Kurzpässe: Bender greift Leno an

Nahezu „alle Mann an Bord“ hieß es am Montag, 9. September, wieder bei Bayer 04. Bis auf Joel Pohjanpalo, der von Tag zu Tag mehr am Mannschaftstraining teilnimmt, konnten alle verbliebenen Werkself-Profis die Trainingsarbeit aufnehmen. Die Kurzpässe vom ersten Tag der Woche vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund.
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Nach der Trainingseinheit standen insgesamt fünf Profis und ein Co-Trainer im Fokus diverser Medien. Während Mitchell Weiser (Fußball-Woche aus Berlin) und Nadiem Amiri (Eurosport) jeweils ein Telefon-Interview absolvierten, saßen Kevin Volland sowie die beiden Bender-Brüder den Journalisten in der BayArena gegenüber. Volland sprach mit dem Berichterstatter des Kickers (Interview erscheint in der Ausgabe am Donnerstag), Sven Bender mit den Ruhr Nachrichten und Zwillingsbruder Lars saß dem Kölner Stadt-Anzeiger gegenüber. Beim letzten Gespräch wusste der Kapitän der Werkself im Übrigen zu überraschen. Auf die Frage, ob er denn wisse, das wievielte Pflichtspiel sein möglicher Einsatz gegen den BVB am Wochenende sei, antwortete unsere Nr. 8 wie aus der Pistole geschossen: „Das 301. Spiel.“

Bender greift Leno an

Der Journalist war aus zweierlei Gründen überrascht. Zum einen, dass Bender die Zahl sofort parat hatte. Seine Antwort: „Mir hat ein Fan nach dem Hoffenheim-Spiel erzählt, dass es mein 300. Einsatz für Bayer 04 war.“ Zum anderen überraschte den Journalisten die Anzahl. Er war nach einer Recherche im Internet auf 297 Einsätze gekommen. Des Rätsels Lösung hatte Lars Bender auch parat: „Dort wurden sicherlich die Einsätze für die zweite Mannschaft nicht mitgezählt.“ Von 2009 bis 2011 hatte der gebürtige Rosenheimer drei Spiele in der Regionalliga West bestritten. „Verein ist Verein“, gab Bender zu Protokoll, der in dieser Vereinsstatistik im Übrigen auf den Weg in die Top Ten ist. Dort liegt laut transfermarkt.de Bernd Leno auf Platz zehn, der 304 Pflichtspiele für Schwarz-Rot absolviert hat. Auf Platz eins ist es indes noch ein langer Weg. Den belegt Rüdiger Vollborn mit 478 Pflichtspielen.

Interview mit Krüzen

Neben den fünf Spielern stand auch Co-Trainer Hendrie Krüzen Rede und Antwort – beim vereinseigenen Sender Bayer 04-TV. Der langjährige Assistent und Freund von Cheftrainer Peter Bosz zieht nach acht Monaten in Leverkusen eine Zwischenbilanz, blickt auf das bevorstehende Duell mit Borussia Dortmund („Wir fahren dort mit einem sehr guten Gefühl hin!“) und verrät auch, mit welchem Profi aus dem aktuellen Kader er den „Spieler“ Hendrie Krüzen vergleichen würde. Zu sehen gibt es all das am Donnerstag auf bayer04.de und den Social-Media-Kanälen des Vereins.

Positiver MRT-Befund für Pohjanpalo

Er ist auf einem guten Weg. Gefühlt von Trainingseinheit zu Trainingseinheit kann Joel Pohjanpalo, der seit über einem Jahr mit einer Durchblutungsstörung im Sprunggelenk zu kämpfen hat, mehr machen. Und der positive subjektive Eindruck des Spielers wurde am Montagnachmittag durch eine MRT-Untersuchung bestätigt. Zwar kann der finnische Angreifer noch nicht als vollwertiges Mitglied der Trainingsgruppe angesehen werden, doch nach dem Befund kann man die Belastung weiterhin stufenweise erhöhen.

Rolfes plädiert für einheitliches Transfer-Fenster

Sportdirektor Simon Rolfes hat sich gegenüber der Bild am Sonntag für eine Ende der Transfer-Periode in der Bundesliga vor dem ersten Meisterschaftsspiel ausgesprochen. „Damit die Teams auch im Sinne der Chancengleichheit mit ihrem Kader für die 17 Hinrunden-Spiele an den Start gehen“, so der 37-Jährige. Während in der Bundesliga das Transfer-Fenster für die Hinrunde bis zum 2. September geöffnet war, hatte es sich in der englischen Premier League bereits am 8. August geschlossen. Nur bis zu diesem Tag konnten Vereine von der Insel Spieler verpflichten. Rolfes: „Ich würde es begrüßen, wenn wir, Spanien, Italien und Frankreich das übernehmen würden.“ Was er als Sportdirektor von Bayer Leverkusen in diesem Sommer im Übrigen bereits getan hat. Denn mit Nadiem Amiri war bereits Ende Juli der letzte Neuzugang unter Dach und Fach gebracht worden. Rund eine Woche bevor sich das Transfer-Fenster in England geschlossen hat.

Kohr vergleicht sich mit Hradecky

Ebenfalls „in time“ ist Dominik Kohr gewechselt. Der 25-Jährige, der seine fußballerische Ausbildung unter dem Bayer-Kreuz absolviert hat, ist bereits Anfang Juli vom Rhein an den Mai gewechselt. An seine Zeit bei der Werkself denkt der heutige Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt jedoch gerne zurück. „Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen, und zum Schluss hat es nicht mehr gepasst. Es war Zeit zu gehen, auch wenn ich mich in Leverkusen immer wohl gefühlt habe“, so Kohr im Interview mit der Frankfurter Rundschau. Im Laufe des Gespräches verriet er auch, dass Lukas Hradecky, der im Sommer 2018 genau den anderen Weg gegangen ist, und er sehr unterschiedliche Charaktere seien. „Lukas ist ein lustiger, spezieller Typ. Wenn er in einen Raum kommt, hat er sofort zehn Freunde. Ich brauche eine Stunde, bis ich mich mal mit jemanden unterhalte.“

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