
Kai Havertz, der vor wenigen Wochen in Bergisch Gladbach seine langjährige Freundin Sophia geheiratet hat, steht seit Sommer 2023 bei den Gunners unter Vertrag. Der ehemalige Leverkusener spielte von der D-Jugend an bei Bayer 04, wurde hier Profi und Nationalspieler und wechselte nach insgesamt zehn Jahren unterm Kreuz 2020 in die Premier League zum FC Chelsea, den er 2022 mit seinem entscheidenden Treffer zum Champions-League-Titel schoss.
Auch beim FC Arsenal wurde Havertz schnell zu einem Leistungsträger. Der Offensivspieler schoss in der vergangenen Saison 13 Tore für den Vizemeister der Premier League, der sich lange Zeit einen spannenden Dreikampf um den Titel mit dem FC Liverpool und Manchester City geliefert hatte. Am Ende liefen die Londoner mit zwei Punkten Rückstand als Zweiter hinter den Citizens über die Ziellinie, Jürgen Klopps FC Liverpool folgte auf Rang drei.
Unter Trainer Mikel Arteta stellte der FC Arsenal mit nur 29 Gegentoren in 38 Partien die beste Defensive der Premier League und dort mit 91 erzielten Treffern nach Manchester City (96) die zweitbeste Offensive. Erfolgreichster Torschütze der Gunners war der englische Nationalstürmer Bukayo Saka mit 16 Treffern vor Kai Havertz (13) und dem Belgier Leandro Trossard (12).
Ihre ohnehin schon überragende Defensiv-Abteilung um die beiden Innenverteidiger William Saliba und Gabriel sowie Torhüter David Raya, der im EM-Kader von Europameister Spanien stand, haben die Londoner nun noch einmal verstärkt: Riccardo Calafiori wechselte Anfang vergangener Woche vom FC Bologna zum FC Arsenal. Der italienische Nationalspieler zählte bei der EM in Deutschland zu den auffälligsten Akteuren der Squadra Azzurra. Calafiori ist sowohl als Innenverteidiger wie auch auf der linken Abwehrseite oder im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Der 22 Jahre alte gebürtige Römer überzeugt nicht nur als knallharter Zweikämpfer, sondern ist auch ein technisch und taktisch starker Umschaltspieler mit großem Vorwärtsdrang.
Über den von vielen europäischen Topklubs umworbenen EM-Shootingstar sagt Arsenal-Coach Arteta: „Er gibt uns weitere Stärke, um unsere Defensive zu verbessern. Riccardo hat eine große Persönlichkeit und verfügt über einen tollen Charakter - und über spezifische Fähigkeiten, die uns auf dem Weg zu großen Titeln stärker machen.“
Im Mittelfeld der Gunners ziehen Kapitän Martin Ödegaard, der englische Nationalspieler Declan Rice und Jorginho, Calafioris Teamkollege in der Squadra Azzurra, die Fäden. Kai Havertz kommt beim FC Arsenal sowohl im offensiven Mittelfeld als auch im Angriff zum Einsatz. Neben dem ehemaligen Leverkusener und den bereits erwähnten Bukayo Saka sowie Leandro Trossard sind auch die beiden Brasilianer Gabriel Jesus und Gabriel Martinelli fürs Toreschießen zuständig. In der Offensivabteilung dürfte Arsenal auf dem Transfermarkt in den nächsten Wochen aber noch nachlegen.
In der Vorbereitung auf die kommende Saison begab sich der Klub aus dem Norden Londons auf eine USA-Tour und traf dort in zwei Testspielen auf die Premier-League-Konkurrenten Manchester United und FC Liverpool. Während sich Arsenal gegen United 2:1 durchsetzen konnte, verlor es vor wenigen Tagen die Partie gegen Liverpool vor 69.879 Zuschauern im Lincoln Financial Field 1:2. Den Treffer für die Gunners hatte wieder einmal Kai Havertz beigesteuert.
Trainer Mikel Arteta, der seine aktive Spielerkarriere 2016 beim FC Arsenal hatte ausklingen lassen, ist seit 2019 Chefcoach des Traditionsklubs. Zuvor war er mehrere Jahre Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City. Arteta und Bayer 04-Trainer Xabi Alonso kennen sich gut. Beide spielten in der Jugend zusammen beim baskischen Ausbildungsverein Antiguoko und später auch in der spanischen U21-Nationalmannschaft.
In der vergangenen Saison hatte Arteta vor dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Bayern München (2:2; 0:1) seinem „guten Freund Xabi“ und seinem ehemaligen Spieler Granit Xhaka zum Deutschen Meistertitel gratuliert. Xhaka trug sieben Jahre lang das Trikot der Gunners und gewann mit ihnen je zweimal den Englischen FA-Cup sowie den Superpokal. Auch für den Mittelfeld-Strategen der Werkself wird es am Mittwoch ein besonderes Spiel werden.

Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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