20 Gegner
GEGNER-CHECK: FC AUgsburg
ist. Der Keeper musste mit muskulären
Problemen von der Schweizer
Nationalmannschaft abreisen – eine
reine Vorsichtsmaßnahme, so die Verantwortlichen
aus der Fuggerstadt.
PROBLEME
Für Alfred Finnbogason war die
Länderspielpause wohl doch nicht
lange genug. Der Isländer, den seit
zwei Monaten Wadenprobleme außer
Gefecht setzen, stieg unter der Woche
zwar wieder ins Mannschaftstraining
ein, der Vergleich mit der Werkself
kommt für den Goalgetter aber wohl
noch zu früh. Ebenso elf Treffer wie
der Skandinavier hat Teamkollege
Ein Trumpf in der Offensive: Der Österreicher
Michael Gregoritsch traf in dieser Saison bereits
elfmal für die Augsburger.
Michael Gregoritsch erzielt, der Finnbogason seit dessen Verletzung im Sturmzentrum
vertritt. Auf diese Weise bewahrt sich der FCA zwar die Torgefahr in vorderster
Front, jedoch fehlen die Akzente aus dem offensiven Mittelfeld, für die
der Österreicher sonst zuständig war.
POTENZIAL
Der FCA hat sich in den vergangenen Jahren etabliert in der Bundesliga. Ein
Grund dafür: Die ruhige Vereinspolitik sowie der Ruf, sich als talentierter Spieler
in Augsburg optimal weiterentwickeln zu können. Werkself-Abräumer Dominik
Kohr vollzog in der Fuggerstadt einen wichtigen Karriereschritt, auch André
Hahn wurde dort vom No-Name zum Nationalspieler. Ein Karrieresprung, vor
dem nun auch Philipp Max steht: Der Linksverteidiger ist mit starken 13 Torvorlagen
bester Vorbereiter der Bundesliga. Der Sohn des einstigen Bundesliga-
Torschützenkönigs Martin Max ist derzeit einer der begehrtesten Spieler der Liga
und dürfte den FCA selbst dann für das Vertrauen in ihn belohnen, wenn er dem
Ruf eines größeren Klubs folgt – in Form einer stattlichen Ablösesumme.
Prognose
Es ist eines der größten Komplimente, die man Manuel Baum machen kann:
Der FCA ist im Begriff, eine vollkommen sorgenfreie Bundesliga-Saison zu spielen.
Selbst eine Überraschung wie das Erreichen des internationalen Geschäfts
wie 2015 ist für die Augsburger über den Umweg Platz sieben noch drin.