Wie hast du deine ersten Pflichtspiele für Bayer 04 erlebt?
Kramer: Es hat großen Spaß gemacht. Wir haben alle sehr lange auf den Saisonstart gewartet und waren dementsprechend heiß darauf. Das hat man dem gesamten Team angemerkt. Wir haben in den bisherigen Spielen alles auf dem Platz gelassen. Natürlich wäre ein Sieg gegen Frankfurt super gewesen, aber auch in dem Spiel hat der Einsatz bis zum Schluss gestimmt.
Und obendrein ist dir gegen Frankfurt dein erster Assist gelungen…
Kramer: Der Kopfball von Krissi (Kögel, Anm. der Red.) war fantastisch, deshalb sollte ich dafür nicht allzu viele Kredits bekommen (lacht). Trotzdem war es super für mich, den ersten Scorerpunkt beizusteuern. Hoffentlich war es der erste von vielen.
Deine Vorgängerin im Trikot mit der Nummer 7, Cecilie Johansen, stammt ebenfalls aus Dänemark. Habt ihr euch vor deinem Wechsel ausgetauscht?
Kramer: Wir kennen uns aus der Nationalmannschaft, deshalb habe ich natürlich vorher mit ihr gesprochen. Sie hat mir Bilder aus der vergangenen Saison gezeigt und sehr viel Positives über den Klub und die Mitspielerinnen erzählt.
Du hattest nur zwei Wochen Zeit zwischen dem Saisonende in Dänemark und deinem ersten Training in Deutschland. War das eigentlich genau in deinem Sinne oder hättest du gerne eine etwas längere Pause gehabt?
Kramer: Ich hatte knapp zehn Tage Zeit, das war nicht viel, zumal ich ja auch noch umziehen musste. Insgesamt hatte ich vielleicht drei, vier Tage komplett frei. Deshalb war ich sehr froh, dass wir während der Vorbereitung nochmal zwei Wochen frei hatten. Diese Zeit konnte ich wirklich genießen.
Du hast schon vor der Saison mit vier Toren im Test gegen Mönchengladbach auf dich aufmerksam gemacht: Dürfen sich die Bayer 04-Fans auf eine neue Torjägerin freuen?
Kramer: Es ist auf jeden Fall mein Ziel, hier viele Tore zu schießen und Assists zu geben. Ich habe keine spezielle Zahl im Kopf, sondern freue mich über jeden Scorerpunkt. Ich fühle mich bisher sehr wohl in der Bundesliga und weiß, dass ich hier die Unterstützung von vielen starken Mitspielerinnen habe.
Wie sehr fieberst du auf ein Debüt in der dänischen A-Nationalmannschaft entgegen? Gab es schon Kontakt mit dem Trainer?
Kramer: Ich war ja schon zweimal im Kreis der Nationalmannschaft dabei. Das A-Team ist seit meiner Kindheit ein großer Traum. Als ich mit den Trainern gesprochen habe, haben sie mir klar zu dem Wechsel geraten, um mich weiterzuentwickeln.
Was glaubst du, ist für das Team und für dich persönlich in dieser Saison möglich?
Kramer: Ich möchte immer das Maximum erreichen. Warum sollten wir es nicht in die Top Drei, Top Vier schaffen? Für mich persönlich wäre es schön, wenn ich zu den Top-Torschützinnen zähle, aber das ist zweitrangig. Ich will so oft wie möglich auf dem Platz stehen und meinen Teil zu unserem sportlichen Erfolg beitragen.
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