Nordi Mukiele wuchs im Pariser Vorort Montreuil auf. Seine ersten Schritte im Jugendfußball ging er beim Profiklub Paris FC. Über zehn Jahre wurde der Defensivakteur dort ausgebildet, ehe er sich Stade Laval anschloss. Für den Klub gab Mukiele im November 2014 im Alter von 17 Jahren sein Profidebüt in der Ligue 2, der zweithöchsten Spielklasse Frankreichs. In der Saison kam lediglich eine weitere Partie hinzu, in der darauffolgenden Spielzeit 2015/16 waren es deutlich mehr Einsätze - häufig auch über die gesamte Distanz. Der endgültige Durchbruch gelang ihm schließlich in der Hinrunde 2016/17, im Januar 2017 zog es ihn zum Erstligisten HSC Montpellier. Auch in Südfrankreich avancierte Mukiele auf Anhieb zum Stammspieler.
Nach anderthalb erfolgreichen Jahren mit 50 Erstliga-Einsätzen in Montpellier transferierte ihn RB Leipzig im Sommer 2018 in die Bundesliga. In seiner ersten Spielzeit mit den Roten Bullen ging er in der UEFA Europa League an den Start und qualifizierte sich am Saisonende als Tabellendritter für die UEFA Champions League. Das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München verlor RBL um Mukiele. In der Folgesaison marschierte der Franzose mit Leipzig bis ins Halbfinale der Champions League, in diesem schieden die Sachsen gegen Paris Saint-Germain aus.
Insgesamt vier Jahre lief Mukiele für RB Leipzig auf. In dieser Zeit absolvierte er 100 Bundesligaspiele (8 Tore, 10 Vorlagen) sowie 23 Champions-League- und 10 Europa-League-Partien. Im DFB-Pokal kommt er auf 13 Einsätze für die Roten Bullen, mit denen er 2021/22 den DFB-Pokalsieg nach Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg feierte. Für das A-Nationalteam Frankreichs steht ein Einsatz im September 2021 zu Buche. „Er hat große Champions-League-Erfahrung. Natürlich ist auch seine Bundesliga-Kenntnis ein großes Plus für uns. Nach 100 Liga-Partien für RB Leipzig weiß Nordi um die Besonderheiten des deutschen Fußballs, wird sich schnell eingewöhnen und die Qualität unseres Kaders weiter verbessern“, betonte Geschäftsführer Sport Simon Rolfes im Zuge der Verpflichtung.
Zur Saison 2022/23 kehrte Mukiele nach vier Jahren in Deutschland in sein Heimatland zurück und schloss sich Paris Saint-Germain an. Nur wenige Tage nach seinem Wechsel in die französische Hauptstadt gewann er mit PSG den Supercup - die erste von insgesamt fünf Trophäen, die der Defensivspieler mit dem Top-Klub auf nationaler Ebene holte. Es folgten ein weiterer Supercup-Sieg, zwei Meisterschaften und ein Pokalsieg. In dieser erfolgreichen Zeit bei PSG lief Mukiele unter anderem an der Seite von Lionel Messi, Kylian Mbappe und Neymar auf. Er kommt auf 35 Ligue 1-Einsätze für PSG in zwei Saisons.
Nun also die Rückkehr in die Bundesliga und der Wechsel zum Deutschen Meister, Pokal- und Supercupsieger. Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes sieht in dem Neuzugang einen „athletischen und schnellen Verteidiger, der mit seinem Profil ausgezeichnet in unsere Mannschaft passt“. Der Franzose kann sowohl als Rechtsverteidiger als auch als zentraler Abwehrspieler agieren.
Mukiele selbst sagte im Zuge der Vertragsunterschrift: „Für mich ist es eine großartige Sache, nach Deutschland zurückzukehren, und dann auch noch zum Bundesliga-Champion. Mit Bayer 04 in der Champions League anzutreten, hat einen besonderen Reiz. Ich freue mich einfach darauf, sowohl international als auch in den heimischen Wettbewerben alles für Bayer 04 zu geben.“
Auch in diesem Jahr ruft Bayer 04 zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) wieder zum Blutspenden in der BayArena auf. Anmeldungen für die Veranstaltung am Mittwoch, 6. August (15 bis 19 Uhr), können ab sofort online vorgenommen werden.
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