsüber immer viele Touristen, viel Trubel – aber spät am Abend ist es perfekt. Moskau bei Nacht – besser geht es nicht.“
Du hast in St. Petersburg gespielt. Was sollte man sich dort unbedingt anschauen?
„Es ist eine wirklich tolle Stadt, mit vielen schönen Plätzen – und die Isaakskathedrale ist unglaublich. Wer Museen mag, sollte natürlich in die Eremitage gehen. Da braucht man allerdings eine ganze Woche, um alles gesehen zu haben. Nicht zu vergessen: die Gazprom-Arena, in der Zenit spielt. Das Stadion ist wirklich sehenswert.“
Welchen Berg sollte man in Russland bestiegen haben?
„Die Berge sowohl des Urals als auch des Kaukasus sind in Gänze sehenswert. Aber unter ihnen ragt der Elbrus mit seinen 5642 Metern Höhe natürlich noch einmal heraus.“
Was sollte man in Russland unbedingt mal essen?
„Da fällt mir die Auswahl leicht: Russischer Borschtsch ist ein Muss! Und außerdem sehr zu empfehlen: Pelmeni, gefüllte Teigtaschen. Ich mag sie besonders gern mit Sour Creme.“
Wer ist der wichtigste russische Autor?
„Bulgakow, Puschkin, Tolstoi, Dostojewski: Das sind natürlich alles bedeutende Autoren, nicht nur der russischen Kultur, sondern weltweit gesehen. Werke wie Tolstois „Krieg und Frieden“ sind echte Klassiker.“
Welcher Feiertag ist besonders russisch?
„Nun ja, wir feiern das Weihnachtsfest ja am 7. Januar und nicht wie hier Ende Dezember. Ein russischer Gedenktag ist sicherlich der 12. April. Es ist der Tag des Kosmonauten – und erinnert an den ersten bemannten Weltraum-Flug durch Juri Gagarin mit dem Raumschiff Wostok am 12. April 1961.“
Was für Eigenschaften sind für dich typisch russisch?
„Wir haben einen starken Charakter, dazu sind wir Russen offene Typen, sprechen mit jedem – und machen gern Späße. Wir haben einen guten Humor.“
Wer ist für dich der größte russische Sportler abseits des Fußballs?
„Wir haben unglaublich viele tolle Athleten, da ist es schwer, sich zu entscheiden. Aber wenn ich einen benennen soll, wähle ich Alexander Owetschkin, der mit den Washington Capitals den Stanley Cup gewann und sicher zu den besten Eishockeyspielern der Geschichte gehört. Als Kind habe ich gern Olympia geguckt, da war Stabhochspringer Sergej Bubka natürlich auch ein Idol für uns.“
Wer ist der größte russische Sportler für den Fußball?
„Natürlich ist Lew Jaschin für jeden Torhüter ein Vorbild, denn er war in seiner Zeit der beste Keeper der Welt. Mit seinem Namen ist der Europameister-Titel der damaligen Sowjetunion 1960 verbunden. Der „Schwarze Panther“ war eine Legende, leider starb Jaschin bereits 1990, also ein Jahr vor meiner Geburt. Später hat mich dann als Torwart Rinat Dassajew beeindruckt, aber wir hatten auch viele große Feldspieler wie etwa Oleg Blochin.“

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigen
Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
Mehr zeigen
Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
Mehr zeigen
Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
Mehr zeigen