Mit einer historischen Zahnradbahn ging die ruckelige 3,8 Kilometer lange Fahrt in Richtung Christusstatue los. 670 Höhenmeter überwand der Bayer 04-Tross während der knapp 20-minütigen Fahrt. Ein paar letzte Treppenstufen und da war sie: die 30 Meter hohe, überaus imposante Christusstatue, die hoch oben auf dem Berg Corcovado thront und mit ihren ausgebreiteten Armen über Rio de Janeiro wacht, als wolle sie die ganze Stadt umarmen.
Der Blick hinunter war dann nicht weniger atemberaubend: grüne Berglandschaften, endlose Strände, zahlreiche Inseln, der Zuckerhut, die Copacabana. Und all das während des Sonnenuntergangs. Mit zahlreichen Erinnerungsfotos hielten Spieler, Trainer und Staff diesen unvergesslichen Augenblick für die Ewigkeit fest.
Am Rande der Christusstatue mit all den Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro im Hintergrund äußerte sich Granit Xhaka zu diesem besonderen Moment. Der Mittelfeldspieler schwärmt im Interview vom atemberaubenden Ausblick und von der brasilianischen Liebe zum Fußball. Der Schweizer betont zudem seine Vorfreude auf den Besuch des Stadtderbys zwischen Flamengo und Fluminense.
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Ehe es im Anschluss mit der Zahnradbahn wieder runter ging, sprach Vater João Damasceno dem Team im Schatten der Christusstatue noch seinen Segen aus.
Und als dann auf der Rückfahrt die Beleuchtung der Zahnradbahn für einen Moment lang ausgeschaltet wurde und hoch oben am Berg in einer atemberaubenden Kulisse die Lichter der Stadt zu sehen waren, kam der Bayer 04-Tross gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ein lautstarkes „Wow“ hallte einheitlich durch die Gondel. Der brasilianische Weltmeister Paulo Sergio fand für diesen besonderen Moment die mehr als passenden Worte: „Das ist Brasilien, Jungs.“
Im Rahmen des Besuchs bei der Christusstatue werden unterschriebene Trikots der Werkself-Profis versteigert, der Erlös kommt der sozialen Arbeit rund um das Wahrzeichen zugute. Außerdem hat Bayer 04 Winter-Klamotten gespendet, die an hilfsbedürftige Menschen aus Rio de Janeiro verteilt werden.
Am Vorabend erstrahlte das weltberühmte Wahrzeichen als Zeichen der Dankbarkeit des Klubs an die Stadt Rio de Janeiro bereits in Rot.
Über die Christusstatue:
Als kraftvolles Symbol des Glaubens, des Friedens und der brasilianischen Kultur begrüßt „Cristo Redentor“ jedes Jahr Millionen von Menschen auf dem Gipfel des Corcovado in Rio de Janeiro. Das am 12. Oktober 1931 eingeweihte und von der katholischen Kirche mit großer Unterstützung der Bevölkerung errichtete Monument wurde zur Feier des einhundertsten Jahrestages der Unabhängigkeit Brasiliens konzipiert und ist zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Welt geworden.
Die Christusstatue, die zu den sieben Weltwundern der Neuzeit gehört, ist das Wahrzeichen Brasiliens in der Welt - ein Symbol der Hoffnung, das Grenzen überwindet. Sie ist mehr als eine Touristenattraktion: ein Heiligtum, das soziale, erzieherische und nachhaltige Initiativen unterstützt, die von christlichen Werten und einem tiefen Engagement für das Gemeinwohl inspiriert sind.
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