
Nach dem 2:2 der Werkself gegen Hannover 96 sind sich die Medien einig: Das war nicht genug für Bayer 04 Leverkusen.
Der Kölner Stadt-Anzeiger am Sonntag, eine e-Paper-Ausgabe, nennt das 2:2 schon in seiner Schlagzeile „viel zu wenig“: „Bayer 04 Leverkusen ist am Samstagnachmittag vor eigenem Publikum nur ein glückliches 2:2 (1:1) gegen Hannover 96 gelungen, Karim Bellarabi rettete der Werkself dabei mit seinem Tor in der Nachspielzeit einen Punkt. Doch selbst der ist für Bayer 04 und Trainer Heiko Herrlich viel zu wenig.“
Auch für den Sonntags-Express ist klar, dass sich über den einen Punkt niemand wirklich freuen kann: „Bayer-Kapitän Lars Bender (29) fand nach dem mehr als schmeichelhaften 2:2 gegen Hannover 96 harte, aber wahre Worte. Die Werkself enttäuschte auch gegen die Niedersachsen auf ganzer Linie. Trotz 33-minütiger Überzahl dauerte es bis zur vierten Minute der Nachspielzeit bis Karim Bellarabi (28) Bayer immerhin noch einen Punkt sicherte. Ein Zähler, über den sich dennoch niemand freuen dürfte. Dafür war der Auftritt in Überzahl viel zu ungefährlich.“
Auch für die Rheinische Post (online) muss Bayer 04 gegen Hannover 96 mehr erreichen, als ein Unentschieden: „Als Karim Bellarabis Schlenzer in der 94. Minute im langen Eck des Hannoveraner Tores einschlug, war für ein paar Sekunden alles vergessen. Die Fans jubelten freilich über den Last-Minute-Ausgleich, der dem Europa-League-Teilnehmer gegen den Abstiegskandidaten einen glücklichen Punkt sicherte. ... Zu uninspiriert war der Auftritt der Mannschaft.“
Und auch Bild am Sonntag sieht die Werkself derzeit weit entfernt von den eigenen Ansprüchen: „Leverkusen spielt 2:2 gegen Hannover, hängt weiter im unteren Drittel der Tabelle fest. Viel zu wenig für die Werkself, die wieder nach Europa will. … Leverkusen hat mit Brandt, Havertz, Volland und Alario vorne viel Qualiät - doch die ist zu wenig zu sehen.“
Das Sportmagazin Kicker versucht eine Erklärung zu finden, warum Bayer 04 die Überzahl in der letzten halben Stunde der Begegnung nicht mehr nutzte: „Herrlich reagierte auf die Überzahl, brachte mit Kiese Thelin, Bellarabi und Bailey drei frische Offensivkräfte. Die Bemühungen der Werkself blieben aber trotzdem überschaubar. Die Hausherren versuchten es immer wieder mit Flanken in den Strafraum, die Hannover jedoch gut zu verteidigen wusste.“

Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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