„Wir spielen gegen einen Top-Gegner, der in guter Form ist“, betonte Chefcoach Xabi Alonso gleich zu Beginn der Pressekonferenz am Freitagmittag. Der 41-Jährige kennt die Stärken der Leipziger und warnte dementsprechend vor dem Spielstil der Sachsen. „Marco Rose (Cheftrainer RB Leipzig, Anm. d. Red.) hat, seit er bei Leipzig ist, eine starke Mannschaft zusammengebaut, die eine überzeugende Spielidee verfolgt und das zuletzt noch im Supercup eindrucksvoll gezeigt hat.“ In dem Duell zwischen Meister und DFB-Pokalsieger bezwang RB Leipzig den FC Bayern München 3:0 und sicherte sich damit den ersten Titel der Saison 2023/24.
Doch auch die Werkself kann am Samstag selbstbewusst auftreten, sie überzeugte beim 8:0-Pokalerfolg gegen den FC Teutonia 05 Ottensen. Für den Liga-Auftakt fordert Alonso nun einen kontrollierten und bedachten Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollen ab morgen eine Mentalität aufbauen, mit der wir sicher durch die Saison gehen können.“
Bei der Auftaktpartie gegen die Leipziger fehlen Patrik Schick und Sardar Azmoun sowie die rotgesperrten Piero Hincapie und Amine Adli. Gustavo Puerta, der beim DFB-Pokalspiel in Hamburg noch wegen einer Hand-OP passen musste, wird am Samstag im Kader stehen.
Zur derzeitigen Euphorie bei Bayer 04 erklärte der Spanier: „Wir spüren die Vorfreude der Fans auf die neue Saison und sind selbst ebenso sehr gespannt auf morgen und alle kommenden Spiele. Es herrscht aktuell eine überragende Stimmung und Energie – auf allen Ebenen.“
Im Zusammenhang mit den Vorschusslorbeeren, die Bayer 04 derzeit von vielen Seiten erhält, warnte Alonso auch vor übereifrigem Auftreten und merkte an: „Wir haben noch nicht mal angefangen. Wir sind nicht naiv. Mit der Zeit wird sich zeigen, wo wir stehen. Wir werden die Unterstützung auch künftig in jedem Spiel brauchen. Die Fans erwarten eine gute Leistung – und die wollen wir zeigen.“
Dass die Vorfreude seitens der Fans groß ist, zeigt auch die Zuschauerzahl für den Bundesliga-Auftakt: Bei der Partie gegen RB Leipzig ist der Heimbereich bereits restlos ausverkauft.
Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
Mehr zeigenClaus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
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