
Im altehrwürdigen Stade Louis II wartet im Schatten des Grimaldi-Felsen aber eine schwere Aufgabe: Die AS Monaco ist zurzeit Zweite in der Ligue 1 und führt nach dem 2:1-Sieg über Tottenham in der Königsklasse die Gruppe E an.
„Monaco hat eine interessante Mannschaft“, sagte Bernd Leno auf der Pressekonferenz am Abend vor dem Showdown. Vor zwei Jahren hatte er mit der Werkself schon in der Gruppenphase gegen die ASM gespielt und damals zwei 0:1-Niederlagen hinnehmen müssen. Trainer Roger Schmidt erinnert sich noch genau an die beiden Spiele. „Wir haben da sehr, sehr viel investiert und am Ende nichts bekommen“, sagte der 48-Jährige und betonte, dass sich der Spielstil des Gegners seitdem nicht großartig verändert habe.
Bender und Calhanoglu wohl dabei
„Sie riskieren immer noch sehr wenig und lassen viele Spieler hinter dem Ball“, erklärte Schmidt: „Gegen solche Teams spielt Geduld eine große Rolle!“ Auch deshalb käme ihm eine Rückkehr der beiden Mittelfeldlenker Lars Bender und Hakan Calhanoglu sehr gelegen. Bender hatte in Mainz aufgrund von Sprunggelenksproblemen passen müssen, Calhanoglu war mit einer Schienbeinprellung ausgefallen. „Hakan ist sehr wahrscheinlich wieder im Kader und auch bei Lars geht die Tendenz nach oben“, sagte Schmidt. Bei Bender müsse man für die Entscheidung jedoch das Abschlusstraining abwarten.
Das stand direkt im Anschluss an die PK an. Unter Flutlicht und angeführt von Stefan Kießling betraten die Spieler der Werkself den Rasen und konnten sich vor leeren Rängen schon mal ein Bild von der eigenartigen Atmosphäre des so weitläufigen Stade Louis II machen. Direkt in die Stadt gebaut ist es nicht nur Fußballarena, sondern im Inneren gleichzeitig auch Heimat der ortsansässigen Fechter, Boxer oder Schwimmer, und bei den Spielen der ASM nicht immer so besucht wie man es aus den deutschen Arenen kennt. Im Schnitt kommen etwas mehr als 8.000 Zuschauer – Bei zirka 40.000 Einwohnern im Stadtstaat ist das aber eine ordentliche Quote.
Falcao fällt aus
Für ASM-Coach Leonardo Jardim zählt ohnehin nur die sportliche Leistung seiner Mannschaft, und die war in den vergangenen Wochen oft außerordentlich. Vor allem der junge Franzose Thomas Lemar spielte sich mit starken Vorstellungen auf dem linken Flügel ins Rampenlicht und ist entsprechend selbstbewusst: „Wir haben uns gut auf Bayer 04 vorbereitet und wollen punkten.“ Starstürmer Radamel Falcao wird dabei allerdings nicht mitwirken können, er laboriert noch immer an den Folgen einer Gehirnerschütterung.

Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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