Xhaka: „Mein Vater hat mich noch nie gelobt“

Es ist ein Transfer, der für Aufsehen sorgte. Im Sommer wechselte Granit Xhaka nach sieben Jahren beim FC Arsenal zu Bayer 04 und unterschrieb einen Vertrag bis 2028. Im Interview mit dem am Freitag erscheinenden Werkself-Jahrbuch spricht der Schweizer Nationalspieler bemerkenswert offen über frühere Fehler, das besondere Verhältnis zu seiner Familie und schwere Stunden im Profifußball. Zudem erklärt der 30-Jährige, warum er den englischen Spitzenklub trotz einer persönlichen Rekordsaison mit sieben Toren und sieben Assists verließ und was er in Leverkusen erreichen möchte.“
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

Du hast beim FC Arsenal zuletzt die vielleicht beste Saison deiner Laufbahn gespielt. Warum wolltest du dennoch zu Bayer 04 und damit zurück in die Bundesliga?

Xhaka: Ich hatte sieben schöne Jahre bei Arsenal. Das gilt vor allem für die etwa dreieinhalb Jahre unter Mikel Arteta. Ein Trainer, von dem ich sehr viel lernen durfte. Aber ich hatte nach sieben Jahren im Klub das Gefühl, dass ich eine neue Challenge brauche. In England zu spielen ist sehr, sehr schön und auch intensiv durch die große Konkurrenz. Aber wenn man den Fußball und all die Vorteile ausklammert, gibt es auch andere Seiten, über die viele nicht sprechen und die nicht so einfach sind.

Woran denkst du da?

Xhaka: Für mich spielt das Geld oder ein Luxusleben, das man Fußballern klischeehaft zuordnet, keine große Rolle. Natürlich ist unser Lebensstil schön, aber deshalb nicht automatisch immer einfach. Meine Frau und ich hatten zum Beispiel unsere Familien nicht bei uns, auch keine engen Freunde. Klar, man hat immer zwei, drei Leute um sich. Aber das Privatleben, das muss man so sagen, war generell nicht einfach. Es steckt zudem viel Stress im Fußballer-Leben in England. Wenn man ausgeht, wird man zum Beispiel noch viel stärker beobachtet als in Deutschland. Aber die privaten Dinge waren nicht der einzige Wechselgrund. Ich denke langfristig, und die Gespräche mit Bayer 04 haben mich sofort überzeugt. Ich bin echt froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe.

Auch sportlich hattest du bei Arsenal eine schwierige Phase: Als du im Oktober 2019 gegen Crystal Palace von den eigenen Fans bei deiner Auswechslung ausgepfiffen wurdest, hast du ein paar provokante Gesten gemacht – und der Skandal war perfekt.

Xhaka: Ich weiß den Grund für die Pfiffe noch immer nicht. Sie kamen wirklich überraschend. Am Montag vor dem Spiel hatte ich noch Gespräche mit den Verantwortlichen über eine Vertragsverlängerung. Samstags war das Spiel – und alle waren da: meine Eltern, meine Frau, mein Berater. Als ich nach dem Spiel und den Ereignissen zu Hause war, war ich fest entschlossen, dieses Trikot nie wieder zu tragen. Das hat mir echt weh getan, und es war in diesem Moment für mich völlig unmöglich, noch einmal für Arsenal und die Fans, die mich aus meiner Sicht grundlos so ausgepfiffen hatten, zu spielen.

Warum bist du doch geblieben?

Xhaka: Ich hatte eine riesige Unterstützung von meinen Eltern, vor allem von meinem Papa. Auch als ich mit 19 nach Gladbach gegangen bin, hatte ich eine schwierige Phase und wollte weg. Damals hat mein Papa gesagt: ‚Wenn du jetzt einmal wegläufst, dann wirst du immer weglaufen.‘ Ich bin geblieben und es ging bergauf. Bei Arsenal war es nach dem Eklat aber so, dass mein Papa zum ersten Mal zu mir gesagt hat: ‚Es ist vorbei. Wir müssen gehen.‘ Unsere Koffer waren schon gepackt und ich war einig mit Hertha BSC. Ich war ready to go.

Und dann…?

Xhaka: …wurde Mikel Arteta plötzlich neuer Trainer. Er wollte die Story aus meiner Perspektive hören. Doch ich habe ihm gesagt: ‚Hör mal zu, ich habe großen Respekt vor dir. Aber ich bin nicht bereit, das Trikot noch mal anzuziehen. Die Zeit bei Arsenal ist vorbei. Das hat mich zu sehr getroffen, es geht nicht mehr.‘ Am nächsten Tag wollte er dann erneut mit mir reden. Und ich weiß nicht wie, aber er hat mich dann so überzeugt, dass ich das erste Mal in meinem Leben eine Entscheidung ohne meine Eltern getroffen habe. Danach ging es bergauf, und ich bekam in England viel Lob, weil ich Charakter bewiesen hatte. Am Ende wurde ich dann im letzten Spiel für Arsenal mit großem Applaus und einem Song verabschiedet. Das war wirklich Gänsehaut pur.

Granit Xhaka

Du hast mit Arsenal vier Titel geholt – bedeutet dir diese Erfahrung, den Klub am Ende erhobenen Hauptes verlassen zu haben, mehr als die jeweils zwei Erfolge im FA- und Supercup?

Xhaka: Ich würde diese Erfahrung niemals gegen einen Titel eintauschen. Solch einen Turnaround mit den Fans gab es im englischen Fußball vielleicht noch nie. Das hat mir auch bei Arsenal intern viele Sympathien beschert. Denn die Leute dort hatten gesehen: Ich war 27 und am Boden. Selbst meiner Familie hatte ich nicht komplett gezeigt, wie weh es wirklich tat. Aber wenn ich mal allein auf dem Zimmer oder im Hotel war, war es wirklich sehr schwierig. Ich habe viel daraus gelernt. Am Ende ist es doch nur Fußball. Es gibt immer wieder Leute, die einen beschimpfen. Man muss mental wirklich stark sein. Und Gott sei Dank habe ich das geschafft. Ich bin deswegen wirklich stolz auf mich – wenn ich das sagen darf.

Was nimmst du aus dieser Erfahrung mit für die Zeit in Leverkusen?

Xhaka: Ich kenne nun das Gefühl, ganz unten zu sein. Es gibt in jeder Mannschaft Spieler, die mal Probleme haben. Ich kann damit nun als 30-Jähriger anders umgehen und eine Stütze sein. Bayer 04 hat mich auch verpflichtet, um dieses junge Team zu stabilisieren. Das werde ich auf allen Ebenen versuchen – auch mental. Ich will hier nicht den Papa oder Boss spielen. Doch jedem muss klar sein, dass man für Erfolg hart an sich arbeiten muss und es im Fußball viele Faktoren dafür gibt: Schlaf, Ernährung, Erholung. Aber bei Arsenal hatten wir auch ein junges Team und man spürt schon ein wenig, dass man mit den Jungs nicht mehr so umgehen kann, wie früher mit mir umgegangen wurde.

Was hat sich geändert?

Xhaka: Die Jungs haben es heutzutage ein wenig einfacher. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich damals beim FC Basel zu den Profis hochgekommen bin. Wenn man so jung mit der ersten Mannschaft trainiert, dann spürt man natürlich die Beine und den Rücken ein bisschen mehr. Und dann ging ich auf die Massagebank. Dann kamen aber die Älteren, Spieler wie Alexander Frei, Marco Streller und Benjamin Huggel und meinten nur: ‚Was machst du denn da?‘ Und ich: ‚Ja, ich bin müde.‘ Da hieß es nur: ‚Aufstehen.‘ (lacht) So etwas gibt es nicht mehr. Weil die Jüngeren nun früher weiter oder die Älteren nicht mehr so hart sind. Man benötigt eine gute Mischung: Respekt einfordern, aber auch den Jungs helfen. Für mich war das damals eine super Lehre, die mir gutgetan hat und die ich nicht missen möchte. Ich bin aber auch ein wenig altmodisch geprägt und glaube, dass man so spielt wie man trainiert. Darum sollte man jeden Tag an sein Limit gehen.

Wie sieht deine Art der Mannschaftsführung aus und hilft es dir, dass du fünf Sprachen sprichst?

Xhaka: Das ist sicher ein Vorteil. Ich bin ein Mensch, der gern kommuniziert. Ich habe ein ganz gutes Gespür dafür, wenn es einem Spieler mal nicht so gut geht und kann auf Spieler zugehen. Das sind Dinge, die zu so einer Rolle dazugehören – und die man mit Anfang 20 noch nicht mitbringt; ich damals auch nicht. Aber im Laufe der Jahre und in anderen Ländern lernt man sehr viel. Bei Arsenal war der Respekt untereinander und gegenüber dem Staff sehr groß, Mikel Arteta war der Umgang sehr wichtig. Wir mussten jeden Namen sämtlicher Mitarbeiter rund um den Trainingsplatz kennen, das prägt auch das Klima in der Mannschaft. In England schauen die Spieler dennoch mehr auf sich selbst, man macht nicht so viel nach dem Training miteinander. Die deutsche Mentalität ist ein bisschen enger und verbindlicher. Das kommt meinem Charakter entgegen.

Du hast mit Basel und Arsenal Titel gewonnen und nun in Leverkusen langfristig bis 2028 unterschrieben. Hast du dir persönlich das Ziel gesteckt, in dieser Zeit deinen ersten Titel in Deutschland zu gewinnen?

Xhaka: Ich glaube fest daran, dass es mit Bayer 04 möglich ist. Und man sollte generell groß denken. Aber man muss dafür auch was tun. Ich bin davon überzeugt, dass man mit dieser Mannschaft etwas gewinnen kann. Im Fußball ist alles möglich und es gibt ja nicht nur die Trophäe, die nach 34 Spieltagen vergeben wird. Es gibt so viele schöne Titel, die man gewinnen kann. (lacht)

Granit Xhaka

Du hast bereits eine stattlich gefüllte Vitrine und 2009 als 15-Jähriger sensationell mit der Schweiz die U17-WM gewonnen. Wie erinnerst du dich daran?

Xhaka: Ich war früher dünn, kleiner und eigentlich nicht so weit wie die anderen. Ich bin nur in unsere U17-Mannschaft gekommen, weil sich ein Mitspieler verletzt hatte, war der 22. Mann im Aufgebot. Aber für mich war das mehr als nur Elf-gegen-Elf im Training. Für mich war das eine große Chance. Im Trainingslager habe ich mich dann durchgesetzt und alle WM-Partien gespielt – als Flügelspieler. Am Schluss wurden wir sogar Weltmeister, das war unfassbar. Ab da ging die Tür plötzlich auf.

Du wirkst sehr reflektiert. Aber damals als Teenager – U17-Weltmeister, Profi-Debüt, der Wechsel nach Gladbach – ging es schnell steil bergauf. Hast du mal den Boden unter den Füßen verloren?

Xhaka: Das habe ich, als ich 2012 als damaliger Rekordtransfer für achteinhalb Millionen Euro nach Gladbach gewechselt bin. Da dachte ich wirklich, ich muss jetzt alles machen; die Einwürfe, die Elfmeter, die Freistöße, den Abstoß. Ich bin damals als Double-Sieger gewechselt, kam in die Kabine und da hieß es nur: ‚Hoffentlich steigen wir nicht ab.‘ Für mich war das ein Schlag ins Gesicht. Ich wollte oben mitspielen. Und das habe ich dann auch in der Öffentlichkeit gesagt. (lacht) Daraufhin wurde ich von den deutschen Medien ein bisschen auseinandergenommen. Meine Leistungen waren zudem nicht so, wie ich mir das gewünscht hatte, und ich saß dann zurecht bis zur Winterpause auf der Bank. Deswegen wollte ich weg. Bis mein Papa zu mir meinte: ‚Kopf runter, Beine auf den Boden und arbeiten.‘ Das war ein Klick-Moment, in dem ich mir gesagt habe: Es reicht. Jetzt war ich lange genug da oben mit der inneren Überzeugung, ich sei der Größte. Jetzt arbeite ich wieder so, wie ich früher gearbeitet habe.‘ Rückblickend denke ich, dass Fehler einfach dazugehören. Ich habe sie Gott sei Dank sehr schnell erkannt. Ohne sie wäre ich vielleicht nicht da, wo ich heute bin.

War dein Vater in dieser Zeit die Person, auf die du am meisten gehört hast? Es war ja auch eine Lebensphase, in der man nicht unbedingt jeden Ratschlag hören möchte…

Xhaka: Mein Papa war der Motor meiner Karriere. Er war früher selbst Fußballer in Kosovo, musste dann aber seine Laufbahn beenden: Er erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch in einer Zeit, in der die medizinische Versorgung nicht so gut war. Zudem musste er wenig später aus politischen Gründen fliehen und war anschließend dreieinhalb Jahre im Gefängnis. Dort hat er den Entschluss gefasst, für das Wohl der Familie in die Schweiz zu ziehen. Ich bin dort geboren, meine Eltern haben mir und meinem Bruder Taulant, der auch Profi ist, durch diese mutige Entscheidung das Leben ermöglicht, das wir heute haben. Dafür haben sie auf das gemeinsame Leben mit ihren Familien verzichtet. Ich bin meinem Vater sehr dankbar und höre seinen Analysen immer zu. Er hat schon damals immer unsere Spiele am Fernseher mit dem Videorekorder aufgenommen und ist sie im Anschluss mit uns jeweils 90 Minuten durchgegangen. Aber mein Papa hat mich bis heute, ich bin nun 30 Jahre alt und mehr als zehn Jahre Profi, noch nie gelobt.

Hättest du dir das mal gewünscht oder hast du die Hoffnung, dass das noch passieren wird?

Xhaka: Das ist meine Challenge. (lacht) Dass er eines Tages, wenn wir zusammensitzen, sagt: ‚Okay, endlich ist dein Spiel wirklich gut.‘ Aber er findet immer was. So hat er mir aber auch diese spezielle Mentalität eingepflanzt. Für dieses Mindset bin ich sehr dankbar.

Du hast ganz andere Chancen als dein Vater gehabt und sie auch genutzt. Flucht, Gefängnis, Neuanfang in einem anderen Land – helfen dir die Erfahrungen deines Vaters, in deiner Karriere fokussiert und auch demütig zu bleiben?

Xhaka: Als ich damals mit 19 Jahren nach Gladbach gewechselt bin, haben sich meine Eltern für mich und meinen Bruder räumlich getrennt, aber mein Papa ist mit mir nach Gladbach gezogen. Ich war noch nicht bereit, allein zu leben, es war vielleicht auch ein Signal meines Vaters nach dem Motto: ‚Hör mal zu, ich mache das für dich. Ich mache das für unsere Familie. Bieg‘ jetzt ja nicht in die falsche Richtung ab.‘ Ich hatte schon bei Basel ordentlich verdient, in Gladbach wurden die Summen größer. Und es ist nicht einfach, mit dem Geld umzugehen, wenn du 19 bist, keine Freunde in Deutschland hast und die Familie weit weg ist.

Granit Xhaka

Wie lange blieb dein Vater?

Xhaka: Nach eineinhalb Jahren habe ich meine heutige Frau kennengelernt und zu meinen Eltern gesagt: ‚Hört mal zu, es reicht jetzt auch.‘ Spaß beiseite. Ich habe damals das Gefühl gehabt, dass meine Eltern sich immer mehr voneinander distanzieren. Und ich wollte das nicht. Meine Eltern lebten danach wieder zusammen und haben das als Paar gemeinsam überstanden. Aber all ihre Entbehrungen hat man natürlich stets im Kopf – als Motivation und als Gefühl, etwas zurückgeben und den Einsatz meiner Eltern honorieren zu müssen.

Ihr seid in wirtschaftlich eher schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. Wie denkst du mittlerweile an diese Zeit zurück?

Xhaka: Wir waren viel draußen, haben viel Fußball gespielt und unsere Eltern haben uns kaum nach Hause bekommen. Wenn wir abends rein mussten, hatten wir manchmal keinen Ball mehr. Darum haben wir uns eine Kugel aus zehn Paar Socken gebaut und damit von Tür zu Tür gespielt. So ging es eigentlich, bis wir nach Basel gewechselt sind. Wir haben damals auch mal eine Lampe kaputt geschossen und mein Bruder musste an der Stirn genäht werden, weil er sich an den Splittern verletzt hat. Die Narbe sieht man noch immer. (lacht) Aber wir hatten eine super Kindheit. Ich finde es deshalb auch schade, dass die heutige Jugend so viel Zeit an der Konsole und am Handy verbringt. Aber die Zeiten haben sich geändert und wir können das kaum beeinflussen. Ich hoffe aber, dass sich das nochmal verändern wird.

Du hast oft und viel über deine Familie gesprochen. Es ist schon eine außergewöhnlich starke Bindung. Gab es zwischen dir und deinem Bruder Taulant, der beim FC Basel spielt, nie Konkurrenzdenken?

Xhaka: Ich habe nun zwei Töchter, zwei und vier Jahre alt, und quasi drei Frauen zu Hause. Meine Familie ist für mich das A und O. Ich telefoniere mit meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Frau und meinen Kindern locker zehnmal am Tag. Vor allem mit meinem Bruder, der 18 Monate älter ist. Ich weiß, was er durchgemacht hat. Wir haben beide auf derselben Position gespielt, er wurde dann als der Ältere von uns ausgeliehen. Das war nicht so einfach. Dann hat er sich für Albanien entschieden, nicht wie ich für die Schweiz, und wir haben bei der EM 2016 gegeneinander gespielt. Aber trotz einer normalen Rivalität unter Brüdern haben wir uns immer gepusht. Dazu gehört, dem anderen immer alles zu gönnen und über alles reden zu können. Denn es gibt trotz des Lebens als Fußballer mit all seinen Vorzügen nichts Schöneres, als so eine Verbindung zu seiner Familie zu haben. Dafür bin ich sehr dankbar.

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