"04 Fragen" an Kampl: "Ich habe Messi angerufen"

Im vergangenen Jahr kam er erst auf den letzten Drücker zur Werkself, jetzt absolviert Kevin Kampl die komplette Vorbereitung unter Roger Schmidt und ist einer, der auf und neben dem Platz vorangehen will.
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

Kurz vor dem lang ersehnten trainingsfreien Nachmittag hat er sich Zeit für eine neue Ausgabe unserer Rubrik „04 Fragen von uns, 04 Fragen von euch“ genommen. Darin erzählt er unter anderem, was er mit der freien Zeit macht und wie er auf die kommende Saison blickt. Und die abschließenden Fanfragen über #B04inAustria auf Twitter und Facebook hatten es natürlich in sich. Danke vorab für die rege Beteiligung!

Kevin, mehr als die Hälfte des Trainingslagers ist geschafft. Mal ehrlich: Wie schwer sind die Beine?

Kampl: „Schon sehr schwer. Trainingslager sind immer intensiv, von daher muss das auch so sein. Aber ich finde, dass wir hier einen großen Schritt nach vorne gekommen sind. Wir sind auf einem guten Weg, deshalb nehme ich die schweren Beine gerne in Kauf.“

Die Rugby-Einheit gestern hat da bestimmt ihr Übriges getan.

Kampl: „Ja, voll! Aber es hat richtig Spaß gemacht. Auch für den Kopf war es gut, mal etwas anderes zu machen als immer nur Fußball oder Laufeinheiten. Rugby ist eine coole Sportart, in der du genauso nur als Team Erfolg haben kannst!“

Apropos Team: Ihr wirkt hier in Zell am See-Kaprun wie eine richtige Einheit. Ist die Stimmung wirklich so gut wie sie erscheint?

Kampl: „Absolut! Dieses Projekt hier geht ja jetzt ins dritte Jahr, deswegen wird alles immer eingespielter. Man kennt sich schon fast in- und auswendig, und die Neuzugänge hätten charakterlich nicht besser ins Team passen können. Keiner von ihnen hatte Probleme sich anzupassen, mehr kann kaum für einen guten Teamgeist sprechen.“

Für heute Nachmittag hat das Trainerteam freigegeben, du hast verraten, dass du einen Rundflug über das SalzburgerLand machen möchtest. Da will also einer hoch hinaus...

Kampl: (lacht) „Ich glaube, jeder weiß hier, dass die Saison schwer wird. Wir haben zwar ein gutes Team, aber die Konkurrenz schläft ja auch nicht. Ich wollte hier einfach mal die Umgebung sehen, weil wir ja auch schon in ein paar Tagen wieder zu Hause sind und dann ein anstrengendes Jahr vor uns liegt, in dem wir erfolgreich sein wollen.“

Jacek Kij: Wie kommst du damit klar, dass Messi sich die Frisur bei dir abgeschaut hat?

Kampl: (lacht) „Ich habe ihn schon angerufen und gesagt, dass es normalerweise nicht geht. Aber weil es Lionel ist, habe ich in diesem Fall gesagt, dass das in Ordnung geht. Und sie steht ihm auch ganz gut.“

@SergioSahne: Kannst du dir vorstellen für immer bei #Bayer04 zu bleiben?

Kampl: „Mit 25 Jahren ist so eine Frage natürlich schwer zu beantworten, man hat ja noch etliche Jahre im Fußball vor sich. Was ich aber sagen kann: Ich bin überglücklich, über so viele Umwege wieder bei Bayer 04 gelandet zu sein. Hier bin ich groß geworden, hier habe ich meine gesamte Jugend über gespielt, und hier will ich einiges erreichen. Ich will unbedingt mit Bayer 04 einen Titel gewinnen!“

Sebastian Blum: Wie ist es dich selbst bei Fifa zu spielen?

Kampl: „Ich muss ehrlich sein: Da ich kaum Fifa spiele, weiß ich es gar nicht. Wenn mal ein Kumpel da ist und die Konsole angeschmissen wird, dann spiele ich meistens mit Real Madrid, und da findet man mich ja nicht. Deswegen kann ich es nicht beurteilen.“

@SebastianOhme: Die Konkurrenz im Mittelfeld ist dieses Jahr enorm. Spornt euch das alle an oder siehst du es als Druck?

Kampl: „Konkurrenz ist immer etwas Gutes! Ich kann damit sehr gut umgehen, denn es bedeutet, dass du in jedem Training und in jedem Spiel noch mehr Gas geben musst. Ich bin froh, dass wir unseren Kader aufgerüstet haben, weil wir während der Verletzungsserie in der vergangenen Saison gesehen haben, wie schwer es ist, wenn immer nur dieselben spielen. Wir werden jeden Einzelnen brauchen!“

© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

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