
Von Studenten 1892 gegründet, gilt Slavia Prag im Unterschied zum Arbeiterverein Sparta Prag als bürgerlicher Klub der Intellektuellen. Sportlich stand Slavia lange Zeit im Schatten des großen Stadtrivalen. In den ersten 15 Jahren nach Einführung der ersten tschechischen Liga 1993 wurde der Klub neunmal Zweiter – meistens hinter dem Abonnementsmeister Sparta Prag. Eine Ausnahme bildete die Saison 1995/96, als Slavia mit Nationalspielern wie Jan Suchoparek, Karel Poborsky (später u.a. bei Manchester United, Benfica Lissabon und Lazio Rom), Vladimir Smicer (u.a. FC Liverpool und Girondins Bordeaux) und Robert Vagner (u.a. Energie Cottbus) erstmals nach 49 Jahren wieder Tschechischer Meister wurde und im UEFA-Cup bis ins Halbfinale kam, wo man sich Girondins Bordeaux geschlagen geben musste. In die Champions League zogen die traditionell in Rot-Weiß spielenden Prager zum ersten Mal in der Saison 2007/08 ein. Immer wieder geriet der Verein in den vergangenen Jahren in wirtschaftliche Nöte und musste viele seiner besten Spieler verkaufen. Inzwischen sind chinesische Investoren die Kapitalgeber.
Slavia gewann in der Saison 2019/20 zum sechsten Mal die Tschechische Meisterschaft – und bekam die Trophäe dafür ausgerechnet nach dem Lokalderby gegen Sparta Prag (0:0) überreicht. In den Play-offs zur Champions-League scheiterte man am dänischen Meister FC Midtjylland (0:0, 1:4). In der vergangenen Spielzeit hatten die Tschechen in Gruppe F der Königsklasse bei Inter Mailand (1:1) und beim FC Barcelona (0:0) jeweils ein Unentschieden erreicht. Gegen den dritten Gruppengegner Borussia Dortmund verlor das Team hingegen beide Partien (0:2, 1:2). Am Ende schied Slavia als Tabellenletzter aus. Bereits 2018/19 aber bewiesen die Tschechen, dass sie mit europäischen Topklubs mithalten können. In der Europa League schalteten sie im Achtelfinale den Seriensieger FC Sevilla aus (2:2, 4:3 n.V.) und scheiterten erst im Viertelfinale nur knapp am späteren Titelgewinner FC Chelsea (0:1, 3:4).

Bekannteste Spieler des Teams sind Nationaltorhüter Ondrej Kolar (25), der rumänische offensive Mittelfeldspieler Nicolae Stanciu (27), der nigerianische Stürmer Peter Olayinka (24), der Ivorer Ibrahim Traoré (32) und der Kapitän der Mannschaft, Linksverteidiger Jan Boril (29). Tomas Soucek, der erfolgreichste Torschütze der vergangenen Saison, und Rechtsverteidiger Vladimir Coufal spielen inzwischen beim englischen Premier-League-Klub West Ham United. Trainer von Slavia Prag ist seit 2017 Jindrich Trpisovsky, ein Mann mit einer interessanten Vita. Denn vor sieben Jahren arbeitete der Coach, der Jürgen Klopp als sein großes Vorbild bezeichnet, noch in einer Spielothek und als Kellner in einem Hotel. Nach Trainerstationen bei Zweitligist Viktoria Zizkow und Slovan Liberec landete Trpisovsky schließlich bei Slavia Prag und führte den Klub in der Saison 2018/19 zum ersten Double seit 77 Jahren. Aktuell steht der fünfmalige tschechische Pokalsieger in der nationalen Meisterschaftsrunde nach sechs Spieltagen (fünf Siege, ein Remis) hinter Sparta Prag auf Platz zwei. Zuletzt gewann man durch ein Elfmetertor von Stanciu mit 1:0 bei Banik Ostrau.
Seine Heimspiele trägt Slavia Prag seit 2008 im Sonobo-Stadion im Stadtteil Vrsovice/Werschowitz aus. Die Arena verfügt über eine Kapazität von 20.617 Zuschauerplätzen.

Werkself-TV zeigt den 2:0-Derbysieg von Bayer 04 gegen den 1. FC Köln am 14. Bundesliga-Spieltag re-live...

Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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Der Deutsche Fußball-Bund hat Bayer 04 offiziell als weibliches Talentförderzentrum anerkannt. Wie der Verband bekannt gab, werden neben dem Werksklub zum 1. Januar 2026 auch der 1. FC Köln, Union Berlin, RB Leipzig und der Hamburger SV als Leistungs- oder Talentförderzentrum zertifiziert.
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Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 0:1-Niederlage der Bayer 04-Frauen beim SV Werder Bremen am 13. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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Zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde haben die Bayer 04-Frauen einen Rückschlag erlitten. Im Verfolgerduell zwischen dem Tabellendritten und -vierten verlor das Team von Trainer Roberto Pätzold nach einem kampfbetonten Spiel am Freitagabend beim SV Werder Bremen 0:1 (0:0). Damit verbleibt die Werkself nach 13 Spieltagen bei 22 Punkten und liegt nun vier Zähler hinter den Hanseatinnen.
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