Herrlich: „Froh, dass es wieder losgeht“

Die Sommerpause ist beendet, die Katakomben der BayArena sind wieder fest in der Hand der Lizenzspieler-Abteilung: Am Donnerstag, 5. Juli, starteten die zweitägigen leistungsdiagnostischen Tests. Auch für Heiko Herrlich ist die ruhige Zeit vorbei – für den Werkself-Coach stand am ersten Arbeitstag eine Medienrunde auf dem Programm.
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Gut gelaunt und sichtlich erholt stellte sich Herrlich den Fragen der Journalisten und äußerte sich...

...über den Fitness-Zustand der Mannschaft:
„Die Spieler sind froh, dass es wieder losgeht. Sie sollten sich in der langen Sommerpause vor allem vom Kopf her erholen. Wir hoffen natürlich, dass wir in allen Wettbewerben so weit wie möglich kommen – dann lägen bis zur Winterpause neun Englische Wochen vor uns. Eine Woche Urlaub mehr macht da viel aus. Für die freie Zeit gab es Trainingspläne – ich bin sicher, die Jungs kommen in einem sehr guten Zustand zurück. Im letzten Jahr war dies auch der Fall: In Bezug auf Fitness und Athletik waren wir in der vergangenen Saison mit die beste Mannschaft – wir waren topfit! Natürlich müssen wir jetzt noch an Details arbeiten.”

...über selbstbewusste Nachzügler:
„Es ist einerseits ein Vorteil, wenn man zum Trainingsstart alle Spieler beisammenhat. Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch gerne Spieler, die von einem Turnier mit Selbstbewusstsein und am liebsten mit einem Erfolgserlebnis zurückkommen – das steckt die anderen im Team auch an. Ich bin froh, dass wir Pokalsieger Lukas Hradecky nun in der Mannschaft haben und ich hoffe, dass er jeden ansteckt mit seinem Selbstbewusstsein. Jetzt hoffen wir, dass Tin Jedvaj in der WM mit Kroatien so weit wie möglich kommt.”

...über den Kader:
„Der Kader steht im Großen und Ganzen. Der eine oder andere denkt möglicherweise noch über einen Wechsel nach, in dem Falle müssten wir noch nachjustieren. Ich gehe davon aus, dass ich mit dem aktuellen Kader in die Saison gehe. Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte, dann hinten links – obwohl wir es immer gut kompensieren konnten, wenn Wendell nicht gespielt hat. Auch einen kopfballstarken Mittelstürmer halte ich nach wie vor für wichtig. Das ist nur ein Wunsch, den ich mal geäußert habe. Wir schauen, was passiert.”

...über Julian Brandts WM-Leistung:
„Er hat bewiesen: Es war wichtig, dass er mitgenommen wurde! Bei seinen Kurzeinsätzen war er jedes Mal brandgefährlich. Ich hatte nach dem ersten Spiel, spätestens aber nach dem zweiten gedacht, dass er eine Chance von Anfang an bekommen würde. Natürlich ist er enttäuscht, und die Gesamtsituation hat ihn belastet. Aber Julian hat seine Sache sehr gut gemacht und kann mit sich zufrieden sein. Wir haben ihm ein bisschen mehr Urlaub gegeben, damit er hungrig und motiviert zurückkommt.”

...über das Saisonziel:
„Schade, dass es nicht geklappt hat mit der Champions-League-Qualifikation. Am Ende war es natürlich eine Enttäuschung. Unser Ziel wird wieder sein, international zu spielen. Darüber hinaus haben wir die Ambition, uns zu verbessern und unter die Top vier zu kommen.”

...über das „Trainingslager Rad”:
„Ich habe immer sehr gute Erfahrungen mit Fahrradfahren gemacht. Man kann nicht immer nur Laufen, das geht stark auf die Gelenke. Mit Fahrradfahren schafft man eine ganz andere Grundlage. Wir haben jetzt eine Saison vor uns, in der man diese gute Grundlage braucht, um die Belastung wegzustecken. Deshalb beziehen wir so ein „Trainingslager” und fahren drei Tage lang. Es ist keine Alpenüberquerung, aber es ist schon ein knackiges Programm.”

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