„Eine unglaubliche Erfahrung“

Trotz frühzeitigem Aus in der Gruppenphase kehrt Marvin „M4RV“ Hintz mit einem guten Gefühl aus London zurück: Mit seiner Teilnahme am FIFA eWorld Cup 2018 ging für den 22-jährigen eSportler aus Leverkusen schließlich ein Traum in Erfüllung.
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„M4RV“ hat als erster eSportler überhaupt für Bayer 04 Leverkusen an einer WM teilgenommen - und trotz frühzeitigem Aus in der Gruppenphase ist die WM-Teilnahme ein riesiger Erfolg und zeitgleich der krönende Abschluss seiner FIFA18-Saison.

Positive Eindrücke überwiegen

Die O2-Arena in London - Eine riesige Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von 20.000 Plätzen, Scheinwerfer wohin das Auge reicht, das eigene Gesicht erstrahlt plötzlich auf einer der großen Leinwände: Es waren eine Menge Eindrücke, die Marvin Hintz nach der Eröffnungsveranstaltung am Mittwochabend erst einmal sacken lassen musste. Laura Woods, englische Sportjournalistin und Spencer Woods, eSport-Experte führten durch den Abend in London. Unter den Gästen tummelten sich außerdem viele bekannte Influencer, wie zum Beispiel Brandon Smith oder Castro1021; internationale Pressevertreter und eben die 32 besten FIFA-Spieler der Welt.

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Die Bühne in der Londoner O2-Arena

Aus sportlicher Sicht verliefen jedoch die folgende Turniertage nicht besonders positiv für den 22-jährigen: Nach sieben Spielen (ein Sieg, zwei Remis, vier Niederlagen) und 21:37 Toren war bereits in der Gruppenphase Schluss für den Leverkusener. Seine Gruppengegner, darunter der eSportler „MoAubameyang“, der erst vor kurzem von Werder Bremen unter Vertrag genommen wurde, erwischten einen besseren Start in das Turnier. Doch Marvin kann, auch dank der positiven Reaktionen seiner Fans, die missglückte Gruppenphase schnell abhaken: „Die Gruppenspiele verliefen für mich extrem unglücklich, aber trotzdem bleibe ich positiv. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, überhaupt hier dabei gewesen zu sein.“ 
So verfolgte Marvin die restlichen Spiele der K.O.-Phase als Zuschauer, feuerte die anderen Spieler an und freute sich mit dem Sieger „Msdossary“ aus Saudi-Arabien über dessen WM-Titel. In der Londoner O2-Arena saugte er die Atmosphäre auf; die Professionalität und Reichweite des Turniers begeisterten ihn bis zum Schluss: „Jetzt, nachdem ich ein Mal dabei war, bin ich motivierter denn je. Ich will in der neuen FIFA19-Saison alles dafür geben, damit es für mich nicht die letzte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft bleibt!“

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