
Geboren in San Miguel im Ballungsraum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, durchlief Ezequiel Fernández die Nachwuchsabteilung des weltbekannten Traditionsklubs Boca Juniors. Bei dem 35-maligen Meister folgte Anfang 2020 der Schritt in die zweite Mannschaft und im Mai 2021 schließlich das Profidebüt in der ersten Liga. Zuvor hatte er bereits im März desselben Jahres in der 1. Runde des nationalen Pokals, den Boca in diesem Jahr gewinnen sollte, erstmals im Profikader gestanden.
Anfang 2022 wechselte Fernández für mehr Spielpraxis auf Leihbasis für ein Jahr zum Liga-Konkurrenten CA Tigre. Dort avancierte der robuste und zweikampfstarke Mittelfeldakteur auf Anhieb zur Stammkraft und absolvierte insgesamt 42 Pflichtspiele, stolze 38 Mal stand er dabei in der Anfangsformation.

Nach seiner Rückkehr zu Boca war Fernández ab 2023 fester Bestandteil des Profi-Kaders und feierte in seinem ersten Spiel sogleich den Gewinn der argentinischen Supercopa. Boca, das während Fernández‘ Leihe zu CA Tigre Meister wurde, traf auf den Pokalsieger CA Patronato. Beim 3:0-Erfolg stand der passsichere und spielintelligente Neu-Leverkusener in der Startelf und absolvierte 78 Minuten.
Ehe er dann im August 2024 nach Saudi-Arabien wechselte und seither für Al-Qadsiah FC 38 Mal auflief, absolvierte er für Boca noch 63 weitere Pflichtspiele. Darunter fiel auch ein Einsatz im größten und heißesten Derby Südamerikas, dem Superclásico zwischen Boca Juniors und River Plate. Einer seiner Gegenspieler beim damaligen 1:1-Remis: sein neuer Werkself-Teamkollege Claudio Echeverri.

Fernández kann auch auf Nationalmannschafts-Ebene auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Mit der U17 gewann er 2019 die U17-Südamerikameisterschaft. Im vergangenen Jahr stand er dann, während seiner Zeit in Saudi-Arabien, im argentinischen Aufgebot für die Olympischen Sommerspiele in Paris. Dort traf er erneut auf Echeverri, dieses Mal allerdings als Teamkollege. Gemeinsam schritt das Duo bis ins Viertelfinale vor, unterlag dann Frankreich denkbar knapp 0:1.
In Leverkusen werden sich die Wege der beiden neuen Werkself-Argentinier nun ein weiteres Mal kreuzen. Und auf sein neues Kapitel freut sich Fernández schon sehr: „Jetzt möchte ich in Europa bei einem international hochgeachteten Verein meine Karriere vorantreiben. Bayer 04 hat aktuell mit Exequiel Palacios, Alejo Sarco und Claudio Echeverri drei Landsmänner im Kader. Sie haben mir von der Vereinskultur berichtet und von den hohen sportlichen Ansprüchen hier in Leverkusen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir alle gemeinsam bedeutende Siege erringen werden.“

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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