Die Freude unter den mehr als 130 Kindern von sieben bis 17 Jahren war riesig, als Weltmeister Paulo Sergio und der langjährige Profi Rodrigo Chagas dazustießen. Bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung fragte Sergio gleich mal ab, für welchen Klub aus Rio die Herzen der Kinder schlagen - die meisten für CR Flamengo. Mindestens genauso laut jubelten die Kinder, als ein weiterer, ihnen von den sozialen Medien bestens bekannter Überraschungsgast auf die Anlage kam: „Brabogordinho“, der größte brasilianische Fußball-Influencer.
Doch auch die große Bedeutung solch sozialer Projekte wie dieser Fußballschule der Bayer AG ließen die Beteiligten bei all der Freude an diesem Vormittag nicht zu kurz kommen. Rodrigo Chagas etwa wurde mit Blick auf die Zeit seiner einzigen Auslandsstation bei Bayer 04 in der Saison 1995/96 emotional: „Für mich ist das heute ein sehr besonderer Tag. Dass ich so etwas hier für Bayer 04 und mit Paulo erleben darf, macht mich sehr glücklich. Er hat uns als Familie damals sehr geholfen, als wir nach Deutschland kamen. Meine Frau war schwanger, für uns war alles neu und sie wohnten direkt neben uns, das war super. Ich bin sehr dankbar für das Jahr in Leverkusen, auch mein Sohn Felipe ist dort geboren. Die deutsche Kultur hilft mir noch heute bei allem, was ich mache. Ich war zuletzt 1996 in Leverkusen und würde sehr gern eines Tages nochmal zurückkommen.“
Über das Engagement der Bayer AG unter anderem in Form der Fußballschule sagte der frühere Außenverteidiger: „Projekte wie diese öffnen die Augen und zeigen, dass Kinder solche Projekte brauchen, um nicht auf schlechte Gedanken zu kommen. Die Bayer AG und jetzt auch Bayer 04 machen dieses Projekt groß, das ist enorm wichtig für das Land. Ich bin stolz, ein kleiner Teil davon zu sein.“
Welchen Stellenwert diese integrative Arbeit vor allem für Kinder in Gebieten wie solchen Vororten Rio de Janeiros hat, weiß auch Keld Bordinggaard, Head of Coaching bei Bayer 04, der ebenfalls mit vor Ort war: „Hier zählt der Mensch und nicht der Fußballer und sein Talent. Jede und jeder ist hier willkommen, die Tür ist immer offen. Solche Projekte sind für die Gesellschaft von unmessbarem Wert - und da kann der Fußball einen großen Teil beitragen. Letztlich hat jeder Trainer, egal auf welchem Level, eine inklusive Aufgabe zu erfüllen. Das darf man auch bei einem so professionellen Klub wie Bayer 04 nie vergessen. Hier sieht man, was wirklich wichtig ist.“
Einer dieser Trainer ist Leandro Oliveira. Er sagt über die Arbeit bei der Bayer-Fußballschule: „Für uns gibt es hier nur ein Ziel: die Kinder von Drogen und Gewalt fernzuhalten. Solch ein Tag wie heute gibt uns viel Kraft, hier zu sein und das Projekt fortzuführen.“
Auch Wander leitete eine Trainingsgruppe. Für ihn bedeutete der Besuch bei der Fußballschule der Bayer AG einen Blick zurück in die eigene Kindheit. „Ich bin nur wenige Minuten entfernt von hier in Pavuna aufgewachsen und habe hier auf der Anlage sogar ein paar Jugendspiele gemacht. Nach mehr als 25 Jahren bin ich jetzt das erste Mal wieder hier. Das ist sehr besonders für mich“, erklärt der 36 Jahre alte Ex-Profi von Apoel Nikosia (Zypern) und weiteren europäischen Klubs, der mit sieben Jahren in den Nachwuchsbereich von CR Flamengo wechselte und dort unter anderem mit dem Ex-Leverkusener Renato Augusto zusammenspielte. Heute ist er als Trainer bei der Bayer 04 Football Academy in Sao Paulo tätig. Ein weiteres soziales Projekt von Bayer 04 in Brasilien…
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