Personell musste Trainer Sven Hübscher gegen Essen auf Zidan Sertdemir, Leon Pesch, Volkan Ballicalioglu und Keeper Roy Steur verzichten.
Die Devise vor der Partie hieß: Dranbleiben an Platz zwei, denn der berechtigt zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Borussia Dortmund hatte am Nachmittag durch einen 3:0-Sieg im Topspiel gegen den VfL Bochum bereits die Westdeutsche Meisterschaft perfekt gemacht.
Dass sich die Gastgeber viel vorgenommen hatten gegen die punktgleichen Rot-Weißen, war vom Anpfiff weg zu erkennen. Bayer 04 war sofort drin im Spiel und setzte die Essener früh unter Druck. Schon in der vierten Minute ging Ali Barak konsequent bei einem zu kurz geratenen Rückpass eines Rot-Weißen dazwischen, legte zurück auf Can Moustfa, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für Bayer 04 einschieben konnte.
Mit der frühen Führung im Rücken bestimmte das Team von Sven Hübscher auch danach das Geschehen und kam durch Moustfa zu zwei weiteren Chancen. Die Essener überließen den Leverkusenern weitgehend die Initiative und hatten ihre erste nennenswerte Chance nach 20 Minuten durch Osmani.
Der Leverkusener Nachwuchs ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und besaß nach feinem Pass von Felix Erken durch Moustfa die große Möglichkeit zum 2:0, aber Bayers Sturmspitze scheiterte am stark parierenden Essener Keeper (29.).
In der zweiten Hälfte machten die Essener mehr Druck, gingen aggressiver in die Zweikämpfe und hatten nun deutlich mehr Spielanteile. Die Gäste kamen zu einigen Abschlüssen, richtig gefährlich wurde es für Bayer 04-Torhüter Maximilian Neutgens zunächst allerdings nicht. Das Hübscher-Team stand zuweilen sehr tief und hatte etwas Glück, dass Christian Schwieren einen Schuss der Essener aus guter Position im letzten Moment blocken konnte (69.). Wenig später war Neutgens bei einem Kopfball zur Stelle (75.).
Den Schwarz-Roten boten sich einige Konter-Möglichkeiten, die sie allerdings nicht sauber zu Ende spielen konnten. In der Schlussphase hatten auch die Essener noch sehr gute Chancen auf den Ausgleich, darunter ein Kopfball an die Latte (89.). Auf der anderen Seite hätten aber auch Tshimuanga (85./86.) Biniazz (86.) und Jung (90.+1) für Bayer 04 erhöhen können.
Es blieb am Ende beim hart erkämpften aber verdienten 1:0-Sieg der Leverkusener, die sich mit diesen drei Punkten beste Chancen auf Platz zwei bewahrten.
Schon am kommenden Mittwoch, 13. April (Anstoß 18 Uhr), geht es für die U19 mit der Nachholpartie vom 14. Spieltag beim SC Preußen Münster weiter.
Die Statistik:
Bayer 04: Neutgens - Fofana, Erken, Tshimuanga (90.+1 Bance), Eze, Schwieren (77. Köhl), Barak, Moustfa (77. Biniazz), Aourir (88. Lore), Aksoy, Jung
Essen: Drucks – Cetin (54. Weigandt), Haiduk, Kourouma (88. Kryeziu), Quarshie, Karkar, Büyükarslan (81. Sen), Osmani (75. Kowalski), Kesim, Zimmerling, Maksutoski
Tor: 1:0 Moustfa (4.)
Gelbe Karten: Fofana, Tshimuanga, Schwieren - Weigandt
Schiedsrichter: Lütke-Kappenberg
Zuschauer: 230
Edmond Tapsoba ist eine Stütze der Werkself. Der Verteidiger geht in seine bereits siebte Saison mit Bayer 04 – und hat dabei eine neue Rolle inne: Mit 26 Jahren ist der Nationalspieler Burkina Fasos zum Führungsspieler gereift und will auf und neben dem Platz vorangehen. Im Gespräch mit dem Werkself-Magazin erklärt Tapsoba die gestiegenen Ansprüche an seine Position im Teamgefüge, spricht über die Rolle als „großer Bruder“ und erläutert, warum der Umbruch für ihn und das Team eine Chance ist.
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